
Dieser Cornflakes-Knusperkuchen vereint weiche, vanilledurchzogene Kuchenschichten mit einem herrlich knackigen Topping, das beim Backen karamellisiert. Der Kontrast zwischen dem zarten Kuchen und den knusprigen Cornflakes schafft ein unwiderstehliches Geschmackserlebnis, das diesen Nachtisch weit über gewöhnliche Kuchenrezepte hinaushebt.
Ich habe diesen Kuchen erstmals für ein Nachbarschaftstreffen gebacken, als ich etwas Schnelles aber Beeindruckendes brauchte. Die leere Form, die zurückkam, sagte mehr als tausend Worte - dieses Rezept wurde sofort zum Familienliebling, den ich jetzt mindestens zweimal im Monat backe.
Zutaten
- Mehl: gibt dem zarten Kuchen die ideale Struktur
- Weißer Zucker: süßt den Kuchenboden angenehm dezent
- Ungesalzene Butter: sorgt für Reichhaltigkeit und eine samtige Krume
- Milch: macht den Teig saftig und zart
- Große Eier: geben dem Teig Struktur und Bindung
- Backpulver: garantiert luftige Textur und gutes Aufgehen
- Salz: hebt alle Aromen hervor und gleicht die Süße aus
- Vanilleextrakt: bringt Wärme und Tiefe in den Grundteig
- Cornflakes: erzeugen den typischen Knuspereffekt - nimm hochwertige, die nicht bereits zerbröselt sind
- Brauner Zucker: karamellisiert wunderbar um die Cornflakes
- Zimt: optional, fügt aber eine wärmende würzige Note hinzu, die super zu den Cornflakes passt
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Vorheizen und Form vorbereiten:
- Heiz deinen Ofen auf 175°C vor und fette deine Backform gründlich ein. Vergiss die Ecken nicht. Ich lege den Boden gern mit Backpapier aus, damit später nichts kleben bleibt und das Servieren leichter fällt.
- Trockene Zutaten mischen:
- Rühre Mehl, Backpulver und Salz gut durch. Das verteilt die Triebmittel gleichmäßig und sorgt dafür, dass dein Kuchen gleichmäßig aufgeht. Nimm dir dafür mindestens 30 Sekunden Zeit.
- Butter und Zucker schaumig schlagen:
- Schlage weiche Butter mit weißem Zucker etwa 3-4 Minuten lang, bis die Masse deutlich heller wird. Das bringt Luft in den Teig und macht die Krume des fertigen Kuchens zarter.
- Eier und Vanille untermischen:
- Gib jedes Ei einzeln dazu und schlage jeweils etwa 30 Sekunden. Das verhindert, dass der Teig gerinnt. Nach allen Eiern kommt der Vanilleextrakt dazu – rühre, bis der Teig glatt und glänzend aussieht.
- Nasse und trockene Zutaten verbinden:
- Füge die trockenen Zutaten in drei Portionen zur Buttermischung hinzu, abwechselnd mit zwei Zugaben Milch. Beginne und ende mit der Mehlmischung. Mixe nur, bis jede Zugabe gerade verschwunden ist, etwa 15 Sekunden pro Zugabe. Zu langes Rühren entwickelt Gluten und macht deinen Kuchen zäh.
- Topping herstellen:
- Wende die Cornflakes vorsichtig in braunem Zucker und Zimt - hebe sie lieber unter, statt kräftig zu rühren, damit sie nicht zerbrechen. Der Zucker karamellisiert beim Backen und bildet einen knusprigen, süßen Belag, der wunderbar mit dem weichen Kuchen kontrastiert.
- Zusammensetzen und Backen:
- Gieße den Teig in die vorbereitete Form und verteile ihn mit einem Teigschaber gleichmäßig. Streue die Cornflakes-Mischung darüber und drücke sie leicht an, damit sie am Teig haftet. Backe den Kuchen, bis ein Zahnstocher, den du in die Mitte steckst, ohne nassen Teig herauskommt.

Das Cornflakes-Topping macht diesen Kuchen für mich wirklich besonders. Es erinnert mich an die Frühstücksflocken-Leckereien, die meine Oma früher zubereitet hat. Sie ließ mich immer die Cornflakes zwischen meinen Händen zerdrücken, bevor wir sie mit der Zuckermischung vermengten.
Vorbereitung und Aufbewahrung
Dieser Kuchen wird tatsächlich noch leckerer, wenn er ein paar Stunden ruht und die Aromen sich verbinden können. Bei Vorbereitung im Voraus kannst du ihn abgedeckt bei Zimmertemperatur bis zu drei Tage aufbewahren. Das Topping verliert mit der Zeit etwas an Knusprigkeit, aber der Geschmack wird sogar intensiver, wenn die Cornflakes leicht weicher werden und die Feuchtigkeit des Kuchens aufnehmen. Für längere Lagerung kannst du einzelne Stücke gut einpacken und bis zu zwei Monate einfrieren. Vor dem Servieren etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Leckere Variationen
Das Grundrezept lässt sich wunderbar an verschiedene Geschmacksrichtungen anpassen. Probiere mal, Zitronenschale in den Teig zu geben für eine frische Zitrusvariante oder falte eine halbe Tasse frische Heidelbeeren unter den Teig. Für eine reichhaltigere Leckerei kannst du den abgekühlten Kuchen mit einer einfachen Glasur aus Puderzucker und Milch beträufeln. Du kannst auch die Cornflakes durch andere Frühstücksflocken wie Reiscrispies oder zerdrückte Frosties ersetzen für unterschiedliche Texturen und Süßegrade.
Serviertipps
Serviere den Kuchen leicht warm mit einer Kugel Vanilleeis als köstliches Dessert. Zum Brunch passt er mit frischen Beeren und Schlagsahne. Der Kuchen ist auch ein ausgezeichneter Begleiter zum Nachmittagskaffee oder Tee. Wenn du ihn Gästen servierst, bestäube ihn kurz vor dem Servieren leicht mit Puderzucker für eine elegante Präsentation, die den Texturkontrast des Cornflakes-Toppings betont.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich Margarine statt Butter nehmen?
Klar, Margarine geht auch. Aber Butter gibt der Torte einen reicheren Geschmack.
- → Welches Mehl ist das beste?
Für die richtige Textur ist Allzweckmehl optimal.
- → Kann ich das Topping vorbereiten?
Ja, du kannst das Cornflake-Topping vorher mischen und luftdicht bis zu 24 Stunden aufbewahren.
- → Wie vermeide ich verbranntes Topping?
Drücke das Topping leicht auf den Teig und behalte den Kuchen in den letzten Minuten im Auge.
- → Kann ich andere Gewürze nutzen?
Klar, eine Prise Muskat oder Ingwer gibt einen warmen Geschmack, der gut mit den Cornflakes harmoniert.