Saftige Steak Kartoffel Happen

Ofenkartoffeln vollgepackt mit saftigen Steakstücken sind einfach pure Wohlfühlkost. Zartes Rindfleisch, fluffige Kartoffel und eine dicke, käsige Sauce fügen sich in jedem Bissen zusammen. Du fühlst dich wie im Restaurant – nur eben total entspannt zu Hause. Und der letzte Happen ist garantiert schnell weg.

Ich bin da zufällig drauf gekommen – draußen war es eiskalt und wir hatten fast kein Steak mehr, dafür aber noch ein paar Kartoffeln da. Als ich das Steak samt Käsecreme in die Kartoffeln gestopft hab, wollten alle nochmal – nichts ist übrig geblieben.

Leckere Zutaten

• Große Kartoffeln (z. B. mehligkochend): Werden beim Backen schön locker und außen kross. Nimm feste Exemplare ohne grüne Stellen oder Dellen.
• Olivenöl extra vergine: Macht die Hülle extra knusprig und goldgelb. Einfach die Kartoffeln damit einreiben.
• Meersalz: Gibt jedem Bissen das gewisse Etwas, gerade außen auf der Kartoffel.
• Rindersteak: Egal ob Hüfte, Filet, Rib-Eye oder Rumpsteak. Hauptsache das grobe Fett und Sehnen werden abgeschnitten, damit’s zart bleibt.
• Grobes Salz: Gibt dem Steak ordentlich Geschmack. Am besten flockig nehmen.
• Frisch gehackter Knoblauch: Bringt Würze und Wärme. Direkt vor dem Braten zerkleinern.
• Ungesalzene Butter: Macht alles noch samtiger und du bestimmst das Salz. Schmilzt super in Kartoffel und Sauce.
• Cajun-Gewürz: Gibt der Marinade einen Kick. Leicht scharf oder mild – wie du’s magst. Vor dem Nachsalzen probieren!
• Sonnenblumenöl: Perfekt für hohe Temperaturen, damit das Steak richtig knusprig wird. Am besten kaltgepresst für guten Geschmack.
• Sahne: Für eine besonders geschmeidige, dicke Sauce. Frisch schmeckt’s am besten.
• Stück Parmesan: Am besten selbst reiben für extra Schmelz. Bringt Salz und Nussigkeit.
• Gehackte Petersilie: Macht alles schön frisch und grün. Nur die Blätter nutzen.
• Zitrone: Ein Spritzer macht alles lebendiger. Immer frisch pressen.
• Chiliflocken: Bringen leichte Schärfe und ein tolles Aroma, besonders wenn du sie vorher zerreibst.
• Frisch gemahlener Pfeffer: Macht ordentlich Wumms und ist viel besser als fertig gemahlener.

Schnelle Anleitung

Befüllen und gleich genießen:

Gib den Ofenkartoffeln nach dem Backen einen kleinen Klopfer auf die Arbeitsplatte – so werden sie fluffig. Einen tiefen Schnitt rein und mit der Gabel durchlockern. Butter dazu, Steak rein, dazu die heiße Käsesauce drüberlaufen lassen. Sofort dampfend heiß auftischen.

Parmesansauce zaubern:

Im gleichen Bratpfanne die restliche Butter schmelzen, Knoblauch dazu und kurz durchrühren, bis es super duftet (nicht bräunen lassen). Jetzt Sahne dazugeben, dabei alle Bratrückstände ablösen. Für drei bis fünf Minuten leicht köcheln, bis es ein wenig andickt. Chiliflocken und frisch geriebenen Parmesan einrühren, dann zügig, bis alles samtig ist. Etwas Zitrone und ordentlich frische Petersilie, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Hitze aus.

Steakstücke braten:

Sobald die Kartoffeln im Ofen liegen, Steak in große Würfel schneiden, Fett und Sehnen ab. Mit der Hälfte vom Öl, reichlich Cajun-Gewürz und Salz vermengen. Pfanne (am besten Gusseisen) richtig aufheizen, Öl rein und die Steakstücke verteilen. Erstmal gar nichts tun – rund zwei Minuten, damit sich eine gute Kruste bildet. Einmal wenden, noch kurz weiterbraten. Zuletzt für eine letzte Minute Temperatur runterdrehen.

Mit Knoblauchbutter aromatisieren:

Wenn das Fleisch fertig ist, schiebst du es zur Seite und gibst Butter und Knoblauch in die freie Pfannenseite. Kurz anbrutzeln, bis es duftet, dann alle Steakstücke in der Butter wälzen. Noch eine Minute brutzeln lassen und alles in eine Schüssel heben, mit Alufolie locker abdecken, damit’s heiß bleibt.

Kartoffeln im Ofen backen:

Ofen auf 220°C vorheizen, Blech mit Backpapier belegen. Kartoffeln reinigen, mit Öl einreiben und mit Meersalz bestreuen. Aufs Blech setzen – lass Platz zwischen den Kartoffeln! Etwa 50-60 Minuten backen, bis sie beim Einstechen weich sind. Nicht anpieksen vorm Backen, so werden sie am fluffigsten.

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Wissenswertes

• Verteil die Steakwürfel gut in der Pfanne – sonst werden sie nur gekocht
• Hier ist alles von Natur aus glutenfrei
• Lässt sich super vorbereiten – alles erst kurz vorm Servieren zusammenbauen

Mit Steak und Kartoffeln kann man nie falsch liegen, aber diese sahnige Parmesansauce rockt alles! Meine Kids streiten sich immer um die extra käsige Kartoffel – deshalb mach ich davon lieber direkt ein bisschen mehr.

Resteverwertung

Gefüllte Kartoffeln im Kühlschrank (luftdicht verpackt) halten locker zwei Tage. Am besten im Ofen unter Alufolie wieder aufwärmen – dabei frische Sauce oben drüber geben, sonst werden sie trocken. Einfrieren? Geht am besten Steak und Sauce separat, bis zu zwei Monate. Die fertige Kartoffel wird nach dem Auftauen nämlich matschig.

Clever Austauschen

Wenn du mal Fleisch sparen willst: Hähnchenschenkel oder Portobello-Pilze sind ein super Ersatz. Süßkartoffeln bringen einen neuen Dreh anstelle von Kartoffeln. Statt Sahne kannst du auch Vollmilch plus mehr Butter nehmen. Und fehlt Parmesan, probier es mal mit Gruyère oder Asiago!

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Serviertipps

Dazu passt ein knackiger Salat oder gebratener Brokkoli ideal. Oder mach doch Mini-Kartoffeln und alle werden auf der nächsten Party staunen! Mehr Farbe gefällig? Einfach scharfe Sauce oder noch mehr Kräuter draufgeben – fertig.

Geschmacksgeschichte

Steak und Kartoffeln ist ein echter Klassiker in den USA – in ganz vielen Steak-Häusern und Familien überall im Süden und im Mittleren Westen. Hier bekommst du diese traditionellen Aromen mit einer schicken Sauce und krossem Steak ganz einfach nach Hause.

Häufig gestellte Fragen

→ Welches Steak eignet sich am meisten?

Nimm am liebsten Rinderfilet, Hüftsteak, Ribeye oder ein schönes New York Strip. Such dir einfach das aus, was dir am besten schmeckt oder preislich passt.

→ Wie werden die Kartoffelschalen richtig knusprig?

Reib die Kartoffeln mit gutem Öl und viel Salz ein. Gib sie richtig heiß in den Ofen, dann wird die Haut richtig knackig.

→ Kann man die Parmesancremesauce vorab machen?

Klar! Bereite sie ruhig vorher zu, erwärme sie langsam wieder – bei Bedarf einfach einmal gut durchrühren, falls sie sich absetzt.

→ Wie bleiben Steakstücke schön saftig?

Brate sie scharf und flott an, bloß nicht zu lange. Decke sie anschließend kurz mit Folie ab, so bleiben sie richtig schön juicy.

→ Was kann man noch als Topping nehmen?

Crispy Bacon, Schnittlauch, gebratene Pilze oder mehr Käse gehen auch immer. Damit lässt sich der Geschmack super variieren.

→ Kann man es vegetarisch machen?

Tausche das Steak gegen gebratene Pilze oder buntes Gemüse – macht trotzdem schön satt und lecker.