
Diese grüne Pizza macht richtig Laune und bringt mehr Gemüse auf den Teller ohne dass der Geschmack auf der Strecke bleibt. Frisches Basilikumpesto, zarter Brokkoli, eingelegte Artischocken und gleich drei Käsesorten – das kommt immer gut an! Wenn ich etwas Knackiges und gleichzeitig Gemütliches will, liefert dieses bunte Teil immer ab, schmeckt frisch und richtig würzig.
Auch die mäkeligsten Esser bei mir zu Hause greifen hier richtig gerne zu und das Teil ist ein fröhlicher Hingucker, wenn Freunde spontan vorbeikommen. Ich war beim ersten Mal baff, wie lecker Brokkoli auf Pizza sein kann.
Zutaten
- Gehackte Walnüsse: machen das Pesto mild-nussig und samtig. Kurz in der Pfanne rösten – dann schmecken sie am besten
- Knoblauch: bringt einen kräftigen Kick ins Pesto. Unbedingt frisch und erst kurz vorm Mixen hacken
- Basilikumblätter: für die klassische, süß-aromatische Note. Nimm am besten richtig knalliges dunkles Grün
- Spinat: liefert mehr Vitamine und eine milde Basis. Babyspinat lässt sich am feinsten pürieren
- Geriebener Parmesan: sorgt für den würzigen, leicht salzigen Pesto-Geschmack. Greif, wenn’s geht, zu echtem Parmigiano Reggiano
- Olivenöl extra nativ: macht das Pesto herrlich cremig. Schön fruchtiges oder leicht scharfes Öl bringt extra Aroma
- Salz und Pfeffer: perfekt zum Abschmecken. Einfach nach Gefühl nochmal nachwürzen
- Pizzateig: ist die fluffige Grundlage. Nimm selbstgemachten Teig oder einen frischen Ball aus dem Supermarkt – Hauptsache schön weich und dehnbar
- Brokkoliröschen: werden richtig knackig beim Backen. Achte auf satte grüne Knospen und feste Stiele
- Artischockenherzen: bringen eine frische, weiche Komponente. Am besten die aus dem Glas oder der Dose – gut abtropfen lassen
- Geriebener Mozzarella: sorgt für diese typische Zieh-Käse-Schicht
- Feta, zerbröselt: gibt ne würzige Note und kräftigen Geschmack. Am besten selbst zerdrücken, dann bleibt’s schön grob
Einfache Anleitung
- Pesto machen:
- Walnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Öl rösten, bis sie duften und leicht gebräunt sind – etwa drei Minuten. Dann komplett abkühlen lassen, sonst schmilzt später alles zusammen
- Pesto machen:
- Knoblauch fein hacken und zusammen mit Basilikum und Spinat in den Mixer geben. Kurz durchmixen, bis alles feingehackt und gut vermischt ist – immer mal wieder die Ränder runterschieben
- Pesto machen:
- Jetzt geriebenen Parmesan dazu und Olivenöl langsam reinlaufen lassen. Alles nochmal mixen, bis die Masse schön cremig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und nochmal kurz mixen. Durchprobieren und zur Seite stellen
- Brokkoli vorbereiten:
- Brokkoli in kleine, gleichmäßige Stücke schneiden. In eine Schüssel geben, ein paar Esslöffel Wasser drübergießen
- Brokkoli vorbereiten:
- Mit einem Teller oder Deckel schließen, dann in der Mikrowelle drei bis vier Minuten bei hoher Stufe garen. Wenn der Brokkoli richtig grün und nur leicht weich ist, rausnehmen, abtropfen lassen und abkühlen – so bleibt die Pizza schön knackig
- Teig formen:
- Kalter Teig? Einfach rund zwanzig Minuten an der Luft stehen lassen, dann lässt er sich viel besser ziehen
- Teig formen:
- Pizzablech oder Backblech leicht einfetten. Jetzt den Teig vorsichtig flach drücken und bis zu den Rändern ziehen, egal ob Kreis oder eckig. Springt der Teig zurück? Ein paar Minuten pausieren lassen, dann nochmal versuchen
- Belegen:
- Erst die Hälfte vom Pesto auf dem Teig verteilen. Den Rest kannst du später zum Dippen nehmen oder am nächsten Tag essen
- Belegen:
- Jetzt etwa dreiviertel des Mozzarellas drüberstreuen – das gibt schonmal schön viel Käse unten drunter
- Belegen:
- Brokkoli und Artischocken gleichmäßig auf der Käseschicht verteilen, damit überall was davon ist
- Belegen:
- Den letzten Mozzarella obendrauf werfen und zum Schluss den Feta großzügig verteilen
- Backen und genießen:
- Ab in den Ofen (220 Grad Ober-/Unterhitze, vorgeheizt). Backen bis die Kruste schön braun und der Käse goldgelb-blubbernd ist, das dauert etwa fünfundzwanzig bis fünfunddreißig Minuten
- Backen und genießen:
- Noch kurz abkühlen lassen, dann schneidest du die Pizza. Warm servieren und reinbeißen – knallig grün und schön schmelzig!

Wissenswertes
- Durch Brokkoli und Spinat gibt’s richtig viel Vitamin C und Ballaststoffe
- Pesto selbstgemacht ist weniger fettig als das aus dem Glas – die Pizza bleibt dadurch nicht matschig
- Restliches Pesto macht sich super als Brotaufstrich oder zu Pasta
Ich freu mich jedes Mal auf die Artischocken – die machen wirklich jeden Bissen besonders. Meine Kids kneten den Feta gern in den Fingern und streuen noch extra was obendrauf, weil es angeblich Glück bringt.
Aufbewahrung
Bleiben Stücke übrig? Einfach in Alufolie oder einer Dose verstauen und bis zu drei Tage im Kühlschrank lagern. Zum Aufwärmen am besten aufs heiße Backblech geben, dann bleibt der Boden knusprig. Willst du einfrieren: Gut abkühlen lassen, portionsweise und luftdicht verpacken und innerhalb von zwei Monaten verwenden. Zum Auftauen in den Kühlschrank legen und dann erwärmen – so schmeckt’s wie frisch!
Zutaten-Tauschtipps
Walnüsse kannst du auch gegen Pinienkerne tauschen, wenn du’s klassischer magst. Für eine Variante ohne Nüsse passen Sonnenblumen- oder Kürbiskerne super! Kein frischer Spinat da? Nimm stattdessen Rucola – bringt noch eine schöne würzige Note. Feta kannst du auch durch Ziegenkäse ersetzen, das gibt’s noch ein bisschen cremiger. Falls es mal schnell gehen muss, funktioniert fertiger, geriebener Mozzarella – frisch geriebener schmilzt aber besser!
Servierideen

Diese grüne Pizza passt super zu einem knackigen Salat oder einer Tomatensuppe, wenn du was Einfaches willst. Klein geschnitten als Häppchen macht sie auch auf Partys Spaß. Probier mal extra Beläge wie gebratene Zucchini oder süße Erbsen mit drauf, bevor du sie in den Ofen schiebst – bringt richtig Abwechslung!
Hintergrund
Mit reichlich Gemüse belegte Pizzen gehören in Italien schon lange dazu – diese Version mixt das aber ganz entspannt mit moderner Wohlfühlküche. Artischocken erinnern an römische Klassiker, das Basilikumpesto holt den Sommer aus Genua zu dir nach Hause. Unser Pizzaabend ist mittlerweile immer ein Experiment mit Resten und frischen Zutaten der Saison.
Häufig gestellte Fragen
- → Was macht die Pizza so grün?
Die kräftige Farbe kommt von selbstgemachtem Pesto aus Spinat und Basilikum plus viel gedünstetem Brokkoli.
- → Kann ich fertigen Pizzateig nehmen?
Klar, fertiger Teig klappt prima und spart dir Zeit beim Kochen.
- → Wie geht Pesto ohne Nüsse?
Lass die Walnüsse einfach weg oder nimm stattdessen geröstete Sonnenblumenkerne, dann ist alles nussfrei.
- → Womit kann ich Artischockenherzen ersetzen?
Du kannst sie weglassen oder einfach mit grüner Paprika, Zucchinistücken oder Spargelspitzen austauschen.
- → Wie bleibt der Boden knusprig?
Lass das Gemüse gut abtropfen und backe, bis die Unterseite goldbraun und durch ist.
- → Lässt sich die Pizza vorbereiten?
Pesto und Gemüse kannst du schon vorher schnibbeln, dann schnell belegen und frisch backen – schmeckt am besten!