
Aus ganz einfachem weißem Reis zauberst du mit diesem extra-cremigen Kokos-Dessert ein echtes Schlemmererlebnis, das dich direkt ans Meer träumen lässt. Mehrere Milchsorten bringen einen seidigweichen Schmelz zusammen, dazu leuchtend-gelbe Rosinen und Kokosflocken – alles in nur einer halben Stunde fertig und total gemütlich.
Damals an einem verregneten Wochenende hab ich das zum ersten Mal gemacht, als ich Lust auf ein Wohlfühl-Dessert, aber mal was anderes, verspürte. Der Duft von Kokos hat die ganze Wohnung erfüllt, mittlerweile gibt's das bei jedem Treffen, wenn meine Freunde einen Hauch Urlaub brauchen.
Zutatenliste
- Runder weißer Reis: Gibt von Natur aus viel Stärke ab – dadurch wird’s richtig cremig
- Vollmilch: Macht das Ganze schön sämig und sorgt fürs perfekte Weichkochen
- Kokosmilch: Sorgt für den kräftigen, typischen Kokosgeschmack und satt Cremigkeit
- Gezuckerte Kondensmilch: Bringt Süße und einen samtigen Schmelz
- Sahne: Gibt extra Fülle und macht das Ganze richtig luxuriös
- Zimt: Schmeichelt dem Kokos und nimmt die Süße ein wenig zurück
- Gelbe Rosinen: Knackige, süße Akzente – ein schöner Gegensatz zum Pudding
- Gezuckerte Kokosraspeln: Verstärken das Urlaubsgefühl und bringen Biss
- Geröstete Kokosflocken: Streust du zum Schluss drüber, der Geschmack wird dadurch intensiver und es knuspert leicht
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Los geht’s mit dem Reis:
- Gib Reis, Kokosmilch und Vollmilch in einen großen Topf. Erhitze alles auf mittlerer bis hoher Stufe, bis es blubbert. Dadurch nimmt der Reis die Aromen gut auf. Sobald’s kocht, rasch auf niedrige Hitze schalten und Deckel drauf – so bleibt alles schön feucht.
- Reis garen:
- Lass das Ganze 14 bis 16 Minuten sanft vor sich hin köcheln – zwischendurch umrühren, sonst bleibt was kleben. Der Reis soll weich, aber nicht zu matschig sein. Wenn du ein Korn drückst, ist es angenehm weich, aber hält noch zusammen.
- Cremigkeit on top:
- Jetzt kommen Kondensmilch, Sahne, Zimt und Rosinen dazu. Das wird dann nochmal echt lecker und dickt jetzt schön ein, etwa 12 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Kurz testen: Wenn der Pudding mit dem Löffelrücken eine Schicht zieht, passt’s.
- Biss und Aroma finalisieren:
- Von der Platte nehmen und die Kokosraspeln vorsichtig unterheben – so bleibt deren Konsistenz angenehm. Du kannst das Ganze warm genießen oder erst abkühlen lassen und dann kühlen – schmeckt beides richtig gut.

Mein ganz persönlicher Favorit: lauwarm serviert und mit noch mehr gerösteter Kokos obendrauf. Das gibt einen tollen Zimtduft, und der Mix aus cremig und knusprig weckt sofort Urlaubsgefühle. Wärmend und frisch zugleich.
Schlaue Aufbewahrung
Wenn du noch was aufheben willst, kipp später noch etwas Milch dazu (so ein Drittel bis halbes Glas reicht), sonst wird’s schnell zu trocken im Kühlschrank. Am besten gleich portionsweise abfüllen, dann kannst du später einfach einen kleinen Becher nehmen und musst nicht ständig alles umrühren.

Gute Ideen zum Abwandeln
Du kannst das Grundrezept easy variieren. Gelbe Rosinen kannst du durch klein geschnittene, getrocknete Mangos oder Ananas ersetzen – dann wird’s noch tropischer. Wer mag, gibt geröstete Macadamianüsse dazu, die bringen Crunch. Oder ein Schuss Kokoslikör am Schluss – perfekt für einen Abend mit Freunden.
So servierst du’s besonders lecker
Im Glas angerichtet, abwechselnd mit frischen Mangowürfeln oder Ananas, sieht das richtig edel aus. Zum Frühstück das Ganze etwas warm machen, mit Bananenscheiben und einen Löffel Honig drüber – ein echter Energieboost. Im Winter einfach eine Kugel Vanilleeis drauf, das wird richtig spannend durch den heißen und kalten Mix.
Hintergrundwissen
Milchreis gibt’s auf der ganzen Welt: Indischer Kheer, spanischer Arroz con leche – und hier sorgt Kokosmilch für tropischen Flair, wie man’s aus Thailand oder der Karibik kennt. Ursprünglich wollte man damit übrig gebliebenen Reis ganz neu verwerten, um mit ein paar Extras aus ganz einfachen Dingen etwas Besonderes zu machen.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt mein Milchreis schön cremig, wenn er abkühlt?
Rühr nach dem Kochen noch ein Drittel bis eine halbe Tasse Milch rein. So wird der Reis nicht zu fest, wenn er kalt wird.
- → Kann ich den Geschmack anpassen?
Klar! Probier’s mal mit etwas Vanille, Kokos oder Rumaroma. Rosinen lassen sich easy durch getrocknete Mango oder Ananas austauschen – dann wird’s richtig tropisch.
- → Wie wärme ich Reste am besten auf?
Popp den Milchreis einfach kurz in die Mikrowelle oder auf den Herd, mittlere Hitze. Gib ein bisschen Milch dazu, falls er zu fest wird.
- → Geht auch anderer Reis?
Ja, am besten nimmst du Rundkornreis. Mittelkorntyp klappt auch. Langer Reis wird aber nicht so schön cremig – lieber lassen.
- → Kann ich schon vorher zubereiten?
Na klar! Pack’s einfach in eine dichte Dose und halt ihn bis zu fünf Tage im Kühlschrank. Warm oder kalt genießen – beides super.