
Diese cremige Pasta mit Prosciutto ist der perfekte Wochenretter – du fühlst dich wie beim Italiener, bleibst aber gemütlich zu Hause. Mit einer lockeren Sahnesauce, etwas süßen Tomaten und Erbsen, dazu zarte Prosciuttostreifen – genau richtig, wenn du schnell was Kuscheliges brauchst.
Das hab ich zum ersten Mal gezaubert, als plötzlich Freunde vor der Tür standen und der Kühlschrank kaum was hergab. Seitdem mach ich das immer, wenn’s ganz besonders schmecken soll, aber keiner Lust auf Stress hat.
Knackige Zutatenliste
- Pappardelle oder Lieblingsnudeln: Am liebsten hochwertige, raue Pasta – dann haftet die Sauce richtig gut.
- Fein geschnittener Prosciutto: Gibt dem Ganzen Würze – schnapp dir ruhig frischen vom Bedientresen.
- Olivenöl: Ein Schuss davon sorgt für samtigen Start, nimm extra natives für besten Geschmack.
- Butter: Ein bisschen reicht für den extrafeinen Geschmack, idealerweise die cremige aus Deutschland.
- Knoblauch: Frisch gehackt schmeckt’s halt besser, gibt das besondere Aroma.
- Sahne: Für die cremige Sauce brauchst du gute Vollsahne, gern Bio oder aus dem Kühlregal.
- Tomaten: In Würfel geschnitten bringen sie Saftigkeit und Frische rein. Nimm reife, aber Dosentomaten funktionieren auch.
- Tiefkühlerbsen: Direkt ins Gericht, ohne Auftauen, machen alles schön bunt und süßlich.
- Italienische Kräuter: Eine Prise davon bringt den typischen Geschmack – gemischt aus dem Glas reicht völlig.
- Frisches Basilikum: Fein geschnitten als Finish – sieht toll aus und riecht himmlisch.
- Salz & Pfeffer: Nach Gefühl, frisch gemahlener Pfeffer macht’s besonders lecker.
- Parmesan, selbst gerieben: Direkt drüberstreuen, lieber ein Stück nehmen und selber reiben.
Geniale Schrittfolge
- Pasta kochen:
- Stell einen riesigen Topf Wasser auf den Herd, gib ordentlich Salz rein und bring’s zum Kochen. Nudeln reinwerfen und nach Packungsangabe kochen. Fang an zu probieren, wenn’s bald fertig sein soll – die Nudeln sollen noch Biss haben.
- Prosciutto anbraten:
- Während die Nudeln baden, heiz Olivenöl und Butter in deiner größten Pfanne auf mittlere bis hohe Stufe. Dann die Prosciuttostreifen rein, lieber flach verteilen – wenn nötig in Etappen braten. Jede Seite brutzelt ca. vier Minuten, bis sie knusprig, aber nicht steinhart sind. Kurz auf Küchenpapier legen – das Fett bleibt in der Pfanne für den Geschmack.
- Knoblauch anrösten:
- Temperatur auf mittel zurückstellen. Den frischen Knoblauch ins heiße Fett geben und ganz kurz schwenken, bis es duftet und ganz leicht Farbe bekommt – bloß nicht braun werden lassen.
- Sauce zaubern:
- Sahne, gewürfelte Tomaten, Erbsen aus dem Tiefkühlfach und italienische Kräuter mit in die Pfanne geben. Alles zusammen köcheln lassen, ungefähr fünf Minuten leise blubbern, damit die Sauce dicker wird und das Gemüse weich. Abschmecken nicht vergessen!
- Prosciutto & Basilikum rein:
- Die meisten Prosciuttochips zerbrechen und in die Sauce rühren, dazu das frische Basilikum. Ein paar knackige Stückchen fürs Topping zurückhalten.
- Nudeln und Sauce vermischen:
- Nudeln abgießen, ein bisschen Nudelwasser aufheben. Alles in die Pfanne geben und gut umrühren, mit etwas Nudelwasser nach Bedarf – so wird’s besonders cremig.
- Anrichten & toppen:
- Cremige Pasta auf Schüsseln verteilen. Den restlichen Prosciutto obendrauf, dazu noch etwas Basilikum und so viel frisch geriebenen Parmesan wie du willst. Noch ein bisschen schwarzen Pfeffer dazu – fertig.

Wenn der Prosciutto in der Pfanne duftet und knusprig wird, muss ich immer an die Sonntage mit meinem Papa denken. Er hat klammheimlich gekostet und getan, als müsste er nur probieren.
Aufbewahrung
Pack Reste einfach in eine gut schließende Dose, hält locker drei Tage im Kühlschrank. Im Kühlschrank dickt die Sauce ein – gib beim Erwärmen einen kleinen Schuss Milch oder Sahne dazu. Am Herd wird’s besser warm als in der Mikrowelle.
Austauschmöglichkeiten
Pappardelle aus? Nimm Fettuccine, Linguine oder Penne. Kein Prosciutto parat? Pancetta oder knusprig gebratener Schinken gehen genauso gut. Wer's leichter mag, kann halb Milch, halb Sahne nehmen.

Wie servieren?
Pasta macht allein schon richtig satt – aber mit grünem Salat oder knusprigem Knoblauchbrot dazu ist’s noch runder. Für die Feierabendstimmung ein Glas Weißwein dazu – passt super.
Küchenhintergrund
Diese Pasta nimmt ihre Inspiration aus dem Norden Italiens, wo luftgetrockneter Schinken und sahnige Saucen gang und gäbe sind. Mit Tomaten und Erbsen erinnert’s an Frühlingsküche aus Parma.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Nudelsorte passt gut zu Prosciutto und cremigen Soßen?
Pappardelle oder Fettuccine sind ideal, weil sie breiter sind. So bleibt die Sahnesoße mit Erbsen und Prosciutto noch besser daran haften.
- → Wie wird die Soße richtig cremig?
Sahne einfach langsam köcheln lassen, dann dickt sie nach und nach ein. Noch etwas Nudelwasser dazu, schon passt die Konsistenz.
- → Kann man Tiefkühl-Erbsen direkt verwenden?
Klar, gib die gefrorenen Erbsen einfach mit in die Soße. Sie tauen schnell auf und behalten ihre Farbe und Süße.
- → Warum sollte man Prosciutto erst anbraten?
Durchs Anbraten wird der Prosciutto knusprig und bekommt mehr Würze. Passt perfekt zur cremigen Pasta.
- → Ist Parmesankäse erforderlich?
Parmesan muss nicht sein, aber frisch gerieben hebt den Geschmack und macht alles noch runder.