
Pikante Thai-Nudelsalat bringt richtig Stimmung auf den Tisch und sorgt für ein kleines Feuerwerk an Aromen. Hier treffen frische Kräuter, eine angenehme Schärfe und etwas Süße aufeinander – alles inspiriert von typischen Thai-Geschmacksrichtungen. Ich bring das gern zu Buffets oder Picknicks mit, weil die Schüssel immer als erstes leer ist und alle gleich wissen wollen, wie man das macht.
Wir haben diesen Nudelsalat an einem heißen Sommertag zum ersten Mal ausprobiert. Seitdem ist er regelmäßig gewünscht, wenn jemand was Leichtes und Sättigendes will. Die Erdnüsse, die am Ende noch extra knuspern, freu ich mich jedes Mal drauf.
Leckere Zutaten
- Farfalle: Die Schleifen sehen nett aus und nehmen das Dressing super auf. Am besten zum italienischen Hartweizengrieß greifen, das bleibt schön bissfest.
- Getrocknete Chiliflocken: Die bringen Bums in den Salat. Dosier die nach deinem Geschmack.
- Pflanzenöl: Sorgt für den neutralen Hintergrund im Dressing. Frisches Öl nehmen – schmeckt einfach besser.
- Sesamöl: Satter, nussiger Duft nach geröstetem Sesam. Für den intensiven Kick immer die geröstete Variante wählen.
- Honig: Macht den Salat angenehm süß und nimmt die Schärfe etwas weg. Noch leckerer ist Blütenhonig.
- Sojasoße: Sorgt für die salzige Würze und Umami. Mit weniger Salz, damit du besser abschmecken kannst.
- Salz: Rundet ab und bringt alles zusammen. Am liebsten grobes Meersalz verwenden.
- Frischer Koriander: Gibt ordentlich Frische und Duft. Nur knackige, grüne Blätter nehmen.
- Geröstete Erdnüsse mit Honig: Knusprig und leicht süßlich. Schau, dass sie noch knackig sind.
- Frühlingszwiebeln: Bringen Schärfe und Farbe. Die Stangen müssen schön fest aussehen.
Kinderleichte Zubereitung
- Pastakochen:
- Hungrig? Dann fang direkt an. Koch die Farfalle in reichlich sprudelndem Salzwasser bissfest – dauert so zehn Minuten. Probier zwischendurch. Abgießen, dann gleich in eine große Schüssel packen.
- Öle aromatisieren:
- Schnapp dir einen kleinen Topf, misch Pflanzenöl und Sesamöl, dann bei mittlerer Hitze warm werden lassen. Chiliflocken reinrühren und unter ständigem Rühren zwei Minuten ziehen lassen. So kommt noch mehr Geschmack ins Öl.
- Soße mixen:
- Hitze aus und gleich Honig, Sojasoße und Salz dazugeben. Mit dem Schneebesen gut verrühren, bis sich alles schön verbindet und der Honig sich auflöst.
- Alles vermengen:
- Die warme Soßenmischung direkt über die heißen Nudeln gießen. Gründlich durchschwenken, damit alles gleichmäßig abbekommt – so saugen sie das Aroma am besten auf.
- Kühlen lassen:
- Die Schüssel fest mit Frischhaltefolie abdecken und die Pasta für mindestens vier Stunden – besser noch über Nacht – im Kühlschrank ziehen lassen. So entfaltet sich das Aroma richtig.
- Crunche und Frische dazu:
- Vor dem Servieren erst Koriander, Erdnüsse und Frühlingszwiebeln reingeben. Locker unterheben – die Kräuter bleiben so schön frisch und die Nüsse knackig.

Koriander ist für mich immer das Highlight – macht das Ganze so frisch und grün. Nach einer langen Wanderung hab ich mit meiner Schwester mal eine große Portion davon auf der Terrasse verputzt – hat so gutgetan!
Tipps für die Aufbewahrung
Pack die Reste einfach in eine gut schließende Dose und stell sie in den Kühlschrank. Drei Tage bleiben sie locker frisch. Möchtest du sie länger halten, gib Erdnüsse und Koriander erst beim Essen dazu – so bleiben sie knackig. Perfekt auch für unterwegs, weil man den Salat eh kalt isst.

Alternativen zu Zutaten
Keine Farfalle da? Kein Problem! Spirelli oder Penne passen genauso gut. Für vegane Version einfach den Honig durch Ahornsirup ersetzen, glutenfrei klappt mit Tamari oder Kokos-Aminos. Und falls Erdnussallergie: geröstete Cashews nehmen – schmeckt auch super.
Wie servieren?
Dieser Salat macht sich richtig gut neben gegrilltem Tofu oder Hühnchen-Spießen. Aber auch solo ist er auf jedem Buffet ein Hingucker. Extra Farbe gefällig? Einfach kurz vor dem Servieren ein paar feine Paprikastreifen oder geraspelte Karotten reinmischen. Am Ende geb ich gern noch extra Koriander und einen Spritzer Limette drauf.
Woher kommt die Inspiration?
Hier trifft amerikanischer Nudelsalat auf kräftige Thai-Aromen. Die Mischung aus Schärfe, Süße und Säure ist typisch für viele thailändische Salate. Mir war wichtig, das Ganze easy und mit Zutaten aus jedem Supermarkt umzusetzen. Kommt bei allen super an, die gern international schlemmen, aber keine komplizierten Rezepte wollen.
Häufig gestellte Fragen
- → Geht auch andere Pasta?
Klar, nimm zum Beispiel Penne, Spiralen oder Spaghetti statt Schleifchennudeln. Am besten immer bissfest garen, dann bleibt’s schön knackig.
- → Wie scharf ist das Ganze eigentlich?
Das kommt ganz auf die Menge Chili an. Fang lieber mit wenig an und schmeck dann ab, wie scharf du magst.
- → Kann ich das schon vorher machen?
Unbedingt! Das Durchziehen im Kühlschrank macht’s sogar noch leckerer. Und bereitet’s super für die Gäste vor.
- → Was kann ich statt Honig-Erdnüssen nehmen?
Geröstete Cashews, normale Erdnüsse gehen auch. Oder ganz ohne Nüsse, dann wird’s nussfrei. Der Biss ändert sich halt etwas.
- → Muss ich die Schale kühlen?
Runterkühlen lohnt sich echt, weil alles besser durchzieht und die Nudeln top werden. Warm kann man’s aber auch schnell mal essen.