
Diese Pasta Primavera bringt ordentlich Farbe und Freude auf den Tisch. Sie steckt voller frischer Gemüsesorten, die du wirklich gerne isst. Die milde Kräuterrahmsoße schmiegt sich um jede Menge Penne. Ich mach sie gern, um mein Gartengemüse zu feiern oder einfach, wenn die ganze Familie beim entspannten Abendessen zusammensitzt und keiner genug vom sahnigen Gemüse-Nudeltraum bekommt.
Mein Kind hat Pasta mit mehr Gemüse verlangt und seitdem gibt’s das immer wieder. Sogar mein Mann holt sich Nachschlag und schwärmt, dass er sich wie im Italien-Urlaub fühlt.
Zutaten
- Hühnerbrühe: bringt ein kräftiges Aroma rein
- Halbfette Sahne: sorgt für samtige, angenehme Cremigkeit
- Hühner-Würze: gibt einen Extra-Schub Würze
- Sojasoße und etwas scharfe Soße: machen den Geschmack voll, aber nicht zu scharf
- Getrocknete Kräuter wie Petersilie, Basilikum, Oregano und Senfpulver: schaffen ordentlich Frische
- Paprikaflocken: geben eine sanfte, angenehme Schärfe
- Olivenöl: lässt das Gemüse schön anbraten
- Brokkoli, Möhren, rote Zwiebel, Paprika, Zucchini, Erbsen, Kirschtomaten: je knackiger, desto besser – also die frischesten nehmen
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: bringt alles zusammen
- Butter: zaubert Glanz in die Soße
- Knoblauch: für das feine Grundaroma
- Mehl: damit die Soße schön sämig wird, ohne schwer zu werden
- Frisch geriebener Parmesan: gibt Tiefe und schmilzt perfekt; am besten am Stück kaufen und selber reiben
- Ziti, Penne oder Farfalle: kurze Pasta hält die Soße top fest
- Zitronensaft: rundet alles frisch ab
Einfache Anleitung
- Mische die Soßenzutaten:
- Gib Hühnerbrühe, Sahne, zerkrümelte Brühwürfel, Sojasoße, scharfe Soße und die Kräuter zusammen in eine große Kanne. Gut verrühren und erst mal bereitstellen.
- Pasta kochen:
- Setz einen großen Topf Wasser auf und bring es ordentlich zum Kochen. Reichlich salzen, dann die Pasta reingeben und bissfest garen. Danach abgießen, aber nicht abschrecken.
- Erstes Gemüse anbraten:
- In einer großen Pfanne Olivenöl bei mittlerer bis hoher Hitze warm machen. Sobald es heiß ist, Brokkoli, Möhren, Zwiebel und Paprika reinschmeißen. Drei Minuten unter Rühren rösten, bis die Ränder goldig werden.
- Weicheres Gemüse dazugeben:
- Zucchini, Erbsen und Tomaten reinwerfen. Mit Salz und Pfeffer streuen. Noch 2–3 Minuten leicht braten, alles soll kräftig bunt und nur leicht gegart sein. Dann das Gemüse raus auf einen Teller geben, so bleibt es knackig.
- Roux starten:
- In der gleichen Pfanne jetzt die Butter schmelzen lassen, dann Knoblauch rein und kurz duften lassen. Das Mehl drüber streuen und zwei Minuten kräftig rühren, damit nix roh schmeckt – das sorgt später für eine glatte Soße.
- Cremesoße aufbauen:
- Die vorbereitete Soßenmischung in kleinen Portionen einrühren, immer wieder gut mit dem Schneebesen verrühren und aufpassen, dass keine Klümpchen entstehen. Dann die Hitze ein bisschen höher stellen, die Soße einmal leicht aufblubbern lassen und dann sanft köcheln. Es soll schön sämig werden.
- Käse und Zitrone rein:
- Hitze runterdrehen. Parmesan nach und nach dazugeben und immer umrühren, bis alles geschmolzen ist. Zum Schluss Zitronensaft rein für die Frische.
- Alles vermengen und aufwärmen:
- Pasta in die Soße, alles Gemüse zurück in die Pfanne. Gut umrühren, bis alles heiß ist und dick mit Soße überzogen.
- Anrichten:
- Jetzt schnell servieren. Wer mag, noch frischen Pfeffer und einen Spritzer Zitrone drauf. Am besten genießen, solange alles noch richtig cremig und dampfend ist.

Der Parmesan gibt dem Ganzen den letzten Kick. Ich weiß noch, wie ich das erste Mal für meine Eltern Pasta gemacht hab und direkt vor ihren Augen Parmesan drüber gerieben hab. Mein Vater meinte, das schlägt jede Pasta, die wir im Restaurant gegessen haben.
Aufbewahrungsideen
Restliche Pasta Primavera bleibt im Kühlschrank in einer gut verschlossenen Box drei Tage frisch. Portionsweise lässt sich das Gericht auch drei Monate einfrieren. Wenn du es wieder aufwärmst, nimm am besten eine niedrige Stufe in der Mikrowelle oder stell einen kleinen Topf ins Wasserbad – so bleibt die Soße schön cremig und trennt sich nicht.
Alternativen für Zutaten
Du kannst so gut wie jedes Gemüse nehmen, das du da hast – probier’s mal mit Champignons, Spargel, Spinat oder klein geschnittenen grünen Bohnen für neue Kombis. Wer auf Fleisch verzichten will, nimmt einfach Gemüsebrühe und achtet beim Parmesan auf die vegetarische Variante. Für ein Gericht ohne Milchprodukte gibt’s pflanzliche Sahne und veganen Käse.
So passt’s gut dazu
Diese Pasta Primavera macht richtig satt und klappt auch solo als Hauptgericht. Ein schneller grüner Salat passt toll, genau wie ein knuspriges Stück Baguette, um die letzte Soße aufzutunken. Für Buffets oder große Runden kannst du auch locker die doppelte Menge machen.

Herkunft
In den Siebzigern wurde Pasta Primavera in den USA zum Hit, als italienisch-amerikanische Küchen die ersten frischen Frühlingsgemüse in Nudeln gepackt haben. Der Begriff bedeutet wortwörtlich Frühlingsnudeln – aber ehrlich, sie schmeckt das ganze Jahr über mit deinem Lieblingsgemüse.
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Gemüse passt hier am besten?
Brokkoli, Karotten, Paprika, Zucchini, Erbsen und Tomaten sind ein tolles Team – aber du kannst auch auf Kürbis, Spargel, Blumenkohl, Pilze oder Spinat ausweichen. Nimm einfach, was du magst oder gerade Saison hat!
- → Wie geht die vegetarische Variante?
Klar – ersetz einfach die Hühnerbrühe durch Gemüsebrühe und schau drauf, dass der Parmesan vegetarisch gemacht ist.
- → Kann ich andere Nudeln nehmen?
Penne und Ziti sind typisch, aber auch Farfalle oder Fusilli nehmen die Soße super auf. Probier ruhig aus, was dir schmeckt.
- → Wie bleibt die Soße schön cremig?
Parmesan und Zitrone erst bei niedriger Temperatur unterrühren, so bleibt alles schmeidig. Bei starker Hitze trennt sich die Soße schnell mal.
- → Wie wärme ich Reste richtig auf?
Im Mikro auf niedriger Stufe oder im Wasserbad auf dem Herd ganz langsam erwärmen – so bleibt die Soße cremig und nix wird trocken.
- → Kann ich die Gemüsemenge variieren?
Ja klar, das Gericht ist flexibel. Einfach das Gemüse nehmen, das du da hast oder das am frischesten aussieht.