
Dieses herzhafte indische Keema Aloo ist mein liebster Trostmahlzeit für hektische Abende, wenn ich etwas Wärmendes mit reichlich Aroma möchte. Die Mischung aus gewürztem Rinderhack und weichen Kartoffeln ergibt eine befriedigende Eintopfmahlzeit, die sowohl nahrhaft als auch köstlich ist.
Ich hab das Gericht zuerst in einem Kochkurs über regionale indische Küche entdeckt. Seitdem ist es bei mir zuhause ein Grundrezept, das sogar meine gewürzscheuen Familienmitglieder regelmäßig nachfragen.
Zutaten
- Pflanzenöl: bildet die Grundlage, um all die wunderbaren Gewürze richtig zur Geltung zu bringen
- Zwiebel: gibt wichtige Süße und das Geschmacksfundament
- Mageres Rinderhackfleisch: liefert Eiweiß und hält das Gericht trotzdem leicht
- Knoblauch und Jalapeño: bringen aromatischen Kick und anpassbare Schärfe
- Gemahlener Koriander: fügt zitrusartige Noten hinzu, die das ganze Gericht aufhellen
- Garam Masala: enthält die perfekte Mischung wärmender Gewürze für authentischen Geschmack
- Kreuzkümmel: gibt erdige Tiefe, die den Rindfleischgeschmack verstärkt
- Meersalz: hebt alle Aromen hervor ohne zu aggressiv zu sein
- Kurkuma: sorgt für wunderschöne Farbe und subtile erdige Noten
- Ingwerpulver: bietet Wärme ohne die Textur von frischem Ingwer
- Cayennepfeffer: lässt dich die Schärfe nach Belieben anpassen
- Gewürfelte Tomaten: bilden eine reichhaltige Soße und geben Säure für Balance
- Kartoffeln: werden zart und nehmen all die tollen Aromen auf
- Tiefgefrorene Erbsen: bringen Farbe, Süße und zusätzliche Nährstoffe
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Röste die Aromastoffe:
- Erhitze Öl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze und gib gehackte Zwiebel hinzu. Brate sie 6-8 Minuten an bis sie durchscheinend und leicht goldbraun werden. Nimm dir Zeit für diesen Schritt, gut angebratene Zwiebeln sind die Geschmacksbasis.
- Gewürze entfalten:
- Gib Koriander, Garam Masala, Kreuzkümmel, Salz, Kurkuma, Ingwer und Cayennepfeffer zu den Zwiebeln. Rühre gut um und brate alles etwa 1 Minute bis es duftet. Das weckt die ätherischen Öle in den Gewürzen für maximales Aroma.
- Hackfleisch anbraten:
- Füge das Rinderhack zur Gewürz-Zwiebel-Mischung hinzu. Zerbröckle es mit einem Holzlöffel und rühre gelegentlich um, bis es komplett durchgegart ist, etwa 6-8 Minuten. Es sollte keine rosa Stellen mehr haben und leicht karamellisiert sein.
- Würzige Extras:
- Gib gehackten Knoblauch und Jalapeños dazu und brate sie nur 1 Minute mit. Wenn du sie später hinzufügst, verbrennen sie nicht und werden nicht bitter, geben aber trotzdem ihr volles Aroma ab.
- Soße zubereiten:
- Gieße die gewürfelten Tomaten mit ihrem Saft hinzu und gib die gewürfelten Kartoffeln dazu. Vermische alles gründlich, damit alle Zutaten von der Gewürzmischung umhüllt sind.
- Köcheln lassen:
- Bring die Mischung zum leichten Köcheln und lass sie 10-12 Minuten kochen bis die Kartoffeln gabelweich sind. Die Soße wird durch das Reduzieren und die Stärke der Kartoffeln leicht eindicken.
- Mit Frische vollenden:
- Gib gefrorene Erbsen hinzu und rühre sie unter. Die Restwärme wird sie perfekt erwärmen, während sie ihre leuchtende Farbe und dezente Süße behalten.

Das Garam Masala ist wirklich die Geheimzutat, die dieses Gericht besonders macht. Meine Oma hat mir immer beigebracht, dass selbst geröstete Gewürzmischungen das authentischste Aroma erzeugen, aber eine gute fertige Mischung funktioniert der Einfachheit halber auch wunderbar.
Serviervorschläge
Keema Aloo wird traditionell mit warmem Basmatireis serviert, der die leckere Soße aufsaugt. Für eine komplette Mahlzeit mag ich dazu einen kühlenden Gurken-Raita, der die wärmenden Gewürze perfekt ausgleicht. Der Joghurt mildert jede Schärfe von Jalapeño und Cayennepfeffer und bietet einen cremigen Kontrast zur herzhaften Textur.

Variationsmöglichkeiten
Das Schöne an Keema Aloo ist seine Anpassungsfähigkeit. Für eine leichtere Version kannst du Puten- oder Hähnchenhack statt Rind verwenden. Vegetarier können zerkrümelten festen Tofu oder pflanzliche Hackfleischalternativen nutzen. Füge ruhig Gemüse wie Spinat, Blumenkohl oder Möhren hinzu, um den Nährwertgehalt noch weiter zu steigern. Die Schärfe ist komplett anpassbar - passe einfach den Cayennepfeffer und die Jalapeños an deinen Geschmack an.
Aufbewahrung und Reste
Dieses Gericht wird tatsächlich besser mit der Zeit, wenn die Aromen ineinander übergehen. Bewahre Reste in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 4 Tage auf. Die Kartoffeln saugen mit der Zeit mehr Soße auf, daher möchtest du beim Aufwärmen vielleicht etwas Wasser oder Brühe hinzufügen. Für längere Lagerung friere Portionen in gefriertauglichen Behältern bis zu 3 Monate ein. Lass sie über Nacht im Kühlschrank auftauen, bevor du sie sanft auf dem Herd aufwärmst.
Kultureller Hintergrund
Keema Aloo stammt aus Nordindien und Pakistan, wo Hackfleischgerichte beliebt sind. Das Wort "Keema" bezeichnet Hackfleisch, während "Aloo" Kartoffeln bedeutet. Dieses bodenständige Gericht repräsentiert die praktische Alltagsküche der Region, wo günstige Zutaten durch cleveren Gewürzeinsatz verwandelt werden. Traditionell versammelten sich Familien um dieses gemeinschaftliche Gericht und schöpften Portionen mit frisch gebackenen Fladenbroten wie Roti oder Naan.
Häufig gestellte Fragen
- → Was macht indisches Keema so besonders?
Die Kombination aus aromatischen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander und Kurkuma mit Hackfleisch und zarten Kartoffeln sorgt für ein schmackhaftes und herzhaftes Gericht.
- → Kann ich eine andere Proteinquelle verwenden?
Ja, Sie können Hackfleisch durch Lammhack oder Putenhack ersetzen, um eine andere Variante dieses Gerichts zu genießen.
- → Welche Gewürze sind besonders wichtig?
Zu den Hauptgewürzen gehören Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Garam Masala, Ingwer und Cayennepfeffer.
- → Wie kann ich die Schärfe anpassen?
Passen Sie die Menge an Jalapeños und Cayennepfeffer nach Ihrem persönlichen Geschmack an.
- → Wie lange dauert die Zubereitung?
Die gesamte Zubereitungszeit beträgt etwa 35 Minuten, einschließlich Vor- und Zubereitungszeit.
- → Kann ich das Gericht vegetarisch zubereiten?
Ja, Sie können das Hackfleisch durch Alternativen wie Tofu, Linsen oder Kichererbsen ersetzen.