
Brezelwürstchen verbinden weichen, würzigen Brezelteig mit knackigen Würstchen – ein Hit bei Kindern und Erwachsenen. Außen goldbraun, innen fluffig und wunderbar salzig – genau das Richtige für Geburtstagsfeiern, Fußballabende oder einen coolen Familienabend zuhause. So kannst du echtes Kirmes-Feeling direkt in deiner eigenen Küche erleben.
Zutaten
- Würstchen: Am besten aufs Metzger-Vertrauen setzen und Varianten mit Naturdarm nehmen, die schmecken kräftiger
- Lauwarmes Wasser: Macht die Hefe munter und sorgt dafür, dass der Teig schön fluffig wird
- Feiner Zucker: Gibt der Hefe Power und sorgt für eine leichte Süße
- Kochsalz: Hochwertiges Salz bringt den besten Geschmack
- Trockenhefe: Check kurz das Haltbarkeitsdatum, dann klappt das Gehen immer
- Weizenmehl Type 405: Kannst für mehr Biss aber auch Dinkelmehl nehmen, aber das normale Mehl bringt die richtige weiche Brezelstruktur
- Ungesalzene Butter: Geschmolzen untergemischt gibt extra Geschmack und macht den Teig schön weich
- Pflanzenöl: Für die Form oder das Blech, damit nix klebt
- Natron: Gehört ins Kochwasser und sorgt für den typischen Brezelgeschmack und die Farbe – nimm ruhig eine frische Packung
- Eigelb: Mit etwas Wasser vermischt sorgt es für diesen glänzenden Look
- Grobes Salz oder Brezelsalz: Für den Schluss – das gibt den Biss
Beim Mehlkauf
Schau, dass das Mehl frisch ist. Mit weichem Mehl wird alles schön locker. Und gute Würstchen vom Metzger sind einfach das A und O, weil die machen echt den Unterschied.
Einfache Anleitung
- Teig vorbereiten
- Hefe mit Zucker im lauwarmen Wasser vier bis fünf Minuten stehen lassen – es soll schäumen, dann ist sie aktiv.
- Teig mischen und kneten
- Mehl, Salz und die Butter zufügen und mit dem Knethaken zuerst langsam, dann schneller verkneten. Das dauert so vier bis fünf Minuten. Am Ende soll der Teig weich und geschmeidig aus der Schüssel kommen.
- Gehen lassen
- Schüssel leicht mit Öl ausstreichen, Teig reinsetzen, abdecken und an einem warmen, zugfreien Platz etwa eine Stunde gehen lassen, bis der Teig mindestens doppelt so groß ist. So entwickelt sich die beste Konsistenz.
- Natronwasser kochen
- In einem großen Topf zehn Tassen Wasser und eine halbe Tasse Natron kräftig aufkochen – das sorgt für Brezelfarbe und Geschmack.
- Brezelwürstchen formen
- Teig auf eine geölte Fläche geben, Golfball-große Stücke abteilen und diese zu länglichen Strängen rollen. Dann um jede Wurst wickeln und die Enden andrücken – so bleibt alles beim Kochen zusammen.
- Im Natronwasser kochen
- Brezelwürstchen einzeln für 30 Sekunden ins siedende Wasser legen, dann mit einer Lochkelle auf ein Backpapier-Blech setzen. So bekommen sie ihre zähe Kruste.
- Mit Ei bestreichen und salzen
- Eigelb-Wassermischung auf die Brezelwürstchen pinseln und ordentlich Salz draufstreuen – für Geschmack und Crunch.
- Backen
- Im vorgeheizten Ofen bei 230 Grad etwa zwölf Minuten backen, bis sie richtig glänzen und schön braun sind. Die Hitze sorgt für ein echtes Brezel-Gefühl.

So bleiben sie frisch
Luftdicht verpackt bleiben sie zwei Tage bei Zimmertemperatur lecker. Für die knusprige Kruste einfach vor dem Essen fünf Minuten im heißen Ofen aufbacken. Möchtest du sie länger aufbewahren, frier sie nach dem Abkühlen einzeln ein und erwärme sie dann in Folie direkt aus dem Tiefkühler.
Austauschmöglichkeiten
Geflügelwürstchen oder vegetarische Alternativen passen auch top – für alle, die darauf achten. Falls du kein Brezelsalz hast: Grobes Meersalz geht auch super. Wer’s besonders zäh will, kann Dinkel- oder Brotmehl nehmen. Glutenfreie Mehle funktionieren, aber da brauchst du beim Kneten bisschen mehr Geduld.

Wie servieren?
Brezelwürstchen passen richtig gut zu Honigsenf oder würzigem Senf. Perfekt zu knackigen Gewürzgurken, krautigem Salat oder sogar zu einem Teller Chili. Wenn viele essen, stell gleich mehrere Dips hin – wie Käsesauce oder BBQ Sauce.
Kleine Brezelwürstchen-Geschichte
Brezelwürstchen haben ihre Wurzeln bei den echten Brezeln deutscher Einwanderer und erinnern an amerikanische Pigs in a Blanket. In den USA kennt man sie von Jahrmärkten, Kindergeburtstagen und Sportevents. Klassische Brezeln werden hier seit dem 19. Jahrhundert geliebt – und das Wickeln um Würstchen macht das Ganze nochmal besser!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bekomme ich die Brezel außen schön zäh?
Mach unbedingt das Natronbad: Kurz die Würstchen 30 Sekunden in kochendem Wasser mit Natron ziehen lassen, bevor sie gebacken werden. So bekommen sie ihren typischen Biss und diesen einzigartigen Brezelgeschmack.
- → Welche Wurst nimmt man am besten?
Normale Wiener oder Frankfurter passen super, aber Bratwürste oder vegetarische Alternativen schmecken auch prima und bringen Abwechslung rein.
- → Kann ich den Teig schon am Vortag vorbereiten?
Klar! Ruhe den Teig einfach über Nacht im Kühlschrank aus – so bist du am nächsten Tag sofort bereit für die Zubereitung.
- → Wie wärmt man die Würstchen-Brezeln am besten auf?
Leg sie einfach für rund 10 Minuten bei 175°C in den Ofen, dann sind sie wieder warm und schön weich.
- → Geht auch anderes Topping außer Salz?
Auf jeden Fall! Probier mal Sesam, Mohn oder sogar etwas geriebenen Käse vor dem Backen für ein bisschen mehr Pep und Crunch.