
Knackige Hafer-Apfel-Plätzchen verwöhnen mit ihrer einzigartigen Mischung aus knusprigen Kanten und weichem Inneren. Die kleinen Apfelstücke geben diesen leckeren Naschereien nicht nur einen fruchtigen Geschmack, sondern machen sie auch herrlich saftig. Die wärmenden Aromen von Zimtgewürz und Muskat passen perfekt zur natürlichen Süße der Äpfel und den rustikalen Haferflocken. Diese Plätzchen schmecken zwar das ganze Jahr über fantastisch, sind aber besonders lecker im Herbst, wenn frische Äpfel überall zu finden sind.
Als ich diese kleinen Köstlichkeiten zum ersten Mal gebacken habe, waren selbst meine sonst so wählerischen Kinder gleich Feuer und Flamme. Die kleinen Apfelstückchen machen aus gewöhnlichen Haferkeksen etwas ganz Besonderes – das merkst du beim ersten Bissen.
Ausgesuchte Zutaten für perfekten Genuss
- Weizenmehl: gibt dem Teig eine zarte, lockere Grundlage
- Zarte Haferflocken: sorgen für die richtige Konsistenz ohne zäh zu werden
- Elstar Äpfel: bringen eine leichte Säure ein, die toll zur Süße passt
- Brauner Zucker: gibt einen karamellartigen Geschmack und hält alles schön feucht
- Weißer Zucker: macht die Ränder knackig und sorgt für die richtige Süße
- Zimt und Muskat: bringen herbstliche Wärme, die wunderbar zu Äpfeln passt
- Vanille: gibt dem Ganzen einen runden, vollmundigen Geschmack
- Zimmerwarme Butter: lässt sich perfekt mit dem Zucker verbinden

So gelingt die Zubereitung ganz leicht
- Alles vorbereiten:
- Leg dir alle Zutaten zurecht und achte darauf, dass die Butter nicht zu kalt ist. Schäl die Äpfel, nimm das Kernhaus raus und schneide alles in winzige Würfel von etwa 0,5 cm. Kleine Stückchen verteilen sich besser und jeder Bissen hat dann etwas Apfel. Heiz den Ofen auf 180°C vor und leg Backpapier auf zwei Bleche.
- Trockensachen zusammenmischen:
- Rühr in einer Schüssel Mehl, Haferflocken, Backpulver, Zimt, Muskat und Salz gut durch. So sind später alle Gewürze und das Backpulver schön im Teig verteilt.
- Butter schaumig rühren:
- Schlag in einer großen Schüssel die weiche Butter mit beiden Zuckersorten cremig. Das dauert ungefähr 2-3 Minuten, bis alles hell und fluffig wird. Du wirst sehen, wie sich Farbe und Aussehen verändern. Vergiss nicht, ab und zu die Schüssel auszukratzen.
- Eier dazugeben:
- Gib die Eier einzeln dazu und rühr nach jedem Ei gut um. So mischen sie sich besser in den Teig. Am Ende kommt noch die Vanille dazu, die für einen tollen Geschmack sorgt.
- Alles zusammenfügen:
- Jetzt kommt die Mehlmischung zur Butter. Rühr nur kurz, bis gerade alles verbunden ist. Zu viel Rühren macht die Kekse zäh. Heb dann vorsichtig die Apfelstückchen unter. Der Teig wird dick sein, aber durch die Äpfel auch etwas klebrig.
- Formen und backen:
- Nimm mit einem Löffel oder Eisportionierer Teighäufchen von etwa 30g ab. Wenn du willst, kannst du sie zu Kugeln formen, dann sehen sie nach dem Backen schöner aus. Der Teig klebt etwas an den Händen. Leg die Teigbällchen mit genug Abstand aufs Blech, sie breiten sich noch aus. Back die Kekse 9-12 Minuten, bis die Ränder goldbraun sind, aber die Mitte noch weich aussieht. Sie kommen etwas aufgebläht aus dem Ofen und fallen beim Abkühlen zusammen.
- Abkühlen lassen:
- Lass die Kekse erst 4-5 Minuten auf dem Blech liegen, bevor du sie auf ein Gitter zum Auskühlen legst. In dieser kurzen Zeit werden sie fester und brechen nicht auseinander.
Bei uns sind diese Kekse schon zur festen Tradition geworden. Jedes Jahr im Herbst, wenn wir mit selbstgepflückten Äpfeln nach Hause kommen, backen wir gleich eine Ladung dieser leckeren Plätzchen. Mein Mann nascht sie am liebsten noch warm mit einem Glas kalter Milch, und meine Kinder freuen sich, wenn sie ein paar davon mit in die Schule nehmen können.
Köstliche Serviertipps
Diese tollen Apfel-Hafer-Kekse kannst du auf viele Arten genießen. Probier sie noch lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis – die Mischung aus warm und kalt ist der Hammer. Zum Frühstück passen sie super zu heißem Apfelsaft oder würzigem Chai-Tee. Die Gewürze harmonieren total gut miteinander. Als Snack für unterwegs sind sie ideal, da sie saftig bleiben und nicht so schnell krümeln. Für Gäste kannst du sie hübsch auf einem Teller mit frischen Apfelscheiben anrichten und dazu ein Schälchen Karamellsoße zum Dippen stellen. Bei Familienfeiern machen sie sich gut auf einer Etagere zwischen anderen Herbstleckereien. Und hast du schon mal ein Eissandwich damit probiert? Zwischen zwei Keksen etwas Vanille- oder Karamelleis – einfach fantastisch!
Tolle Abwandlungen
Du kannst dieses Grundrezept ganz nach deinem Geschmack verändern. Wie wärs mit karamellisierten Äpfeln? Brate die Stückchen vorher kurz in Butter und braunem Zucker an. Ein paar gehackte Walnüsse oder Pekannüsse geben einen tollen Crunch. Für eine herbstliche Version misch etwas Lebkuchengewürz und einen Löffel Kürbispüree unter den Teig. Magst du süß-salzig? Dann streu vor dem Backen etwas grobes Meersalz auf die Teigkugeln. Versuch mal verschiedene Apfelsorten wie süße Jonagold oder saftige Boskoop. Für Naschkatzen sind weiße Schokostückchen oder Karamellchips eine tolle Ergänzung. Zur Weihnachtszeit passen getrocknete Cranberries und etwas Orangenschale super dazu. Als besonderes Extra kannst du die fertigen Kekse mit einer einfachen Glasur aus Puderzucker und Apfelsaft verzieren.

Haltbarkeit und Lagerung
Diese saftigen Apfel-Zimt-Haferkekse bleiben dank der Äpfel lange frisch. In einer luftdichten Dose halten sie bei Zimmertemperatur etwa drei Tage. Leg Backpapier zwischen die Schichten, damit sie nicht zusammenkleben. Am zweiten und dritten Tag werden sie sogar noch saftiger, weil sich die Feuchtigkeit der Äpfel im Teig verteilt. Im Kühlschrank bleiben sie bis zu einer Woche gut. Zum Einfrieren die abgekühlten Kekse in einen gefrierfesten Behälter schichten, getrennt durch Backpapier. So halten sie bis zu drei Monate. Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur liegen lassen oder kurz aufwärmen. Du kannst auch den rohen Teig portionsweise einfrieren und direkt aus dem Gefrierschrank backen – dann einfach 1-2 Minuten länger im Ofen lassen.
Diese Apfel-Zimt-Haferkekse bedeuten für mich pures Herbstglück, obwohl ich sie mittlerweile in jeder Jahreszeit backe. Was sie so besonders macht, ist ihre unglaubliche Saftigkeit durch die frischen Äpfel und die warmen Gewürze, die jeden Bissen zu einem kleinen Fest machen. Ich mag an diesem Rezept, dass es so unkompliziert ist – die Zutaten hab ich meist zuhause und der Teig ist schnell zusammengerührt, perfekt für spontane Backaktionen mit den Kindern. Trotzdem sind die Kekse etwas Besonderes und kommen bei Gästen immer gut an. Wenn der Duft von Äpfeln und Zimt durchs Haus zieht, weiß jeder, dass gleich was Leckeres auf den Tisch kommt – für mich riecht das nach Zuhause und Gemütlichkeit.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich andere Apfelsorten verwenden?
Ja, du kannst auch süßere Sorten wie Honeycrisp oder Fuji verwenden. Achte darauf, dass sie fest sind und nicht matschig werden.
- → Wie bewahre ich die Kekse am besten auf?
In einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur aufbewahren. Sie bleiben bis zu drei Tage frisch und werden mit der Zeit noch saftiger.
- → Warum werden meine Kekse zu flach?
Möglicherweise ist die Butter zu weich. Kühle den Teig vor dem Backen für etwa 20 Minuten, um eine bessere Formstabilität zu erreichen.
- → Kann ich Nüsse hinzufügen?
Ja, gehackte Walnüsse oder Pekannüsse sind eine tolle Ergänzung und sorgen für zusätzlichen Crunch.
- → Kann ich die Kekse einfrieren?
Ja, sowohl der Teig als auch die fertigen Kekse lassen sich einfrieren. Beim Backen gefrorener Teigportionen einfach 1-2 Minuten zur Backzeit hinzufügen.