
Am meisten wünscht sich meine Familie am Pfingstwochenende diesen Lieblingsnudelsalat für den Grillabend. Der Salat ist total unkompliziert, schön frisch und steckt voller knackigem Gemüse und einem spritzigen Dressing. Ich liebe es, wie schnell man alles zusammenwirft und dass jede Zutat etwas Farbe und Geschmack beiträgt. Er ist super zum Mitnehmen für Picknicks und schmeckt nach ein paar Stunden im Kühlschrank sogar noch besser.
Diesen Salat wünschen sich meine Kids immer zum Geburtstag, und auch unsere Nachbarn hoffen an heißen Tagen auf einen Teller davon. Was mich immer freut: Wenn jemand ihn das erste Mal probiert und sofort nach dem Geheimnis fragt.
Zutaten
- Fusilli oder Farfalle: Diese Nudelformen fangen das Dressing richtig gut ein und kleine Stücke Gemüse bleiben besser daran haften. Achte auf hochwertige Nudeln, damit sie nach dem Kochen schön bissfest bleiben
- Kirschtomaten: Suche nach festen, glänzenden Tomaten für extra Saftigkeit
- Gurke: Sorgt für knackige Frische Nimm am besten Mini- oder Schlangengurken, da sie wenig Kerne und kaum Wasser ziehen
- Rote Paprika: Gibt Süße und bringt Farbe Setz auf knackige, glänzende Exemplare für optimalen Geschmack
- Schwarze Oliven: In Ringe geschnitten für herzhafte Noten Gut abgetropft geben sie dem Salat die beste Konsistenz
- Rote Zwiebel: Fein gehackt für etwas Würze Wenn dir roher Zwiebelgeschmack zu dominant ist, einfach vorher zehn Minuten in eiskaltem Wasser einlegen
- Emmentaler oder Mozzarella: Würfle den Käse, so landet in jedem Bissen etwas Cremiges Kleine Mozzarella-Kugeln machen sich auch prima
- Salami oder Schinken: Wer mag, bekommt extra Würze Einfach dünn schneiden, damit sich die Aromen gut verteilen – für Veggie-Version einfach weglassen
- Petersilie oder frisches Basilikum: Fein geschnitten für extra Frische Nimm immer grüne, saftige Kräuter, keine welkenden Blätter
- Italienisches Dressing: Ob gekauft oder selbst gemacht – Hauptsache mit schön viel Essig und gutem Olivenöl
- Dijonsenf: Bringt die perfekte Schärfe und gleicht alles aus
- Rotweinessig: Gibt nochmal einen Frischekick und lässt das Dressing gut an den Nudeln haften
- Knoblauchpulver: Lässt jeden Bissen mild nach Knoblauch schmecken – lieber eine frische Packung nehmen, sonst geht das Aroma verloren
- Salz und Pfeffer: Für den letzten Schliff Immer wieder zwischendurch probieren
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Salat kaltstellen:
- Stell die Schüssel mit dem fertig gemischten Salat abgedeckt für mindestens eine Stunde – noch lieber über Nacht – in den Kühlschrank. Da können sich die Aromen richtig verbinden. Vor dem Servieren noch einmal umrühren und probieren, ob etwas mehr Dressing oder Salz braucht
- Pasta kochen:
- Koch die Nudeln in reichlich gesalzenem Wasser großzügig al dente. Sie dürfen ruhig noch ein bisschen Biss haben, dann werden sie nach dem Mischen nicht matschig. Nach dem Abgießen ordentlich mit kaltem Wasser abschrecken, so kleben sie nicht zusammen
- Gemüse & Käse schnippeln:
- Während die Nudeln abkühlen, alles Gemüse, den Käse und falls verwendet die Wurst in kleine Happen schneiden. Je kleiner, desto besser – dann gibt’s in jedem Löffel ein bisschen von allem. Gleichmäßige Stücke machen den Salat am besten
- Dressing verrühren:
- Jetzt das italienische Dressing, Dijonsenf, Rotweinessig, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer mit einem Schneebesen in einer kleinen Schale zusammenrühren bis alles schön vermischt ist. Abschmecken und eventuell nachwürzen
- Alles vermengen:
- Die abgekühlten Nudeln mit allen Gemüsen, Käse, eventuell Wurst und frischen Kräutern in eine große Schüssel geben. Gleichmäßig das Dressing drüber und alles richtig gut vermengen, damit jede Zutat etwas davon abbekommt

Mein Lieblingsdetail? Ganz klar das frische Basilikum! Es duftet herrlich und erinnert mich immer an Omas Garten im Sommer. Ich vergesse nie, wie mein Sohn einmal alle Kirschtomaten selbst für unser Familienfest ernten wollte. Kein Wunder, dass der Salat dann besonders süß war.
Aufbewahrungstipps
Wenn du schon vorher alles vorbereitest, den Salat einfach gut abgedeckt drei Tage im Kühlschrank lassen. Sollte er trocken werden, ruhig noch mal ein Löffel italienisches Dressing vor dem Servieren untermischen. Bei Picknicks solltest du ihn nicht länger als zwei Stunden draußen stehen lassen
Austauschmöglichkeiten
Du kannst Fusilli einfach durch Penne oder Farfalle ersetzen. Wer’s ohne Fleisch mag, lässt Salami oder Schinken einfach weg. Für Veganer gibt’s super pflanzlichen Käse, dann ruhig doppelt so viele frische Kräuter nehmen. Glutenfreie Pasta funktioniert prima, aber schau nach dem Kochen, ob sie schön fest ist

Servierideen
Richte den Salat am besten in einer bunten großen Schüssel an, mit extra Basilikum obendrauf. Perfekt zu Grillhähnchen, Burgern oder in einem vegetarischen Buffet. Für mehr Biss kannst du auch Sonnenblumenkerne oder extra Paprika reinmischen. Reste? Die esse ich gern schnell mit Pita-Chips als Snack
Herkunft und Geschichte
In Amerika kam Nudelsalat nach dem Zweiten Weltkrieg in Mode, als Picknicks und entspannte Feste immer beliebter wurden. Pasta wie Fusilli machte es einfach, frische oder übrige Zutaten zu verarbeiten – und man konnte große Mengen locker vorbereiten. Fast jede Familie hat heute ihre eigene Variante. Dieses hier, mit seinen mediterranen Noten, ist bei uns der absolute Klassiker, den alle wollen
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Pasta Salat vorher zubereiten?
Na klar! Wenn du ihn ein paar Stunden (oder über Nacht) kühlst, schmeckt er sogar noch besser. Einfach vor dem Servieren gut umrühren und bei Bedarf noch etwas Dressing dazugeben.
- → Welche Nudeln eignen sich am besten?
Kurz und robust – wie Schleifchen oder Spiralen – die nehmen das Dressing und das Gemüse super auf. Du kannst sie auch glutenfrei nehmen, wenn du magst.
- → Kann ich das Ganze vegetarisch machen?
Logisch, lass einfach Salami oder Peperoni weg. Der Salat schmeckt auch nur mit Gemüse und Käse – extra Kichererbsen sind ein cooler Zusatz, wenn du mehr Eiweiß willst.
- → Wie bleibt der Salat schön saftig?
Kurz vor dem Essen einfach nochmal Dressing drüber, so bleibt alles frisch und lecker, vor allem wenn du ihn vorbereitet hast.
- → Welchen Käse kann ich nehmen?
Cheddar und Mozzarella gehen immer, aber du kannst ruhig Feta, Provolone oder auch veganen Käse probieren – schmeckt jedes Mal ein bisschen anders.
- → Darf ich noch anderes Gemüse reingeben?
Unbedingt! Kleingeschnittenen Brokkoli, Artischocken, getrocknete Tomaten oder Babyspinat machen den Salat noch spannender und bunter.