
Dieses saftige und geschmacksvolle Crying Tiger Rindfleisch bringt authentische thailändische Aromen in nur 30 Minuten auf deinen Esstisch. Die Kombination aus zartem mariniertem Steak und der würzig-scharfen Dipsauce schafft ein unwiderstehliches Gericht, bei dem jeder nach Nachschlag fragen wird.
Ich hab dieses Crying Tiger Rindfleisch zum ersten Mal zubereitet, als ich Lust auf thailändisches Essen hatte, aber kein Takeout bestellen wollte. Meine Familie war so begeistert vom authentischen Geschmack, dass es jetzt regelmäßig bei uns auf den Tisch kommt, wenn wir was Besonderes essen möchten, ohne stundenlang in der Küche zu stehen.
Zutaten
- Rib-Eye-Steak: Bietet die ideale Marmorierung für saftige Ergebnisse, aber auch Entrecôte, Flat Iron oder Flanksteak funktionieren super
- Austernsauce: Verleiht der Marinade diese besondere Umami-Tiefe
- Palmzucker: Bringt authentische Süße, die die Schärfe und Säure perfekt ausgleicht
- Frischer Limettensaft: Schneidet durch die Reichhaltigkeit und macht das Fleisch zarter
- Tamarindenpaste: Erzeugt diesen charakteristischen würzigen Geschmack, der die Sauce so lecker macht
- Geröstetes Reispulver: Gibt der Dipsauce ihre besondere Textur und nussigen Geschmack
- Fischsauce: Liefert das typisch thailändische salzige Umami, das unersetzlich ist
- Thai-Chiliflocken: Sorgen für die charakteristische Schärfe, die dieses Gericht unvergesslich macht
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Steak marinieren:
- Alle Marinadenzutaten in einer Schüssel gut vermischen. Das Steak hinzufügen und gleichmäßig von allen Seiten einreiben. Lass es genau 15 Minuten bei Zimmertemperatur ziehen. Diese Zeit ist wichtig, da die Säure im Limettensaft das Fleisch zart macht, ohne es matschig werden zu lassen.
- Tamarindenpaste zubereiten:
- Tamarindenmark in eine kleine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen. Mit einer Gabel zerdrücken und rühren, bis sich das Mark auflöst. Sobald es abgekühlt ist, mit den Fingern das Fruchtfleisch von den Kernen lösen. Durch ein feines Sieb streichen und dabei alle Paste herausdrücken. Die fertige Tamarindenpaste sollte glatt und intensiv aromatisch sein.
- Reis rösten:
- Ungekochten Reis in eine völlig trockene Pfanne bei mittlerer Hitze geben. Achte gut darauf und rühre regelmäßig um, während er goldgelb und dann hellbraun wird, etwa 3-4 Minuten. Du merkst, dass er fertig ist, wenn er duftet und ein nussiges Aroma entwickelt. Pass auf, dass er nicht verbrennt, sonst wird er bitter.
- Reispulver herstellen:
- Den gerösteten Reis in einen Mörser, eine Gewürzmühle oder einen Mixer geben. Zu einem etwas groben Pulver mahlen. Die Textur gibt der Dipsauce eine tolle Dimension, also vermeide zu feines Mahlen.
- Dipsauce mischen:
- Die Tamarindenpaste, das gemahlene Reispulver und alle anderen Saucenzutaten in eine Schüssel geben. Gut umrühren, damit sich alles verbindet und der Palmzucker sich vollständig auflöst. Die Sauce sollte ausgewogen sein zwischen süß, sauer, salzig und scharf, ohne dass ein einzelner Geschmack dominiert.
- Das Steak braten:
- Öl in einer schweren Pfanne erhitzen, bis es fast raucht. Das marinierte Steak in die heiße Pfanne legen und ungestört für 3-4 Minuten pro Seite anbraten für rare bis medium-rare. Für mehr Garstufe die Hitze auf mittel reduzieren und weitergaren bis zur gewünschten Temperatur. Die anfängliche hohe Hitze erzeugt eine geschmackvolle Kruste und verschließt die Säfte.
- Ruhen lassen und schneiden:
- Das gebratene Steak auf ein Schneidebrett legen und volle 10 Minuten ruhen lassen. Das ermöglicht den Säften, sich im Fleisch zu verteilen. Dünn gegen die Faser in einem leichten Winkel schneiden, um bei jedem Bissen Zartheit zu garantieren.
- Servieren und genießen:
- Das geschnittene Rindfleisch auf einem Teller anrichten und die Dipsauce daneben servieren. Jeder Bissen sollte in die Sauce getunkt werden für das volle Crying Tiger Erlebnis.

Das geröstete Reispulver macht dieses Gericht für mich wirklich besonders. Als ich es das erste Mal ohne diese Zutat zubereitet habe, fehlte etwas. Sobald ich es hinzugefügt hatte, verwandelte sich die Sauce komplett und bekam diese authentische Restaurantqualität und den nussigen Geschmack, der das Dippen so befriedigend macht.
Vorbereitung
Die Dipsauce kann bis zu drei Tage im Voraus zubereitet und in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Tatsächlich entwickeln und verbinden sich die Aromen mit der Zeit wunderbar, was sie zu einer perfekten Komponente für die Vorbereitung macht. Rühre sie vor dem Servieren gut um, da sich das Reispulver am Boden absetzen kann.
Serviervorschläge
Crying Tiger Rindfleisch passt wunderbar zu einer Beilage aus Kokosreis, um die Schärfe der Dipsauce auszugleichen. Ich serviere es gerne mit einem knackigen Papayasalat für ein authentisches Thai-Menü. Für ein komplettes Essen kannst du frische Frühlingsrollen oder knusprige Hühnersatay hinzufügen und so ein beeindruckendes Thai-Festmahl kreieren, das deine Gäste direkt nach Bangkok versetzt.
Die Schärfe verstehen
Thai-Chiliflocken sorgen für die traditionelle Schärfe dieses Gerichts, aber du kannst sie leicht an deine Vorlieben anpassen. Für milde Schärfe verwende nur ¼ Teelöffel Chiliflocken. Für Schärfeliebhaber erhöhe auf 1 Teelöffel oder mehr. Denk daran, dass die Sauce kräftig sein soll, da du das Fleisch nur eintunkst und nicht damit übergießt. Das Reispulver hilft, die Schärfe etwas zu mildern und verleiht gleichzeitig eine wunderbare Textur.
Schnelle Alternativen
Wenn du keine Tamarindenpaste findest, mische 1 Esslöffel Limettensaft mit 1 Teelöffel braunem Zucker als Ersatz. Es ist zwar nicht identisch, liefert aber die benötigte würzige Süße.

Häufig gestellte Fragen
- → Welches Fleischstück eignet sich am besten?
Ribeye, Rumpsteak, Flanksteak oder Flat Iron Steak – idealerweise 2,5 cm dick – sind eine gute Wahl.
- → Kann der Dip im Voraus zubereitet werden?
Ja, der Dip lässt sich einen Tag vorher zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Servieren einfach auf Zimmertemperatur bringen.
- → Wie bekomme ich ein medium-rare Steak hin?
Braten Sie das Steak pro Seite 3-4 Minuten an und messen Sie die Kerntemperatur. Sie sollte zwischen 55-60 °C liegen.
- → Gibt es Ersatz für Tamarindenpaste?
Sie können Tamarindenpaste durch Limettensaft mit etwas braunem Zucker ersetzen – für den gleichen süß-sauren Geschmack.
- → Wie wird das Gericht schärfer?
Passen Sie die Schärfe an, indem Sie mehr Chili-Flocken hinzufügen. Alternativ eignen sich auch koreanische Chiliflocken.