
Knusprige Lumpia aus den Philippinen – bei jedem Geburtstag in meiner Familie der absolute Hit. Außen schön goldbraun, innen saftig und würzig, verschwinden diese kleinen Röllchen meist schon, bevor ich sie hinstellen kann. Die Füllung ist simpel, aber mega lecker, und jeder, der gerne Snackteller mag, wird sie lieben.
Als ich die das erste Mal gemacht hab, hingen alle schon am Tisch, noch bevor die zweite Portion überhaupt fertiggebacken war. Bei Feiern fragen jetzt immer alle zuerst danach.
Zutaten
- Frühlingsrollen-Teigblätter: sorgen für den Crunch. Achte darauf, dass sie elastisch sind, nicht bröselig.
- Hackfleisch (Schwein oder Huhn): macht die Füllung saftig. Am besten welches nehmen, das nicht zu mager ist.
- Geraspelte Karotten: bringen Farbe und leicht süßen Biss. Frische Karotten schmecken immer besser als TK-Ware.
- Fein gehackte grüne Bohnen: sorgen für Frische und ein bisschen Extra-Crunch. Die Bohnen sollten fest und schön grün sein.
- Klein gewürfelte Zwiebeln: geben das würzige Aroma. Am liebsten gelbe Zwiebeln.
- Gehackter Knoblauch: bringt richtig Geschmack ins Spiel. Frisch schmeckt’s am besten.
- Sojasauce: gibt Umami. Am besten natürlich gebraute nehmen.
- Schwarzer Pfeffer aus der Mühle: gibt Wärme. Kurz vorm Verwenden mahlen.
- Salz: hebt alles hervor. Lieber nachwürzen, wenn du probierst.
- Sesamöl: für den nussigen Kick am Ende. Rein auf Sesamöl setzen.
- Koriander (optional): macht’s extra frisch. Die Blätter müssen knackig sein.
- Pflanzenöl zum Frittieren: Sonnenblumen- oder Rapsöl sind hier super.
Leichte Anleitung
- Füllung zubereiten:
- Hackfleisch, Karotten, Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch, Sojasoße, Pfeffer, Salz, Sesamöl und Koriander (falls du magst) locker mit sauberen Händen oder einem großen Löffel vermengen. Rühr das Ganze so lange, bis es richtig zusammenhält und leicht klebt. Dann lässt es sich besser einrollen.
- Lumpia rollen:
- Ein Teigblatt aufs Brett legen, eine Ecke zeigt zu dir. Zwei Löffel Füllung unten draufpacken. Ecke drüberklappen, schön fest einrollen. Nach der Hälfte Seiten einklappen, damit nix rausfällt, und dann weiterrollen. Die letzte Ecke mit bisschen Wasser bepinseln, festkleben. Die fertigen Röllchen am besten mit einem Tuch abdecken, solange du weiterrollst.
- Frittieren:
- Ausreichend Öl in einen tiefen Topf geben, so dass die Röllchen richtig schwimmen können. Mittelhitze einstellen – das Öl ist bereit, wenn ein Brotwürfel sofort blubbert. Immer nur wenige gleichzeitig frittieren, damit sie schön knusprig werden. Nach 4–5 Minuten, wenn sie goldgelb sind, wenden und rausnehmen.
- Abtropfen & Genießen:
- Lass die heißen Lumpia auf einem Teller mit Küchenpapier kurz abtropfen. Am besten sofort servieren, solange sie frisch und knackig sind. Schmecken besonders lecker mit süßer Chilisauce oder einem Spritzer Reisessig mit Knoblauch und bisschen Zucker.

Immer wenn ich frischen Koriander schnipple, seh ich meine Oma vorm Herd leise summend vor mir. Dieses Kraut macht einfach frisch und leicht. Früher haben meine Cousins und ich die knusprigen Stücke direkt aus der Pfanne gemopst – und ehrlich, das hat sich nicht geändert.
Lagern und Aufwärmen
Kalt werden lassen, dann in eine Box mit Deckel im Kühlschrank bis zu drei Tage aufbewahren. Zum Aufknuspern einfach den Ofen auf 180 Grad vorheizen und die Lumpia zehn bis 15 Minuten reinschieben. Wenn du vorbereitest, die rohen Lumpia zuerst auf einem Blech einfrieren, dann in Beutel packen. Du kannst sie gefroren direkt ins heiße Fett werfen – einfach 1–2 Minuten länger frittieren.
Austauschmöglichkeiten
Für die fleischlose Variante einfach Tofu würfeln oder Weißkohl super fein schneiden. Wenn du’s besonders mager magst, geht auch Putenhack. Und falls du keine grünen Bohnen bekommst, passen stattdessen Sprossen oder fein geschnippelter Kohl – gibt denselben knackigen Biss.
Wie servieren?
Lumpia schmecken frisch aus der Pfanne am besten, dazu gehört immer ein Dip mit Wumms. Probier sie mal mit süßer Chilisauce oder einem Mix aus Essig, Knoblauch und etwas Zucker. Frischer Salat oder knackige Gurke passen übrigens top dazu, macht’s noch leichter.

Herkunft und Bedeutung
Lumpia gehört auf den Philippinen einfach zu jeder Feier. Jede Familie macht das bisschen anders – manche mischen Garnelen oder Süßkartoffel rein. Man teilt Lumpia immer mit allen, und so wird aus ein paar Röllchen ziemlich viel Freude. Kein Wunder, dass sie auf jeder Party als erstes weg sind!
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Fleischalternativen gibt’s für Lumpia?
Dafür kannst du Hackfleisch von Hähnchen oder Pute nehmen, oder Garnelen fein hacken – das wird schön leicht. Nur mit Gemüse klappt’s auch super.
- → Wie bleiben Lumpia-Blätter ganz und reißen nicht?
Leg ein feuchtes Tuch über die Blätter, damit sie schön weich bleiben. Sei beim Rollen vorsichtig, dann brechen sie nicht.
- → Kann ich Lumpia vorher vorbereiten?
Klar, gerollte Lumpia halten im Kühlschrank einen Tag oder bleiben tiefgekühlt wochenlang frisch. Du kannst sie direkt aus dem Frost ins heiße Fett geben; einfach etwas länger frittieren.
- → Mit welchen Soßen schmeckt Lumpia am besten?
Süße Chilisauce, scharfer Essig oder ein Dip aus Knoblauch und Sojasauce bringen alles wunderbar zur Geltung und peppen ordentlich auf.
- → Ist es auch möglich, Lumpia zu backen statt zu frittieren?
Backen geht auch: Streiche Öl auf die Rollen und schieb sie in den heißen Ofen, bis sie knackig sind. Die Konsistenz ist dann anders als beim Frittieren.
- → Wie gelingen extra-knusprige Lumpia?
Die Rollen bei ordentlich heißem Öl (ca. 175–190°C) ausbacken, die Pfanne nicht zu voll machen und danach gut abtropfen lassen. So bleibt alles schön crunchy.