
Red Velvet Oreo Kuchen vereint herrlich saftigen Buttermilch-Schokokuchen mit knackigen Schoko-Doppelkeksen und einer fluffigen Frischkäse-Oreo-Creme. Jeder Bissen ist ein Fest für Schoko-Fans und Keks-Liebhaber. Bei Geburtstagen sorgt er immer für Begeisterung!
Das erste Mal hab ich diesen Kuchen für den Abiabschluss meiner Nichte gemacht – die Gäste waren sofort Fan. Die zerbröselten Oreos im Teig waren der Hammer, alle haben gefragt wie das geht. Seitdem immer mein Standard-Kuchen fürs Feiern.
Knackige Zutaten
- Weizenmehl (Type 405): So wird dein Kuchen schön locker, am besten durchsieben
- Feiner Zucker: Süße und Saftigkeit, mit feinem Zucker wird’s besonders fluffig
- Kakao (Backkakao, am besten niederländisch): Sorgt für feinen Schoko-Geschmack
- Backpulver: Gibt Volumen und macht locker
- Natron: Bringt extra Auftrieb und sorgt für eine goldige Kruste
- Prise Salz: Holt den Geschmack richtig raus
- Buttermilch (Vollfett, zimmerwarm): Macht mürbe und bringt eine leichte Säure
- Schmand: So wird’s besonders cremig und saftig (auch zimmerwarm nehmen)
- Pflanzenöl (z.B. Sonnenblume): Sorgt dafür, dass der Kuchen nach Tagen noch weich ist
- Große Eier: Binden alles, am besten vorher rauslegen
- Weißweinessig: Reagiert mit Natron und sorgt für die typische Velvety-Struktur
- Vanilleextrakt: Gibt warmes, süßes Aroma – echte Vanille ist top
- Rote Lebensmittelfarbe (Gel): Für die leuchtende Farbe – Gel bleibt schön kräftig ohne den Teig zu verwässern
- Oreo-Kekse (zerkleinert, Füllung raus beim Teig): Schenken Crunch und Keks-Charakter
- Frischkäse (Doppelrahmstufe, weich): Wird die Basis fürs Topping – Zimmertemperatur damit’s keine Klümpchen gibt
- Gesalzene Butter (ganz weich): Verleiht vollmundigen Geschmack und macht das Frosting formstabil
- Puderzucker (gesiebt): Süßt und gibt Stand für die Creme
- Noch mehr Oreos (für die Creme, gern gröbere Stücke): Bringen nochmal Extraportion Keks-Geschmack ins Topping
Leichte Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Trockene Zutaten vermengen:
- Mehl, Zucker, Kakao, Backpulver, Natron und Salz in eine große Schüssel geben. Mit dem Schneebesen gut durchmischen, damit alles schön gleichmäßig verteilt ist.
- Flüssige Sachen verrühren:
- In einer zweiten Schüssel Buttermilch, Schmand, Öl, Eier, Essig, Vanille und rote Farbe mixen. Hier arbeiten Buttermilch und Essig zusammen – so wird das Ergebnis wunderbar weich und fluffig.
- Teig zusammenbringen & Oreos unterheben:
- Gieße die feuchten Zutaten zu den trockenen und rühre sanft, bis ein dicker, cremiger Teig ohne Klumpen entsteht. Jetzt noch vorsichtig die Oreo-Stückchen dazu – aber nicht zu doll rühren, damit sie sichtbare Stücke bleiben.
- Kuchen in den Ofen schieben:
- Den Teig auf zwei vorbereitete 20-cm-Formen verteilen, Oberflächen glattstreichen und die Formen behutsam auf die Arbeitsfläche klopfen. Bei 175 Grad Ober-/Unterhitze etwa 27–32 Minuten backen. Wenn beim Stäbchentest nichts mehr klebt, sind sie fertig.
- Abkühlen & füllen:
- Kuchen etwa zehn Minuten in der Form lassen, dann auf ein Gitter stürzen und vollständig auskühlen – sonst läuft dir die Creme davon.
- Oreo-Frischkäsecreme mixen:
- Frischkäse und Butter mit Handrührer oder Küchenmaschine gründlich durchschlagen, bis alles samtig ist. Nach und nach Puderzucker zugeben und immer wieder die Schüssel auskratzen. Zum Schluss gehackte Oreos einrühren, damit die Creme nach Cookies & Cream schmeckt.
- Stapeln & verzieren:
- Erste Kuchenschicht auf die Platte, dickes Frosting drauf (etwa dreiviertel Becher). Zweite Schicht drauflegen, diesmal mit der glatten Seite nach oben. Dünn mit Creme rundum einstreichen, dann 20 Minuten kühlen. Danach die restliche Creme locker verstreichen und wer mag, noch mehr Oreos oder Kekskrümel oben drauf – macht Stimmung!

Mein Lieblingsmoment ist, wenn der Frischkäse schön cremig geschlagen wird. Letztes Weihnachten haben meine Cousine und ich das Dekorieren zum kleinen Wettstreit gemacht – seitdem gehört das zum Familienfest dazu!
So bewahrst du ihn auf
Im Kühlschrank hält der Kuchen abgedeckt locker vier Tage. Wenn du länger aufheben willst: Stücke schneiden, einzeln in Folie packen und im Tiefkühler zwei Monate lagern. Vor dem Futtern am besten langsam bei Zimmertemperatur auftauen lassen – bleibt so extra weich.
Alternativen für Zutaten
Keine Buttermilch im Haus? Einfach normale Milch mit einem Spritzer Essig verrühren. Statt Schmand geht auch griechischer Joghurt – klappt genauso gut. Wenn du’s richtig schokoladig magst, nimm dunklen Kakao, wird dann aber kräftiger im Geschmack.
So schmeckt es noch besser
Ehrlich, die Torte ist schon pur der Knaller. Aber probier sie mal mit etwas Vanilleeis oder einem Schuss Schokosoße. Für Geburtstage passen Mini-Oreos oder bunte Zuckerstreusel obendrauf. Der Teig funktioniert übrigens auch für Muffins – perfekt als Partysnack.

Red Velvet Oreo Herkunft
Der klassische Red Velvet Kuchen hat seinen Ursprung im Süden der USA und wird dort schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts gebacken – die Kombi aus zartem Kakao, leichter Säure und roter Farbe ist einfach Kult. Oreos dazu ist ein moderner Twist, der extra Crunch und den Nostalgiefaktor bringt.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie kriege ich die knallrote Farbe hin?
Nimm Lebensmittelfarbe in Gel-Form – so bleibt der Teig schön leuchtend und wird nicht wässrig. Rühr sie in die feuchten Zutaten ein, bevor du alles zusammenmischst.
- → Kann ich andere Kekse als Oreos nehmen?
Schokosandwich-Kekse passen super, aber du kannst auch deine Lieblingskekse reinmischen. Dann schmeckt’s einfach anders, aber auch lecker.
- → Wie bewahre ich den Kuchen am besten auf?
Pack ihn in eine dichte Box in den Kühlschrank, weil Frischkäse drin ist. Am besten kurz vor dem Servieren auf Zimmertemperatur bringen – dann ist er richtig weich.
- → Warum bleibt der Kuchen so super saftig?
Das klappt mit einer Mischung aus Buttermilch, etwas saurer Sahne und Öl – so wird der Teig nicht trocken und bleibt trotzdem fest genug.
- → Kann man das Ganze schon vorher vorbereiten?
Klar, die Böden und die Creme kannst du locker vorher machen. Zusammensetzen und bestreichen am besten erst ganz zum Schluss, dann ist alles frisch.
- → Passt der Kuchen für besondere Anlässe?
Auf jeden Fall! Mit der kräftigen Farbe, der üppigen Creme und den Oreos sieht er einfach hammer aus – egal ob Geburtstag, Feiertag oder anderes Fest.