
In diesem herzhaften Gericht verschmelzen saftiges Rinder-Hack mit knackigem Speck und cremigem Käseüberzug zu einem Festmahl, das alle Burger-Fans begeistern wird. Die Mischung aus kleingewürfelten Zwiebeln, Gurken und frischem Knoblauch bringt den echten Burgergeschmack auf den Tisch, während die süß-würzige Soße obendrauf für karamellisierte Aromen sorgt. Ein Familiengericht, bei dem garantiert alle nachschlagen werden.
Zutaten
Basisteig
- 450 g Rinderhack: gibt dem Gericht seine saftige Grundlage
- 60 g Paniermehl: für den idealen Zusammenhalt
- 60 ml Milch: macht den Braten schön saftig
- 60 ml Tomatenketchup: bringt Süße und Würze ins Spiel
- 60 g feingehackte Zwiebel: steuert wichtige Grundaromen bei
- 60 g kleingeschnittene Gewürzgurken: liefern den typischen Burgergeschmack
- 2 gehackte Knoblauchzehen: geben eine kräftige Würze
- 1 TL Worcestersauce: rundet mit ihrem würzigen Geschmack ab
- 0,5 TL Salz: bringt alle Aromen zum Strahlen
- 0,25 TL schwarzer Pfeffer: fügt eine leichte Schärfe hinzu
- 4 Scheiben Frühstücksspeck: umhüllen den Braten mit rauchigem Geschmack
- 60 g geriebener Cheddar: schmilzt zu einer leckeren Haube
Beim Hackfleisch lohnt es sich, auf Qualität zu setzen. Am besten schmeckt frisches Rinderhack mit etwa 15-20% Fettanteil. Das gibt die richtige Balance zwischen Saftigkeit und Festigkeit. Die Gewürzgurken klingen vielleicht ungewöhnlich, sind aber der geheime Star, der dem Ganzen den echten Burgergeschmack gibt.
Für den Überzug
- 60 ml Ketchup: als leckere Grundlage
- 15 g brauner Zucker: für Glanz und Karamellnoten
- 15 g Senf: bringt eine angenehme Würze
Der Überzug mag zwar simpel klingen, macht aber den entscheidenden Unterschied! Während der Backzeit schmilzt der braune Zucker und bildet eine tolle Kruste, während der Senf mit seiner Schärfe die Süße vom Ketchup genau richtig ausgleicht.
So wird's gemacht
Vorarbeit
Ofen auf 175 °C aufheizen. Eine Backform mit Fett einreiben oder Backpapier reinlegen, damit nichts klebt. Alles zum Kochen bereitlegen und das Gemüse fein schneiden. Kleine Stücke sind wichtig, sonst fällt der Braten später auseinander, wenn man ihn anschneidet.
Fleischmasse mischen
In einer großen Schüssel Rinderhack, Paniermehl, Milch, Ketchup, Zwiebeln, Gewürzgurken, Knoblauch, Worcestersauce, Salz und Pfeffer zusammengeben. Mit sauberen Händen alles gut vermischen, aber nicht zu lange kneten, sonst wird der Braten zäh. Die Masse sollte überall gleich aussehen.

Bratling formen
Die Fleischmischung zu einem gleichmäßigen Laib formen und in die Form legen. Mit den Händen alles schön glatt streichen. Der Braten sollte etwa 5 cm hoch sein und überall gleich dick, damit er gleichmäßig gart.
Speck drauflegen
Die Speckscheiben überlappend auf den Hackbraten legen, so dass die Oberfläche komplett bedeckt ist. Die Enden unter den Braten schieben, damit sie beim Backen nicht hochrollen. Dünn geschnittener Speck wird besonders knusprig.
Käse draufstreuen
Den geriebenen Käse gleichmäßig über dem Speck verteilen. Er schmilzt beim Backen und bildet eine leckere Kruste, die dem Ganzen seinen typischen Cheeseburger-Charakter gibt. Ein kräftiger, reifer Cheddar schmeckt hier am besten.
Überzug machen und verteilen
In einer kleinen Schüssel Ketchup, braunen Zucker und Senf zu einer glatten Masse verrühren. Diese Mischung gleichmäßig über Käse und Speck streichen. Der Überzug macht nicht nur geschmacklich was her, sondern sieht auch super aus.
Ab in den Ofen
Den Braten etwa 1 Stunde im vorgeheizten Ofen backen, bis er innen 70 °C erreicht hat und der Speck goldbraun und knusprig ist. In den letzten 15 Minuten kann man den Braten mit seinem eigenen Saft bestreichen, das macht ihn noch aromatischer.
Kurz warten und anschneiden
Den fertigen Hackbraten aus dem Ofen nehmen und mindestens 10 Minuten ruhen lassen. So kann sich der Saft im Fleisch gut verteilen und der Braten hält beim Schneiden besser zusammen. Mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden und gleich servieren.
Beilagen-Ideen
Unser saftiger Speck-Käse-Hackbraten passt zu vielen Beilagen und steht immer im Mittelpunkt. Am besten schmeckt er mit cremigem Kartoffelbrei, der die würzige Soße perfekt aufnimmt. Wer das echte Burgergefühl will, reicht knusprige Ofenkartoffeln oder selbstgemachte Pommes dazu.
Für eine leichtere Mahlzeit passt ein knackiger bunter Salat mit einem Honig-Senf-Dressing super dazu – die Frische bildet einen tollen Kontrast zum deftigen Braten. Fürs Familienessen kann man auch geröstetes Gemüse wie Brokkoli, Möhren oder grüne Bohnen dazu servieren.
Übrig gebliebene Stücke machen sich fantastisch in Sandwiches für den nächsten Tag. Einfach eine Scheibe zwischen zwei Toastbrotscheiben mit etwas Mayo, Senf und frischem Salat legen – fertig ist das perfekte Mittagessen.
Andere Versionen
Diesen Hackbraten kann man leicht nach eigenem Geschmack abwandeln. Für eine mexikanische Version einfach Jalapenos, Mais und Kreuzkümmel in die Fleischmischung geben. Statt Cheddar passt hier würziger Pepperjack-Käse super drauf.
Eine mediterrane Abwandlung gelingt mit getrockneten Tomaten, Oliven und Oregano im Hackfleisch. Als Käse bieten sich milder Mozzarella oder würziger Feta an.
Wer es leichter mag, kann Rinderhack durch Putenhack ersetzen. Dann sollte man aber etwas mehr Gewürze nehmen, weil Putenfleisch von Natur aus milder schmeckt.
Aufbewahren leicht gemacht
Der Hackbraten hält sich im Kühlschrank bis zu drei Tage in einem luftdichten Behälter. Zum Aufwärmen einzelne Scheiben entweder für 1-2 Minuten in die Mikrowelle stellen oder kurz von beiden Seiten in der Pfanne anbraten.
Man kann ihn auch einfrieren. Dazu den abgekühlten Braten in Portionen schneiden, in Frischhaltefolie und dann in Alufolie wickeln und bis zu drei Monate einfrieren. Zum Auftauen über Nacht in den Kühlschrank stellen und dann wie beschrieben aufwärmen.
Küchentipps
- Für extra Saftigkeit: das Fleisch nicht zu stark kneten, nur so lange mischen, bis alles gut verteilt ist
- Ein Fleischthermometer: zeigt am besten, wann der Braten perfekt durch ist
- Den Braten auf einem Gitter: über einer Auffangschale zu backen, lässt überflüssiges Fett abtropfen
- Für extra knusprigen Speck: in den letzten 5 Minuten den Grill anschalten, aber gut aufpassen
Seit wir dieses Rezept ausprobiert haben, ist es bei uns zu Hause der Renner. Was als kleines Experiment begann, um Burgergeschmack in eine alltagstaugliche Form zu bringen, steht jetzt regelmäßig auf dem Wunschzettel meiner Kinder. Sie lieben besonders die Kombi aus knusprigem Speck und geschmolzenem Käse, während ich mich über die unkomplizierte Zubereitung freue. Probier es selbst aus und erlebe, wie der klassische Cheeseburger in einer neuen Form zum Star auf deinem Tisch wird!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich verschiedene Hackfleischsorten verwenden?
- Klar, gemischtes Hack (Rind und Schwein) hält den Braten saftiger. Für intensiveren Burger-Geschmack ist reines Rinderhack die bessere Wahl. Wichtig: Bei gemischtem Hack sicherstellen, dass die Kerntemperatur beim Backen mindestens 70°C erreicht.
- → Was kann man gegen einen trockenen Hackbraten tun?
- Zu einem saftigen Hackbraten gehört: den Fleischteig nicht überkneten, etwas Milch oder Ketchup beigeben, Hackfleisch mit mindestens 15-20% Fett verwenden und den Braten nach dem Backen 10 Minuten stehen lassen, damit die Flüssigkeit sich setzen kann.
- → Kann der Hackbraten vorbereitet werden?
- Auf jeden Fall! Du kannst die Fleischmasse bis zu einem Tag vorher vorbereiten und im Kühlschrank lagern. Bacon und Käse erst direkt vor dem Backen hinzufügen. Oder den fertigen Hackbraten nach dem Abkühlen in Scheiben schneiden und einfrieren – super für schnelle Mahlzeiten später.
- → Welche Alternativen gibt es zu Semmelbröseln?
- Zerkleinerte Cracker, Haferflocken, Panko-Brösel oder glutenfreie Varianten sind eine gute Alternative. Auch eingeweichtes Brot funktioniert prima. Die Mengen sollten allerdings gleich bleiben.
- → Was passt gut zu diesem Hackbraten?
- Kartoffelpüree, Pommes oder Bratkartoffeln sind klassische Begleiter. Für ein Burger-Feeling passen Hamburgerbrötchen hervorragend, in die du Hackbratenscheiben legen kannst. Ein frischer Salat, geröstetes Gemüse oder Krautsalat sind ebenfalls perfekt dazu.
- → Kann die Glasur ausgetauscht werden?
- Ja, probier doch mal BBQ-Sauce oder eine Mischung aus Ahornsirup und Senf. Auch Tomatensoßen eignen sich gut. Oder verzichte ganz auf die Glasur und überziehe den Hackbraten nach dem Garen einfach mit geschmolzenem Käse.