
Stellen Sie sich vor, wie Sie in einen Keks beißen, der außen leicht knusprig ist und innen einen weichen, schmelzenden Kern mit zerfließenden Schokostückchen hat. Diese doppelten Schokoladenkekse bieten ein intensives Schokoladenerlebnis, das selbst die stärksten Gelüste stillt. Die Kombination aus kräftigem Kakao im Teig und großzügigen Schokoladenstückchen schafft verschiedene Geschmacks- und Texturebenen, die diese Kekse unwiderstehlich machen. Sie sind die Art Leckerei, die auf mysteriöse Weise schnell aus der Keksdose verschwindet und alle nach den letzten Krümeln suchen lässt.
Ich hab diese Kekse für die Abschlussfeier meiner Tochter gebacken, und drei verschiedene Eltern haben mich am nächsten Tag nach dem Rezept gefragt. Mein Mann, der normalerweise erstaunliche Zurückhaltung bei Süßigkeiten zeigt, hat vier Stück auf einmal gegessen und nicht mal versucht, die Beweise zu verstecken. Sogar meine Schwiegermutter, die behauptet, Schokolade sei "zu kräftig" für ihren Geschmack, wurde dabei erwischt, wie sie einen vom Abkühlgitter vor dem Abendessen stibitzte. Da wusste ich, dass dieses Rezept unser Familien-Schokoladenkeks-Standard werden würde.
Wichtige Zutaten
- Kakaopulver: Die Basis dieser doppelten Schokoladenkekse, das dem Teig überall tiefen Geschmack verleiht; natürliches ungesüßtes Kakaopulver gibt einen klassischen Schokoladengeschmack, während Dutch-processed eine weichere, weniger saure Geschmacksnote bietet. ¾ Tasse nötig.
- Speisestärke: Die geheime Zutat, die diese Kekse zart hält und verhindert, dass sie beim Backen zu stark zerlaufen; lass diese scheinbar unbedeutende Zutat nicht weg. 2 Esslöffel nötig.
- Brauner Zucker: Bringt Feuchtigkeit und einen leichten Karamellunterton, der die Schokolade wunderbar ergänzt; immer fest in den Messbecher drücken für genaue Ergebnisse. ¾ Tasse nötig.
- Zimmerwarme Eier: Ermöglichen eine gute Emulgierung und gleichmäßige Verteilung der Zutaten; kalte Eier können dazu führen, dass die Butter wieder fest wird und ein klumpiger Teig entsteht. 2 große Eier nötig.
- Sahne: Sorgt für Reichhaltigkeit und hilft, die perfekte zähe Textur zu schaffen; der Fettgehalt ist wichtig, also nicht durch Milch oder Halbsahne ersetzen. 2 Esslöffel nötig.

Schrittweise Backanleitung
- Schritt 1: Trockene Zutaten richtig vorbereiten
- In einer mittelgroßen Schüssel 1¼ Tassen Mehl, ¾ Tasse natürliches ungesüßtes Kakaopulver, 1 Teelöffel Backpulver, ½ Teelöffel Natron und 2 Esslöffel Speisestärke verrühren, bis keine Kakaostreifen mehr sichtbar sind. Am besten sieben für einen gleichmäßigen Teig.
- Schritt 2: Eine fluffige Butterbasis herstellen
- In einer großen Rührschüssel ½ Tasse weiche Butter, ¾ Tasse Kristallzucker und ¾ Tasse fest gepackten braunen Zucker mit einem Mixer auf mittlerer Stufe 2 Minuten lang schaumig schlagen.
- Schritt 3: Geschmack und Feuchtigkeit hinzufügen
- 2 Teelöffel Vanilleextrakt und 2 zimmerwarme Eier zur Buttermischung geben. 30 Sekunden lang schlagen bis alles glatt ist, dabei die Schüssel abkratzen für gleichmäßiges Vermischen. Nicht zu lange schlagen.
- Schritt 4: Nasse und trockene Zutaten vorsichtig kombinieren
- Bei niedriger Geschwindigkeit die Hälfte der trockenen Zutaten zugeben, kurz mischen, dann 1 Esslöffel Sahne einrühren. Restliche trockene Zutaten und 1 Esslöffel Sahne hinzufügen und rühren bis keine trockenen Stellen mehr sichtbar sind.
- Schritt 5: Schokoladenstückchen unterheben
- Mit einem Spatel ¾ Tasse Halbbitterschokoladenstückchen unterheben, einige zum späteren Garnieren aufbewahren. Gleichmäßig verteilen ohne zu viel zu rühren.
- Schritt 6: Den Teig richtig kühlen
- Teig mit Frischhaltefolie abdecken, dabei direkt auf die Oberfläche drücken, und mindestens 1 Stunde, besser über Nacht kühlen, um Zerlaufen zu verhindern und den Geschmack zu verstärken.
- Schritt 7: Präzise zum Backen vorbereiten
- Ofen auf 175°C vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen. Mit einem 1½-Esslöffel-Keksportionierer Teig abstechen, zu glatten Kugeln rollen und mit 5 cm Abstand platzieren.
- Schritt 8: Mit Aufmerksamkeit backen
- 9 Minuten backen bis die Ränder fest und die Mitten weich sind. Für weichere Zentren 8 Minuten, für festere 10 Minuten backen. Direkt nach dem Backen übrige Schokoladenstückchen oben eindrücken. 5 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter legen.
Ich hab auf die harte Tour gelernt, wie wichtig die richtige Zutatentemperatur ist, als ich diese Kekse vor Jahren für einen Weihnachtskekstausch gemacht hab. Ich war in Eile und hab kalte Butter verwendet, dachte, ich könnte sie einfach länger schlagen, um sie weich zu kriegen. Die Kekse sind im Ofen zu einem riesigen Fladen zerlaufen! Jetzt achte ich drauf, dass meine Butter mindestens eine Stunde vor dem Backen draußen liegt. Meine Tochter ist inzwischen meine offizielle "Schokoladenstückchen-Verteilerin", wenn wir diese zusammen backen – sie hat eine präzise Technik entwickelt, um genau die richtige Anzahl Stückchen in jeden Keks zu bekommen. Sie besteht darauf, dass sie besser schmecken, wenn die Stückchen "gleichmäßig verteilt sind für optimale Schokolade in jedem Bissen."
Perfekte Kombinationen und Serviervorschläge
Warm servieren mit einer Kugel Vanilleeis zwischen zwei Keksen für einen dekadenten Genuss. Mit Portwein oder Bourbon für ein Erwachsenen-Dessert kombinieren; die reichen, fruchtigen oder karamellartigen Noten ergänzen die Schokolade. Mit gesalzener Karamellsoße beträufeln für extra Genuss.
Aufbewahrungstipps für maximale Frische
In einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur 3-5 Tage aufbewahren, mit einem Stück Brot dazu, um die Feuchtigkeit zu erhalten. Abgekühlte Kekse in einer Lage einfrieren, dann in einen Gefrierbeutel mit Backpapier zwischen den Lagen umfüllen und bis zu 3 Monate aufbewahren. Bei Zimmertemperatur auftauen oder 10-15 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen.

Kreative Variationen zum Ausprobieren
Für eine Mocha-Variante 1 Esslöffel Espressopulver zu den trockenen Zutaten geben. Für weihnachtlichen Pfiff ¼ Tasse zerstoßene Pfefferminzbonbons mit den Schokostückchen unterrühren. Für komplexen Geschmack und Textur eine Mischung aus Halbbitter-, Zartbitter- und Vollmilchschokoladenstückchen verwenden.
Ich backe seit über zwanzig Jahren Schokoladenkekse, aber diese Doppel-Schoko-Version ist mein Markenzeichen geworden. Es gibt etwas Magisches daran, wie das Kakaopulver einen vertrauten Favoriten in etwas Besonderes und Verwöhnendes verwandelt. Was ich am meisten liebe, ist zu sehen, wie die Gesichter der Leute aufleuchten, wenn sie den ersten Bissen nehmen – da gibt's immer einen Moment freudiger Überraschung, wenn sie den Kontrast zwischen dem leicht knusprigen Rand und dem weichen, fast brownieartigen Zentrum entdecken. Diese Kekse sind meine Standardlösung für alles geworden, von Kuchenverkäufen über Weihnachtsgeschenke bis hin zu nächtlichen Schokoladengelüsten. Sie beweisen, dass manchmal die einfachsten Rezepte, wenn sie mit Liebe zum Detail und guten Zutaten gemacht werden, die größte Freude auf unsere Tische und die wertvollsten Erinnerungen in unsere Küchen bringen können.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum sollte der Teig gekühlt werden?
- Das Kühlen sorgt dafür, dass die Fette fest werden, damit die Kekse beim Backen nicht zu flach auseinanderlaufen. Außerdem kann das Mehl durchziehen und die Aromen entwickeln sich besser – für weichere, geschmackvollere Kekse.
- → Kann ich niederländisches Kakaopulver verwenden?
- Ja, niederländisches Kakaopulver funktioniert wunderbar. Es verstärkt das Schokoladenaroma und macht die Kekse dunkler. Sowohl natürliches als auch niederländisches Kakaopulver sind hier möglich.
- → Wozu dient Speisestärke im Teig?
- Speisestärke macht die Kekse zarter, da weniger Gluten entsteht. So werden die Kekse weich und haben eine zart-schmelzende Konsistenz – einfach unwiderstehlich.
- → Kann ich den Teig einfrieren?
- Ja, sicher! Formen Sie Kugeln aus dem Teig, frieren Sie die auf einem Blech ein und geben Sie sie dann in einen Gefrierbeutel. Der Teig hält sich bis zu 3 Monate. Gefroren backen, einfach 1-2 Minuten länger in den Ofen.
- → Welche Schokostücke sind am besten?
- Halbbitterschokolade ist ideal, weil sie eine perfekte Balance bietet. Für süßere Kekse eignen sich Vollmilchstücke, für intensiveren Geschmack Dunkelschokolade. Weiße Schokostückchen setzen zudem schöne Kontraste.