
Mit dieser Würzigen Koreanischen Ramen mit Gegrilltem Rind und Samtig-Scharfer Sauce wird dir richtig warm ums Herz – und das bei wenig Aufwand in einer halben Stunde. Krachige Nudeln nehmen ordentlich von der scharfen Brühe auf, dazu bringen aromatisch gegrillte Steakstreifen Tiefe und die cremige Soße verbindet alles wunderbar miteinander. Als ich das an einem grauen Abend meiner Familie serviert hab, waren ganz plötzlich alle still und haben ihre Schüsseln bis zum letzten Tropfen leer gemacht. Der angenehme, durchdringende Kick ist immer wieder der Knaller – ich weiß einfach, auf dieses Essen freuen sich alle!
Mich hat besonders erstaunt, wie die cremige Sauce die kräftige Brühe und das rauchige Fleisch ausbalanciert. Mein Partner hat schon beim ersten Mal gebettelt, dass ich das nochmal mache – jetzt gibt’s das regelmäßig, wenn wir abends mal was Ausgefallenes brauchen.
Zutaten
- Ribeye oder Rumpsteak: Am besten ordentlich Marmorierung für Zartheit und Geschmack. Such eins aus mit schönem Randspeck und frischer roter Farbe.
- Sojasauce: Gibt ordentlich Würze und macht das Fleisch zart. Nimm am besten natürlich gebraute Variante.
- Gochujang: Koreanische Chilipaste – sorgt für angenehme Schärfe und leicht rauchige Süße. Achte auf fermentierte Sorten für mehr Geschmack.
- Sesamöl: Bringt nussiges Aroma an alles. Nimm unbedingt das geröstete Öl.
- Brauner Zucker: Sorgt für einen süßen Touch als Ausgleich zur Schärfe. Am besten feucht und dunkel gold.
- Knoblauchzehen: Frischer Knoblauch für extra Aroma. Such dir feste, pralle Zehen aus.
- Schwarzer Pfeffer frisch gemahlen: Gibt kräftigen Pep – frisch gemahlen rockt es am meisten.
- Instant Ramen-Nudeln: Egal ob gewellt oder gerade, aber Würzpäckchen kommt weg – gibt einen klaren Geschmack.
- Hühner- oder Rinderbrühe: Macht die Basis schön kräftig. Am besten in natriumarm und nicht zu dunkel.
- Gochugaru: Korea-Chiliflocken für eine tolle Rauchnote. Helle, leuchtend rote Flocken nehmen, kein Pulver.
- Reisessig: Bringt Frische und nimmt der Brühe die Schwere. Immer ohne Zusatzstoffe nehmen.
- Mayonnaise: Deutsche Mayonnaise mit Extra-Eigelb (alternativ einfach cremige Mayo). Sie sorgt für die cremige Konsistenz und einen Tick Süße.
- Sriracha oder koreanische Chilisauce: Für cremige Schärfe. Gochujang bringt extra Korea-Feeling.
- Knoblauchpulver: Nochmal eine warme Knoblauch-Note obendrauf. Frisch verwendet gibt’s mehr Geschmack.
- Frühlingszwiebeln gehackt: Sorgt für Biss und eine leuchtende Farbe. Nimm schön knackige dunkelgrüne Stücke.
- Schwarzer Sesam geröstet: Macht’s knusprig und gibt ein etwa nussiges Aroma. Selbst rösten steigert das Aroma sehr.
- Mehr Chiliöl oder Gochugaru: Optional, aber für richtig Feuer genial. Immer vorsichtig dosieren.
Einfache Anleitung
- Fleisch anbraten:
- Grillpfanne oder beschichtete Pfanne richtig heiß machen. Steak aus der Marinade nehmen und je Seite um die 2-3 Minuten scharf grillen, bis außen Röstaromen entstehen. Einige Minuten ruhen lassen. Jetzt schneidest du das Fleisch quer zur Faser in dünne Streifen.
- Nudeln und Brühe vorbereiten:
- Brühe in einen Topf geben und langsam köcheln lassen. Mit Gochugaru, Sojasauce, Reisessig, Sesamöl und etwas Salz würzen, damit die Brühe richtig scharf und leicht sauer wird. Nudeln dazugeben und ca. 3 Minuten leicht bissfest kochen. Herd sofort ausschalten, sonst werden sie zu weich.
- Die cremige Sauce mischen:
- In einer kleinen Schale Mayonnaise, Sriracha oder Chilisauce, Sesamöl, Knoblauchpulver und ein wenig Zucker kräftig vermengen, bis alles samtig und glatt ist. Für den vollen Geschmack kaltstellen.
- Bowl zusammenstellen:
- Erst kommen Nudeln und die würzige Brühe in die Schüssel. Dann mit einem Klecks oder Streifen der cremigen Sauce toppen, Fleisch darüberlegen, Frühlingszwiebeln und Sesam drüberstreuen. Wer extra Schärfe mag, macht jetzt noch Chiliöl oder mehr Gochugaru drauf. Sofort essen, dann passt die Konsistenz perfekt!
- Fleisch marinieren:
- Sojasauce, Gochujang, Sesamöl, braunen Zucker, Knoblauch und Pfeffer in einer Schüssel gründlich verrühren. Das Steak dazugeben und rundum einreiben. Mindestens 30 Minuten (gerne länger) im Kühlschrank ziehen lassen – so saugt das Fleisch noch mehr Geschmack auf.

Gochugaru ist mein kleines Geheimnis für diesen typischen koreanischen Schärfekick – wärmt schön, ohne dass die anderen Aromen untergehen. Schon als Kind hab ich gelernt, am Ende immer etwas Knackiges wie Frühlingszwiebeln drüberzugeben – dadurch macht jeder Bissen einfach mehr Laune.
Aufbewahrungstricks
Die Brühe und das Steak kannst du getrennt in dichten Dosen bis zu zwei Tage im Kühlschrank lagern. Nudeln immer extra halten, dann werden sie nicht matschig. Beim Aufwärmen einen Schuss Wasser oder Brühe dazugeben, dann schmeckt’s wieder wie frisch.
Alternativen für Zutaten
Kein Ribeye oder Rumpsteak da? Dann nimm einfach dünn geschnittenes Flanksteak oder Hähnchenschenkel ohne Knochen. Für die vegane Variante geht auch gegrillter Portobello-Pilz plus Gemüsebrühe. Schärfe kannst du ganz easy anpassen – anstelle Gochujang einfach eine milde Chilipaste oder Tomatenmark mit wenig Chiliflocken reinrühren.
So passt es perfekt
Nudeln, Fleisch, Brühe und Sauce reichen locker als Hauptgang – dazu passen superschnell eingelegte Gurken, Kimchi oder sogar ein kross gebratenes Spiegelei oben drauf. Ich gebe manchmal noch kurz gedünsteten Blätterspinat oder Pak Choi rein für mehr Farbe und Frische.

Kulturelle Inspiration
Die koreanische Ramenkultur steht für flexibles Kombinieren und kräftige Aromen – am liebsten werden Instant-Nudeln mit mariniertem Fleisch und bunten Extras kombiniert. Hier gibt’s noch eine cremige Soße dazu, was das Ganze besonders komfortabel und modern macht.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bekomme ich besonders zartes gegrilltes Rindfleisch für dieses Gericht?
Lass das Steak mindestens eine halbe Stunde in der Marinade liegen. Das macht es nicht nur würziger, sondern auch schön zart. Kurz bei hoher Hitze grillen und dann unbedingt ruhen lassen, bevor du es quer zur Faser schneidest. So wird’s perfekt.
- → Welche Nudeln passen am besten?
Am liebsten schmecken hier die typischen, elastischen Instant-Ramen. Du kannst aber auch frische Ramen, Udon oder andere Weizennudeln nehmen. Hauptsache, sie bleiben bissfest und nicht matschig.
- → Kann ich die Schärfe anpassen?
Klar! Nimm für weniger Schärfe einfach weniger Gochujang oder Gochugaru. Wenn’s dir nicht feurig genug ist, gib mehr davon oder von der Chili-Sauce in die Creme dazu. Probiere aus, was dir am besten schmeckt.
- → Wie mache ich das cremige Topping?
Für die Cremigkeit einfach Mayonnaise mit Sriracha oder koreanischer Chilisauce vermengen, dann etwas Sesamöl dazu. So bekommst du eine samtige Schicht, die das Ganze abrundet.
- → Welche anderen Proteinquellen funktionieren statt Rind?
Du kannst genauso gut Hähnchen, Schwein oder Tofu nehmen. Auch diese kurz marinieren, grillen und dann in dünne Scheiben schneiden – passt super und geht schnell.
- → Wie kann ich die Schüssel variieren?
Gestreute Frühlingszwiebeln, schwarze Sesamsamen und – wenn du magst – noch ein Klecks Chiliöl sorgen für Geschmack, etwas Crunch und machen das Ganze hübsch. Toppings kannst du je nach Lust und Laune wechseln.