
Kartoffel-Käse-Bällchen sind mein Trick, wenn Reste vom Kartoffelstampf übrigbleiben und ich mal was Besonderes möchte. Außen schön knusprig, innen herrlich cremig – perfekt als Partyhäppchen oder einfach für einen gemütlichen Fernsehabend.
Als ich sie zum ersten Mal gemacht habe, gab’s Streit ums letzte Bällchen. Jetzt verdopple ich immer direkt die Menge, denn am Ende bleibt nie was übrig.
Zutaten
- Kartoffelpüree: am besten aus dem Kühlschrank, dann lässt es sich super formen; selbstgemacht oder gutes Fertigpüree geht beides
- Cheddar: gerieben für extra schmelzigen Biss; gereifter Cheddar gibt’m richtig Geschmack
- Frisches Ei: sorgt dafür, dass alles schön zusammenhält
- Schnittlauch: fein gehackt für Frische; je grüner und knackiger, desto besser
- Weizenmehl: gibt der Masse Halt; einmal durchsieben, dann wird’s besonders fluffig
- Knoblauchpulver: bringt Wärme und Würze; ruhig vorher daran schnuppern, damit’s schön intensiv schmeckt
- Salz und Pfeffer: rundet ab – einfach nach Geschmack drüberstreuen
- Parmesan: frisch gerieben, damit bekommst du die goldene Kruste zum Schluss
- Butter oder Backtrennspray: so lösen sich die Bällchen nach dem Backen easy aus dem Blech; Butter macht’s schön saftig
Knackige Anleitung
- Kalt starten:
- Den Ofen auf 200 Grad Celsius (400 Grad Fahrenheit) vorheizen. Deine Mini-Muffinform mit reichlich Butter oder Spray ausfetten, damit die Bällchen später ganz einfach rausflutschen.
- Alles mischen:
- Kartoffelstampf, Cheddar, Schnittlauch, Mehl, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer in eine große Schüssel geben. Ei dazu – dann kräftig vermengen, bis alles gleichmäßig gemischt ist und du mit der Hand kleine Kugeln formen kannst.
- Kugeln rollen:
- Jeweils einen Esslöffel voll nehmen und mit den Händen zu kleinen Kugeln drehen, ungefähr walnussgroß. Dann jede Kugel von allen Seiten im Parmesan wälzen – so kriegt sie die ultimative Käsekruste. Danach ab in die Mulde vom Muffinblech und kurz andrücken.
- Backen:
- Form reinschieben und 15–20 Minuten backen. Wenn die Bällchen richtig schön goldgelb und knusprig aussehen, sind sie fertig. Magst du’s noch knuspriger, einfach kurz länger drin lassen – aber bleib dran!
- Kurz warten und genießen:
- Kurz (3–4 Minuten) abkühlen lassen, dann halten sie besser zusammen. Warm aus der Form holen und mit frischem Schnittlauch oder noch mehr Käse toppen – einfach nur lecker!

Cheddar mit kräftigem Geschmack passt für mich hier am besten – schmeckt würzig zur Kartoffel ohne sie zu überdecken. Zuletzt an Weihnachten hat mein Neffe sich schon vor dem Auskühlen welche gemopst – die Dinger sind einfach unwiderstehlich!
So bewahrst du sie auf
Im Kühlschrank bleiben die Bällchen in einer gut verschlossenen Dose bis zu drei Tage frisch. Zum Knusprigwerden einfach im heißen Ofen (oder Toaster) aufbacken. Gekochte Bällchen lassen sich auch super eingefroren einzeln entnehmen und direkt heiß machen – ideal, wenn’s mal schnell gehen muss!
Austauschmöglichkeiten
Kein Cheddar? Nimm Mozzarella oder würzigen Bergkäse. Kein Schnittlauch da? Einfach Frühlingszwiebeln fein hacken. Wer glutenfrei will, nutzt passendes Mehl. Für die herzhafte Variante tiny Baconwürfel mit reinmischen!

Gute Begleiter
Mach sie als Appetizer für Gäste oder pack sie zu Braten und Ofengemüse – das mögen alle. Auch in der Brotdose machen sie was her mit Ketchup oder Kräuterjoghurt zum Dippen. Zum Brunch passen sie genial mit pochierten Eiern und etwas Salat.
Kurz erklärt – woher kommt’s?
Kartoffelbällchen gibt’s fast überall – jede Region hat so ihre eigenen Varianten. Dieses Blechgericht kommt aus der amerikanischen Wohlfühlküche und kriegt durch viel Käse und das Backen einen europäischen Dreh. Genau das mag ich: Mit wenig Aufwand aus Kartoffelresten was Besonderes Zaubern, das du selbst Gästen servieren würdest!
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Kartoffeln passen am besten dazu?
Mit mehligkochenden Sorten wie Yukon Gold oder Russet wird dein Püree so richtig locker. Die Puffer halten damit gut zusammen und werden schön fluffig.
- → Kann ich die Puffer vorher zubereiten?
Klar, du kannst sie schon fertig machen und kaltstellen. Später einfach bei 180°C kurz in den Ofen, dann schmecken sie wie frisch gebacken.
- → Gibt’s das auch glutenfrei?
Absolut! Ersetze das Weizenmehl einfach durch eine glutenfreie Mischung. Die Puffer bleiben leicht und lecker.
- → Wie bringe ich mehr Würze rein?
Probier mal etwas Paprika, Knoblauchpulver oder Cayenne. Oder misch gebratenen Speck und Kräuter zum Püree, das macht ordentlich Geschmack.
- → Wie kleben die Puffer nicht am Muffinblech?
Fette dein Muffinblech dick mit Butter oder Sprühöl ein. So löst sich alles ganz einfach und die Puffer bekommen knusprige Ränder.
- → Wie serviere ich sie am besten?
Am tollsten sind sie direkt warm aus dem Ofen. Noch fix mit Schnittlauch und etwas Parmesan bestreuen, schon sind sie bereit zum Naschen.