
Es gibt kaum etwas Besseres, als morgens den Duft eines gemütlichen Auflaufs mit Pfannkuchen und Wurst aus dem Ofen zu riechen. Dieses unkomplizierte Ofengericht vereint herzhafte, gebratene Wurst mit dem sanften Geschmack von fluffigen Pfannkuchen. Perfekt, wenn’s langsam losgehen soll oder viele Leute Hunger haben.
Gerade an Feiertagen feiern wir das, aber ich hab’s das erste Mal an einem wuselig-vollen Sonntagmorgen gemacht. Da wollten alle was Besonderes – bloß nicht am Herd stehen und Pfannkuchen wenden!
Zutaten
- Frühstückswurst: Nimm deine Lieblings-Sorte – ob mild, würzig oder mit speziellen Gewürzen. Hauptsache sie sieht frisch rosa aus und riecht lecker!
- Pfannkuchenmischung: Spart Zeit – such dir eine ohne künstliche Zusätze aus, die schmeckt einfach besser.
- Vollmilch: Gibt Extra-Cremigkeit und hält alles saftig. Am besten frisch – so schmeckt's intensiver.
- Großes Ei: Sorgt dafür, dass alles zusammenhält. Je gelber das Eigelb, desto mehr Aroma.
- Vanilleextrakt: Für extra Gemütlichkeits-Feeling und noch mehr Pfannkuchen-Touch. Nimm reinen Extrakt – der Duft ist der Hammer.
- Geschmolzene Butter: Macht den Teig weich und aromatisch. Deutsche Markenbutter bringt einen feinen Geschmack rein.
- Echter Ahornsirup: Für natürliche Süße – musst du nicht dazugeben, aber für den vollen Frühstücks-Genuss macht’s was her.
- Zimt, gemahlen: Wärmt besonders im Herbst und Winter schön durch und gibt dem Auflauf Tiefe.
- Geriebener Cheddar: Macht’s schön würzig und zartschmelzend. Am besten schmeckt beliebter kräftiger Cheddar.
- Sprühlfett oder weiche Butter: Damit bleibt nix kleben und das rausholen geht locker.
Einfache Anleitung
- Abkühlen und Servieren:
- Lass den Auflauf erst mal mindestens fünf Minuten stehen. Dann kannst du ihn viel besser schneiden. Warm genießen und wer mag: noch etwas Ahornsirup drüber träufeln!
- Backen:
- Schieb die Form in die Mitte vom Ofen. Nach ungefähr fünfundzwanzig bis dreißig Minuten ist die Oberfläche goldbraun und ein Holzstäbchen bleibt beim Testen sauber.
- Zusammenbauen:
- Erst die Hälfte vom Teig in die gefettete Form gießen und glatt streichen. Jetzt kommt die gebratene Wurst drauf, dann nach Wunsch der Käse. Dann den Rest vom Teig so drübergeben, dass alles schön bedeckt ist.
- Teig rühren:
- Misch in einer großen Schüssel vorsichtig Pfannkuchenpulver, Milch, Ei, Vanille, zerlassene Butter, optional Zimt plus Sirup. Der Teig darf gern ein bisschen klumpig sein.
- Wurst braten:
- Brate die Frühstückswurst bei mittlerer Hitze in der Pfanne krümelig an. Wenn sie kein Rosa mehr zeigt, überschüssiges Fett abgießen – dann wird’s nicht zu fettig.
- Form einschmieren:
- Fette eine Auflaufform (23x33 cm) ordentlich mit Butter oder Sprühfett ein – bis in die Ecken.
- Ofen vorheizen:
- Ofen auf 190°C stellen und richtig vorheizen, damit alles gleichmäßig durchbackt.

Ich liebe besonders die knusprigen Ränder mit den kleinen, überraschend cremigen Käsestellen. Das war übrigens das erste Gericht, bei dem mein Jüngster mitgerührt hat – seitdem will er jedes Mal den Teig übernehmen.
Aufbewahrung
Lass alles auskühlen und deck dann die Form ab oder verstaue Stücke luftdicht im Kühlschrank. Da hält’s bis zu drei Tage. Für mehr Vorrat kannst du einzelne Portionen fest einwickeln und in die Gefriertruhe legen, hält gut vier Wochen. Über Nacht langsam auftauen und dann im Ofen wieder warm machen – dann schmeckt’s wie frisch.
Austauschmöglichkeiten
Lust auf leichter? Probier einfach Putenwurst oder vegetarische Alternativen. Haferdrink oder Mandelmilch passt auch statt Vollmilch. Egal welches Pfannkuchenpulver – glutenfrei geht natürlich auch. Und Cheddar ist kein Muss: Gouda oder Mozzarella funktionieren prima.
Serviertipps
Auf dem Teller macht sich extra Ahornsirup super, oder ein Klecks cremiger griechischer Joghurt und ein paar frische Beeren. Für den richtig ausgedehnten Brunch noch mit Bratkartoffeln oder einem Obstteller servieren.

Hintergrund
Solche Frühstücksaufläufe gibt’s, weil in den USA fürs gemeinsame Essen vormittags einfach gerne alles in eine große Form kommt. Ob bei Familienfeiern oder im Gemeindehaus – diese unkomplizierten Gerichte gehören zur amerikanischen Wohlfühlküche.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich vorgegarte Wurst nehmen?
Klar, das klappt super. Einfach zerstückeln und wie beschrieben einschichten, du musst sie nicht mehr anbraten.
- → Muss wirklich Ahornsirup dazu?
Ahornsirup ist kein Muss, macht's aber ein bisschen süßer und lecker. Du kannst ihn weglassen oder einfach extra servieren.
- → Wann ist der Auflauf wirklich durch?
Wenn die Oberfläche schön gebräunt ist und kein Teig mehr am Holzstäbchen klebt, ist alles fix und fertig.
- → Kann ich das Gericht vorbereiten?
Ja, du kannst alles schon abends zusammenstellen und kalt stellen. Dann nur noch backen, wenn alle Hunger haben – so bleibt's richtig frisch.
- → Was passt noch gut dazu?
Mit frischem Obst, Joghurt oder knackigem Blattsalat hast du ein ausgewogenes Frühstück.