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Diese cremige Trüffelpasta vereint den intensiven Geschmack von schwarzem Trüffelöl mit knuspriger Pancetta und herzhaften Pilzen zu einem richtig gemütlichen Gericht. Die Sauce ist samtig, mit einem Hauch Kräutern und einer frischen Note durch Zitronensaft, die jeden Bissen aufpeppt. Trotz des üppigen Geschmacks ist sie überraschend leicht gemacht – perfekt für Abende, an denen du dir was Besonderes gönnen willst.
Ich hab das Gericht mal bei einem Treffen gemacht und alle wollten Nachschlag. So fühlt sich ein Restaurantgericht an, nur eben ganz entspannt zuhause und ohne viel Aufhebens.
Benötigte Zutaten
- Halbfett-Milch: sorgt für die cremige Basis – frisch schmeckt’s am besten
- Geflügelbrühe: zusammen mit einem Rinderbrühwürfel für die richtige Umami-Note
- Scharfe Sauce: für einen dezenten Kick, der nichts überdeckt
- Dijon-Senf und Worcestersauce: bringen eine feine Säure und viel Geschmack
- Petersilie, Zwiebelpulver, Thymian, Oregano: geben einen angenehmen Kräuterton
- Schwarzes Trüffelöl: das A und O für das unverwechselbare Aroma – auf gute Qualität achten
- Olivenöl: als fruchtige Basis zum Anbraten von Pilzen und Pancetta
- Gehackte Pancetta: sorgt für Rauchigkeit und Knusprigkeit – dickere Stücke sind besser
- Trockener Weißwein: hilft, den Bratensatz zu lösen und gibt feine Säure
- Cremini-Pilze: fleischig und schmackhaft – fest und ohne Macken wählen
- Knoblauch: bringt warme Würze – frisch ist am besten
- Butter und Mehl: sorgen für eine sämige Sauce
- Geriebener Parmesan: fügt salzige, nussige Tiefe hinzu
- Frischer Zitronensaft: sorgt für Frische und schneidet durch die Cremigkeit
- Pappardelle: breite Bandnudeln, die die Sauce perfekt aufnehmen – Qualität oder frische Variante wählen
Schritt-für-Schritt Zubereitung
- Saucen-Basis ansetzen
- Halbfettmilch, Geflügelbrühe, Rinderbrühwürfel, scharfe Sauce, Dijon-Senf, Worcestersauce, Petersilie, Zwiebelpulver, Thymian und Oregano in einem großen Messbecher mit Ausguss vermischen. So verbinden sich alle Zutaten schön und lassen sich gut eingießen.
- Pilze anbraten
- Trüffelöl und einen Teelöffel Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen. Cremini-Pilze dazugeben und 3 bis 4 Minuten unter gelegentlichem Rühren anbraten. Wenn sie Flüssigkeit abgeben, die Hitze auf mittelhoch stellen und weitere 3 Minuten braten, bis das Wasser verdunstet und die Pilze schön braun sind. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
- Pancetta anbraten
- Den restlichen Teelöffel Olivenöl in die Pfanne geben. Pancetta bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten braten, bis sie knusprig wird und Fett ausgelassen hat.
- Butter und Knoblauch zugeben
- Hitze etwas reduzieren und Butter sowie fein gehackten Knoblauch hinzufügen. 2 Minuten unter ständigem Rühren braten, damit der Knoblauch seine Aromen abgibt ohne zu verbrennen.
- Mit Wein ablöschen
- Den Weißwein dazugießen und leicht köcheln lassen. Etwa 5 Minuten kochen, bis die Flüssigkeit halb verdampft und der Geschmack konzentriert ist.
- Mehl einrühren
- Mehl drüberstreuen und ständig rühren, damit der rohe Geschmack verschwindet und die Sauce sämig wird. Etwa 2 Minuten kochen.
- Sauce und Pilze zusammenfügen
- Die vorbereitete Saucenflüssigkeit nach und nach in die Pfanne gießen und kräftig rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Dann die angebratenen Pilze zurückgeben.
- Sauce köcheln und Pasta kochen
- Alles zum Kochen bringen, dann auf ganz kleine Hitze stellen und leicht köcheln lassen. Pappardelle in gesalzenem, kochendem Wasser 7 bis 10 Minuten bissfest garen und abgießen.
- Sauce vollenden
- Hitze runterstellen und Parmesan einrühren, bis er zerlaufen ist und die Sauce cremig wird. Zitronensaft unterrühren für den frischen Kick.
- Alles zusammenbringen
- Pasta mit der Sauce vermischen und gut durchschwenken. Sofort servieren mit frisch gemahlenem Pfeffer und etwas Brot zum Tunken.
Mein erstes Mal mit diesem Gericht war in einer kleinen Küche, vollgestellt mit Trüffelöl-Flaschen, die von einem Verwandten stammten, der auf feine Aromen steht. Sobald Pilz und Trüffelduft den Raum füllten, kamen alle schneller an den Tisch. Seitdem ist das Gericht eine gemütliche Tradition für besondere Anlässe ohne viel Aufwand.
Clevere Aufbewahrung
Reste am besten luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von zwei Tagen essen. Die Sauce dickt dann etwas ein – beim Aufwärmen einfach ein bisschen Brühe oder Milch dazugeben, damit sie wieder schön geschmeidig wird. Pasta mit Sauce einfrieren ist nicht zu empfehlen, das verändert Konsistenz und Geschmack.
Varianten bei den Zutaten
Pancetta lässt sich super durch geräucherten Bauchspeck oder Prosciutto ersetzen, wenn du's salziger magst. Shiitake oder Austernpilze bringen andere Nuancen. Für Veganer kannst du Kokoscreme und Hefeflocken nehmen – das ersetzt die Cremigkeit und das Umami gut.
Passende Beilagen
Ein knackiger grüner Salat mit Zitronendressing passt perfekt, denn er bringt eine frische Leichtigkeit dazu. Ein Glas vom gleichen trockenen Weißwein wie in der Sauce macht das Ganze noch runder. Rustikales Brot mit Olivenöl zum Dippen sorgt für den letzten Schliff beim Genuss.
Diese cremige Trüffelpasta ist ein echtes Verwöhnprogramm, das warm und glücklich macht. Jeder Bissen zeigt, dass weniger Zutaten, aber hochwertige und gut kombiniert, in der Küche großes schaffen können. Merk dir das für Abende, an denen du dir was Kuscheliges und Besonderes gönnen willst.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Welche Pasta passt hier am besten?
Pappardelle sind super, weil ihre breiten Bänder die cremige Sauce gut halten. Fettuccine oder Tagliatelle funktionieren aber auch prima.
- → Kann man statt Cremini andere Pilze nehmen?
Klar, Shiitake, Austern- oder Portobello-Pilze sind tolle Alternativen, jede mit ihrem eigenen Geschmack und Biss.
- → Wie verändert Trüffelöl den Geschmack?
Trüffelöl bringt einen intensiven, erdigen Duft rein, der das Gericht aufwertet ohne zu dominant zu sein.
- → Muss der Wein in der Sauce reduziert werden?
Das Einkochen vom Wein konzentriert die Aromen und gibt der Sauce Tiefe, die zu Pancetta und Pilzen passt.
- → Was kann ich nehmen, wenn ich kein Trüffelöl habe?
Trüffelsalz geht als Ersatz, oder du lässt es weg für eine mildere, aber trotzdem leckere cremige Pilz-Pasta.
- → Wie gelingt die Pasta al dente?
Halte dich an die Packungsangaben und probier die Pasta ein oder zwei Minuten vorher, so wird sie genau richtig bissfest.