
Diese cremigen Spaghetti mit Spinat und getrockneten Tomaten machen aus einem normalen Pasta-Abend etwas richtig Besonderes. Vollgepackt mit kräftigem Geschmack und schön sämig – passt super für hektische Abende oder wenn du ein bisschen Eindruck am Esstisch machen willst.
Meine Familie hat am Anfang gezweifelt – aber mittlerweile wollen sie dieses Essen an jedem kalten Abend. Sogar mein mäkeliger Esser holt sich Nachschlag.
Zutaten
- Spaghetti: Schöne bissfeste Pasta – zehn Minuten, dann sind sie fertig. Greif zur rauen Sorte, die nimmt Soße besser auf.
- Olivenöl: Gibt Raffinesse und Aroma. Am besten ein kräftiges natives Öl – so schmeckt’s einfach besser.
- Frischer Knoblauch: Bringt Würze und Wärme. Nimm pralle Knollen ohne Triebe – gibt den besten Duft.
- Getrocknete Tomaten: Sorg für ordentlich Wumms mit viel Umami. Nimm die in Öl, dann sind sie weich und lassen sich gut schneiden.
- Frischer Spinat: Macht’s bunt und gibt eine leicht erdige Note. Such die knackigen, grünen Blätter ohne gelbe Stellen aus.
- Sahne: Sorgt für das richtig samtige Mundgefühl. Kein Ersatz nehmen – sonst fehlt die Cremigkeit.
- Parmesan: Bringt richtig viel Geschmack und eine salzige Note. Am besten selber reiben, dann schmilzt er perfekt.
- Salz & Pfeffer: Zum Abschmecken. Am besten grobes Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer.
- Chiliflocken: Für Fans von leichter Schärfe – wirf nach Geschmack was drüber. Kein Muss, aber sehr lecker!
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vermischen:
- Die gekochten Spaghetti kommen direkt in die Pfanne. Mit der Zange gut durchheben – alles soll von Soße umhüllt sein. Ein bisschen Nudelwasser dazugeben, wenn’s etwas dünner sein darf.
- Garniere & Serviere:
- Nochmal abschmecken – vielleicht ein bisschen mehr Salz oder Pfeffer. Wer es scharf mag, Chili drüberstreuen. Heiß servieren, ordentlich Parmesan drüber – wie im Restaurant.
- Die Soße machen:
- Sahne dazugießen. Bei mittlerer Hitze leise köcheln lassen. Immer wieder rühren und alles vom Pfannenboden lösen. Parmesan löffelweise reingeben, dabei immer schön schmelzen lassen – so wird’s richtig cremig.
- Gemüse rein:
- Getrocknete Tomaten klein schneiden und reinwerfen, damit sie ihr Aroma ins Öl abgeben. Dann spinatweise frischen Spinat untermischen und immer wieder wenden, bis alles zusammengefallen ist.
- Pasta kochen:
- Großen Topf Wasser gut salzen. Es soll fast wie Meerwasser schmecken. Spaghetti so lange kochen, bis sie gerade bissfest sind. Wasser abgießen, aber ein bisschen davon beiseitestellen.
- Knoblauch anbraten:
- Olivenöl erhitzen, dann den fein gehackten Knoblauch dazu. Bei mittlerer Hitze sanft anbraten, bis die Ränder gold werden und es richtig gut riecht. Bloß nicht verbrennen lassen!

Beim ersten Versuch habe ich versehentlich viel zu viele getrocknete Tomaten reingegeben – und genau das hat den Soßengeschmack einzigartig gemacht. Seitdem ist das unser Dauerbrenner, erinnert mich total an Abende mit Familie am Küchentresen, wo jeder heimlich aus der Pfanne nascht.
Aufbewahrung
Im luftdichten Behälter im Kühlschrank hält sich die Pasta locker drei Tage. Zum Aufwärmen einen Schuss Milch oder Sahne in die Pfanne geben und langsam erhitzen – dann bleibt’s schön cremig. Wenn du’s vorbereitest, Spinat beim ersten Mal etwas weniger garen und frisch untermischen, bevor du servierst.
Tauschmöglichkeiten
Keine Sahne mehr? Geht auch mit Kondensmilch oder halb Milch halb Sahne – die Soße wird nur etwas leichter. Ohne Kuhmilch klappt’s auch, aber dann bitte zur ungesüßten Sorte greifen und ein bisschen mehr Olivenöl dazugeben. Für mehr Eiweiß am Schluss noch gebratenes Hähnchen oder Kichererbsen dazugeben.
Wozu passt’s?
Als Hauptgericht passt das Essen super – dazu frisches, knuspriges Brot, um die restliche Soße aufzutupfen. Wer es noch frischer mag: Einen Salat mit Zitronenvinaigrette und dazu ein leichter Weißwein wie Pinot Grigio – mega lecker.

Wie’s entstand
Cremige Pasta mit getrockneten Tomaten bringt italienisches Nonna-Feeling, hat aber auch einen Hauch Kalifornien durch die kräftigen Aromen und die schnelle Zubereitung in der Pfanne. Getrocknete Tomaten waren in den 80ern im Trend – eigentlich werden sie aber schon ewig rund ums Mittelmeer zum Würzen genutzt.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt der getrockneten Tomaten auch frische nehmen?
Getrocknete Tomaten bringen ordentlich Geschmack und eine besondere Konsistenz. Frische gehen aber auch – brate sie einfach an, bis sie weich sind und etwas Röstaroma bekommen.
- → Mit welchen anderen Nudelsorten klappt das noch?
Penne, Linguine oder auch Fettuccine saugen die cremige Sauce genauso gut auf und passen prima zu den Tomaten und dem Spinat.
- → Ist das Ganze vegetarisch?
Das Gericht ist vegetarisch, so wie es ist. Schau einfach, ob der Parmesan ohne tierisches Lab gemacht wurde – dann passt's.
- → Geht auch Milch statt Sahne?
Du kannst Milch nehmen, dann wird's aber nicht so sahnig. Vielleicht die Sauce länger einkochen lassen oder ein Löffelchen Frischkäse dazu – klappt super!
- → Wie bewahre ich Reste auf?
Pack übrig Gebliebenes in eine dichte Box und stell's bis zu drei Tage in den Kühlschrank. Beim Aufwärmen auf dem Herd etwas Milch oder Sahne dazugeben, so bleibt die Sauce schön cremig.
- → Welche Eiweiße passen zu diesem Gericht?
Gegrilltes Hähnchen, angebratene Garnelen oder knuspriger Bacon sind super dazu und geben dem Ganzen noch mehr Biss.