
Wenn die Sonne richtig knallt und alle nach Abkühlung schreien, sind diese gesunden Schokoeis am Stiel mein Geheimtrick. Ich wollte einfach mal was, das ich meinen Kids ohne schlechtes Gewissen geben kann. Diese schokoladigen Dinger sind ganz ohne Stress gemacht und treffen voll ins Schwarze.
Meine Kids schwärmen heute noch vom ersten Mal, als wir diese Eis nach einem lustigen Pooltag gemacht haben – mittlerweile darf ich ohne ihre Hilfe beim Kakao-Schlagen gar nicht mehr anfangen.
Zutaten
- Kokosmilch (Vollfett) oder Kokoscreme: gibt dem Ganzen ordentlich Cremigkeit, am besten Dosen ohne Zusatzstoffe nehmen.
- Bau dir deine Lieblingsmilch ein: Macht das Eis richtig sanft. Egal ob Vollmilch oder Hafermilch – nur nicht fettarm, dann bleibt es sahniger.
- Ungesüßter Backkakao (dutch-processed): Sorgt für tiefe Schokonoten und nimmt jegliche Säure aus dem Eis, vorher durchsieben – so gibt’s keine Klümpchen.
- Edle Zartbitterschokolade: Nur das Beste! Klein hacken, am liebsten nehme ich 70 Prozent – schmeckt richtig rund.
Leichte Schrittanleitung
- Misch alles glatt
- Kokosmilch, (Hafer-)Milch und Kakao in einen Topf (am besten dickboden) kippen. Rühr so lange mit Schneebesen, bis es ganz samtig ausschaut und kein Puder mehr zu sehen ist.
- Sanft erhitzen
- Stell den Topf aufs mittlere Herdfeuer. Bleib dabei und rühre weiter, langsam warm machen, bloß nicht kochen lassen. Sobald’s dampft und ein paar Bläschen an der Seite hochgehen, weg vom Herd damit.
- Schoki schmilzt
- Jetzt die gehackte Schokolade reinwerfen. 30 Sekunden stehen lassen, dann schön alles einrühren, bis es ganz glänzt und keine Stückchen mehr schwimmen. Probier kurz, ob’s genug schokoladig ist! Sonst noch ein Stückchen rein – fertig!
- Abfüllen und ab ins Gefrierfach
- Für Stieleis-Formen: Mischung einfüllen, ein bisschen Platz lassen, damit’s Platz zum Aufgehen hat. Mindestens sechs Stunden einfrieren, am besten über Nacht. Für flache Formen: Mischung erst zehn Minuten stehen lassen, dann ab in die Förmchen und genauso einfrieren.
- Rauslösen und genießen
- Dreh die Form unter lauwarmes Wasser, zehn Sekunden reichen. Dann den Holzstiel vorsichtig rausziehen. Das Eis gleitet jetzt butterweich raus – perfekt!

Aufbewahrungsideen
Wickel jedes Eis einzeln in Back- oder Butterbrotpapier und verstaue alles in einem dichten Behälter ins Gefrierfach. So bleibt’s locker einen Monat gut, aber ehrlich: Bei uns überleben sie meist keine Woche. Wirklich praktisch – lege etwas Papier zwischen die Lagen, dann pappt nichts zusammen und fremde Gerüche bleiben draußen.

Zutaten ändern
Magst du keinen Kokos? Probier mal Cashewcreme oder extra dicke Hafermilch. Mit Mandelmilch wird’s aber eher knackig als cremig. Für Vanillenote – einfach ein halbes Teelöffelchen Vanilleextrakt in die Masse rühren, oder kleine Schokochips unterheben, bevor alles in die Formen kommt.
Tipp zum Servieren
Für Erwachsene: Stecke ein Eis in ein großes Glas Cold Brew – mega lecker! Oder einfach so schnappen und direkt genießen, vielleicht noch in gehackte Nüsse oder Kokosraspeln wälzen, wenn du magst. Auf einer Platte mit frischen Beeren und extra geschmolzener Schoki werden sie zum Hit auf jedem Desserttisch.
Wie alles entstand
Gefrorene Schokoträume kennen die Amis schon ewig. Die Idee, nach dem Eiswagen zu rennen, weckt Kindheitserinnerungen. Heute pimpen wir das mit besten Zutaten ohne komische Zusätze – Nostalgiegefühl inklusive!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich eine andere Milch nehmen?
Klar, fast jede Milch klappt, nimm aber keine ganz fettfreie weil ein bisschen Fett macht die Pops schön samtig.
- → Welcher Schokotipp passt hier?
Nimm am besten hochwertige dunkle Schokolade – dann wird’s richtig schokoladig und lecker.
- → Schmeckt das Eis nach Kokos?
Die Schokolade überlagert leicht den Kokos, du merkst nur einen ganz leichten Hauch davon – richtig angenehm.
- → Wie lange soll das ins Gefrierfach?
Mindestens 6 Stunden frieren lassen, besser aber über Nacht – so gehen sie leichter aus der Form und bleiben schön fest.
- → Kann ich sie süßer machen?
Klar, etwas Ahornsirup oder Honig funktioniert. Probier aber erst mal, bevor du nachsüßt.