
Frühstücks-Würstchen im French-Toast-Mantel sind mein Trick, wenn morgens etwas Besonderes, aber trotzdem Einfaches auf den Tisch soll. Mit der herzhaften Wurst im soften Toast gibt’s beides zusammen – süß und deftig, alles in einem Happs. Ob in trauter Runde oder beim entspannten Brunch, gute Laune und Gemütlichkeit sind hier garantiert.
Bei meinen Kids bleibt nie was übrig, sobald Sirup und Puderzucker auf den Tisch kommen. Das allererste Mal gabs die Röllchen beim Zelten – sie waren in Rekordzeit weg.
Zutaten
- Brot: Toastbrot in Weiß oder Vollkorn für die beste Rolle. Rinde wegschneiden – hält besser zusammen.
- Frühstückswürstchen: Klassisch oder als Puten-Variante, fürs Veggie-Herz pflanzliche Würstchen nehmen. Immer auf „keine Zusatzstoffe“ achten.
- Große Eier: Möglichst frisch – dann wird die Toastschicht richtig fluffig.
- Milch: Bringt Feuchtigkeit, macht die Mischung sämig. Vollmilch oder 1,5 Prozent schmecken super.
- Vanilleextrakt: Reine Vanille gibt den besten Duft.
- Zimt: Am besten frisch gemahlen für echten Wohlfühlgeschmack.
- Butter zum Braten: Gibt goldene Kruste und tolles Aroma. Nimm ungesalzene, damit du selbst abschmecken kannst.
- Ahorndicksaft zum Servieren: Echtes Zeug bringt die Balance zwischen Süße und Herzhaftem.
- Puderzucker: Wenn du willst, für den hübschen Touch oben drauf – besonders zum Brunch ein Hingucker.
Einfache Anleitung
- Würstchen braten:
- Brate die Frühstückswürstchen in der Pfanne bei mittlerer Hitze goldbraun, immer mal wenden, bis sie durch sind. Das dauert ungefähr 6 Minuten. Dann auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen.
- Brot vorbereiten:
- Schneide jede Brotscheibe vorsichtig ab. Rolle die Scheiben mit einem Nudelholz flach und schön gleichmäßig. Das hilft, dass die Rollen später nicht auseinander gehen.
- Ei-Milch verrühren:
- In einer Schüssel Eier, Milch, Vanille und Zimt schön glatt rühren – am besten so, dass keine Eiweiß-Fäden mehr bleiben.
- Alles zusammenrollen:
- Leg ein gebratenes Würstchen ans Brotende. Rolle das Brot fest um die Wurst, eventuell kurz mit einem Holzstäbchen fixieren. Genauso mit den anderen Scheiben verfahren.
- In Ei tauchen:
- Butter in der Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen. Wickel jede Rolle erst gründlich in die Ei-Milch-Mischung – gut abtropfen lassen, damit sie sich vollsaugt aber nicht zerfällt.
- Anbraten:
- Leg die ummantelten Röllchen erst mit der Naht nach unten in die Pfanne. Jede Seite ca. 1–2 Minuten bräunen, dann drehen, bis sie rundum goldig und knusprig sind (das dauert 3–4 Minuten). Vor dem Servieren Stäbchen entfernen!
- Genießen:
- Am besten warm servieren. Mit Ahornsirup beträufeln, wer mag streut Puderzucker drüber. Die Mischung rockt einfach jede Frühstücksrunde.

Zimt ist für mich das Beste daran! Macht das Brot und die Wurst so richtig besonders – und die Küche riecht wie beim Bäcker. Beim Rollen hilft mir meist meine Tochter. Wir müssen danach immer kichern, weil ihre allererste Rolle fast immer auseinander geht.
Richtige Aufbewahrung
Die fertigen Röllchen in einer luftdichten Box im Kühlschrank maximal einen Tag aufbewahren. Zum Erwärmen kurz in die Pfanne geben – mittlere Hitze reicht. Oder ab in den Toaster für Extrapunkte beim Knusper. Willst du sie einfrieren, feste in Alufolie wickeln und vorm Aufwärmen gut auftauen lassen.
Zutaten tauschen
Für einen leichteren oder vegetarischen Dreh nimm Puten- oder Veggie-Würstchen! Pflanzenmilch wie Hafer oder Mandel klappt auch, wenn du auf Milchprodukte verzichtest. Stabiler Sandwich-Toast passt super, nur kein luftiges Landbrot – das reißt schnell.
Servierideen
Einfach hochstapeln auf der Platte beim Brunch, dazu eine Portion Beeren und nochmal extra Sirup. Für Kinderparty geht’s cool als DIY-Bar: Schälchen mit geschmolzener Schokolade, Fruchtmus oder Joghurt zum Tunken. Schmecken frisch aus der Pfanne und am allerbesten mit den Fingern.

Kurz erzählt
French Toast entstand, um altes Brot nicht zu verschwenden – genial, oder? Hier werden die Klassiker Toast und Bratwurst vereint, amerikanisch inspiriert. Von meinem Frühstückstisch direkt zu euch – sorgt garantiert für Gesprächsstoff!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich auch Puten- oder vegane Würstchen nehmen?
Klar, nimm gern Putenwürstchen oder vegane Alternativen, wenn du es leichter oder fleischlos magst – schmeckt trotzdem super.
- → Kann ich die Rollen im Voraus machen?
Kein Problem. Roll sie fix fertig und stell sie bis zu 24 Stunden in den Kühlschrank. Einfach vor dem Essen kurz in der Pfanne oder im Ofen warm machen.
- → Welches Brot eignet sich am besten?
Weißbrot und Vollkorn funktionieren beide toll. Am einfachsten ist’s mit weichem Sandwichbrot – das lässt sich schön rollen und backt gleichmäßig.
- → Wie bleiben die Rollen beim Braten zu?
Steck einfach einen Zahnstocher rein, bevor du sie in Ei und Butter wendest. Vor dem Servieren rausnehmen, fertig.
- → Was passt sonst noch gut dazu?
Am leckersten sind sie warm, mit Ahornsirup und etwas Puderzucker. Dazu ein bisschen Obst oder Joghurt – dann bist du rundum glücklich.