
Protein-Pudding ist mein heimlicher Favorit, wenn ich auf die Schnelle ein cremiges Dessert mit ordentlich Eiweiß zaubern will. Geht superschnell, meistens in fünf Minuten erledigt, und macht echt süchtig. Wenn du was Leckeres suchst, das satt macht und easy abwandelbar ist, dann probier’s mal aus – du brauchst null Aufwand und das Ding klappt sogar mit wenig Zutaten.
Hab’s an stressigen Morgen entdeckt, weil ich Hunger auf was Süßes hatte und trotzdem Energie brauchte. Mittlerweile steht immer ein Glas im Kühlschrank. Nach dem Sport will meine Familie nix anderes mehr, und als Nachtisch unter der Woche kommt auch oft der Pudding auf den Tisch.
Zutaten
- Griechischer Joghurt: sorgt für eine richtig cremige und leicht säuerliche Basis. Ich nehm immer die vollfette Variante für Extra-Geschmack. Wer’s leichter mag, kann aber auch zu fettarmem Joghurt greifen.
- Protein-Pulver: gibt dem Ganzen ordentlich Power und macht den Pudding fest. Am besten schmeckt mir Schoko oder Vanille. Unaromatisiert geht auch, falls du gern rumprobierst. Hauptsache, es schmeckt dir pur schon gut.
- Nussmus: alles wird smooth und sättigend. Mandelmus ist mein Liebling für milden Geschmack, Erdnussmus bringt mehr Süße rein. Am besten nur Nüsse und Salz ohne anderen Kram.
- Kakaopulver: Wer’s schokoladig mag, mischt ein bisschen davon rein. Nimm dunklen Backkakao oder den normalen, damit’s intensiv schmeckt und aussieht.
- Ahornsirup oder Honig: sorgt für angenehme Süße, ohne dass es zu viel wird. Taste dich ran, denn manche Protein-Pulver sind schon sehr süß. Ich steh auf den dunklen Ahornsirup, weil der gut durchkommt.
- Milch nach Wahl: falls es zu zäh wird, schütt etwas Milch dazu – egal ob Kuhmilch, Hafer- oder Mandelmilch, alles klappt. Nimm am besten ungesüßt.
- Vanille-Extrakt: optional für schön warmen Geschmack. Echte Vanille macht tatsächlich Unterschied!
- Chiasamen: geben extra Ballaststoffe und ein bisschen Crunch. Nimm am besten die ganzen schwarzen oder weißen Samen, die schön glänzen.
- Meersalz: ein kleines bisschen davon macht alle Aromen runder. Bringt alles zusammen, ob grob oder fein – nimm, was du hast.
Einfache Anleitung
- Zutaten verrühren:
- Schmeiß griechischen Joghurt, Proteinpulver, Nussmus dazu – wer mag, packt noch Kakao und Vanille rein. Erstmal rühren, die Masse ist am Anfang recht dick.
- Richtig cremig machen:
- Nimm einen Löffel oder Schneebesen und mixe so lange, bis alles völlig glatt ist. Keine trockenen Stellen, sondern nur noch cremige Masse!
- Konsistenz checken:
- Wenn’s zu fest ist, träufle ein bisschen Milch dazu, immer löffelweise. Jedes Mal gut umrühren, bis es schön löffelbar ist – nicht zu flüssig!
- So süß wie du’s magst:
- Ahornsirup oder Honig löffelweise dazu, immer mal probieren, wie’s schmeckt. Manche Pulver bringen schon genug Süße mit, deshalb nicht gleich zu viel nehmen.
- Chiasamen und Extras:
- Falls du Lust hast, mix Chiasamen rein. Lass alles fünf Minuten stehen, dann werden die Samen weich und der Pudding noch etwas fester.
- Ab in den Kühlschrank – oder direkt loslöffeln:
- Auf kleine Schalen verteilen oder mit Deckel verschließen. Kann direkt gegessen werden, schmeckt aber nach einer Stunde im Kühli mega cremig.

Ich freu mich immer riesig, wenn ich den Klecks Mandelmus unterrühre – so simpel, aber es macht alles sowas von cremig und lecker. Beim allerersten Mal, als ich das mit meiner Tochter nach ihrem Fußballspiel geteilt hab, haben wir aus einem normalen Dienstag einen kleinen Feiertag gemacht.
Aufbewahrung
Protein-Pudding einfach in ein gut verschließbares Glas in den Kühlschrank packen, maximal drei Tage stehen lassen. Geschmack wird noch besser, je länger er durchzieht. Sollte er zu fest sein, rühr vorm Servieren etwas Milch unter. Einfrieren klappt leider nicht, weil sich die Konsistenz dann nicht mehr so toll anfühlt.
Tauschempfehlungen
Kein griechischer Joghurt mehr da? Dann schnapp dir Skyr oder dicken Naturjoghurt, das funktioniert genauso. Für vegane Varianten ist Kokosjoghurt super. Nussallergie? Sonnenblumenkernmus oder Tahini gehen auch klar. Beim Proteinpulver kannst du bisschen experimentieren, aber Hauptsache, du nimmst eins, das richtig lecker ist.
So schmeckt’s besonders gut
Oben drauf passen frische Beeren, geröstete Kokosflocken oder ein paar dunkle Schokostückchen – dann schenkt sich keiner mehr was. Für ein schnelles Frühstück schichte ich manchmal Granola und Obst mit rein, oder geb den Pudding als Topping über Pancakes. Mein Favorit: viel Pudding, frische Erdbeeren und ein ganz wenig Meersalz oben drüber.

Wissenswertes zum Hintergrund
Protein-Pudding ist ne lässige Alternative zu traditionellen Puddings – statt fetter Sahne und Zucker gibt’s hier echtes Essen mit Nährstoffen. In Skandinavien gehören solche Joghurt-Speisen schon lange zum Frühstück oder Snack dazu. Und jedes Land pusht mit eigenen Toppings das Ganze nochmal auf ein anderes Level.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich statt griechischem Joghurt auch pflanzliche Alternativen verwenden?
Klar, pflanzliche Joghurts wie Kokos- oder Mandeljoghurt funktionieren, der Geschmack kann aber etwas anders sein.
- → Welches Proteinpulver passt am besten hierfür?
Vanille oder Schoko sind richtig lecker, nimm’s aber gern auch neutral, falls du keinen bestimmten Geschmack willst.
- → Wie geht’s ohne extra Zucker trotzdem süß?
Nimm natürliche Süße wie Honig oder Ahornsirup oder lass das Proteinpulver arbeiten, wenn’s schon Geschmack hat.
- → Welche Extras passen gut dazu?
Probier Chiasamen, frische Beeren, Kakaonibs oder bisschen Vanilleextrakt – alles gibt einen kleinen Kick dazu.
- → Wie lange bleibt der Pudding frisch im Kühlschrank?
Packt das in einen dichten Behälter und ab im Kühlschrank, hält locker drei Tage und bleibt schön cremig.
- → Geht das Ganze auch vegan?
Na klar, mit Pflanzendrink-Joghurt und veganem Proteinpulver ist alles rein pflanzlich fertig.