
Diese fluffigen Kartoffel-Käsehäppchen katapultieren übrig gebliebene Kartoffelpüree von gestern ins Rampenlicht. Wenn cremige Kartoffeln auf geschmolzenen Käse treffen, entsteht ein super leckerer Snack, der blitzschnell verputzt wird.
Ich hab das Ganze mal nach Weihnachten ausprobiert, als sich der Kartoffelbrei im Kühlschrank stapelte. Damals war’s nur ein Experiment – heute wünscht sich jede*r auf jeder Feier genau diese kleinen Dinger von mir.
Zutaten
- Drei Tassen Kartoffelpüree: am besten mindestens 4 Stunden gekühlt – das macht’s schön fest und lässt sich leichter formen
- Eine Tasse geriebener Käse: nimm z.B. würzigen Cheddar für ordentlich Geschmack oder Mozzarella, wenn du Fäden magst
- Viertel Tasse Weizenmehl: gibt den Häppchen Halt, damit sie beim Backen nicht auseinanderfallen
- Zwei Esslöffel Parmesan: bringt eine würzige Note, die alles noch besser macht
- Zwei Esslöffel frischer Schnittlauch: bringt Farbe und einen milden Zwiebel-Kick – ganz fein schneiden
- Drittel Tasse Schmand: sorgt für Frische und macht alles schön locker
- Salz nach Geschmack: Abschmecken nicht vergessen, das Püree ist vielleicht schon salzig genug
- Zwei Eier (verquirlt): machen die Häppchen schön luftig und helfen beim Aufgehen
Einfache Anleitung
- Backofen startklar machen:
- Backofen auf 200°C vorheizen. Muffinform gründlich mit Butter oder Öl einfetten – auch die Ecken – damit nachher nichts klebt und das Herausnehmen klappt.
- Die Grundmasse mischen:
- Eier und Schmand in einer großen Schüssel locker verrühren, bis nichts Weißes mehr zu sehen ist. So wird’s am Ende schön fluffig und nicht zu kompakt.
- Jetzt kommt Geschmack rein:
- Käse, Parmesan und Schnittlauch in die Ei-Schmand-Mischung heben und dabei so verrühren, dass überall ein bisschen Käse ist. So gibt’s später überall kleine Schmelzkäse-Momente.
- Kartoffelpüree unterheben:
- Zum Schluss das kalte Kartoffelpüree vorsichtig mit einem Spatel untermischen. Nicht zu lange rühren, sonst wird’s matschig – einfach aufhören, wenn alles gleichmäßig verteilt ist.
- Muffinform füllen:
- Mit einem Löffel oder Eisportionierer die Masse gleichmäßig in die Mulden verteilen, etwa zu dreiviertel voll machen, so werden alle schön gleichmäßig.
- Goldbraun backen:
- 20 bis 25 Minuten im Ofen lassen, bis die Oberfläche goldig und knusprig ist und die Häppchen leicht aufgegangen sind. Knusprige Ränder sind das Zeichen, dass sie richtig gut geworden sind.
- Abkühlen lassen:
- Lass die Häppchen 5 Minuten in der Form ruhen, damit sie etwas festigen. Dann vorsichtig mit einem Messer lösen und rausheben.

Der Schnittlauch ist hier mein heimlicher Held. Schon meine Oma hatte immer frische Kräuter draußen im Beet. Sie hat mir gezeigt, wie ein bisschen Grün aus einem einfachen Essen echt was Besonderes machen kann. Die grünen Pünktchen auf den goldenen Häppchen bringen direkt Kindheitserinnerungen hoch – Sonntagnachmittage mit ihr am Herd.
Bereite es schon vorher zu
Am nächsten Tag schmecken die Häppchen sogar noch besser, da alles schön durchgezogen ist. Einfach alles fertig backen, komplett auskühlen lassen und luftdicht verstauen. Zum Aufwärmen bei 180°C zehn Minuten in den Ofen schieben – dann sind sie wieder außen knusprig. So einfach hast du immer was Leckeres auf Vorrat, ob für stressige Tage oder Gäste.

So kannst du’s abwandeln
Das Grundrezept bietet alle Möglichkeiten: Für extra Würze einfach ein paar knusprige Speckwürfel und Jalapeños dazu. Wenn du Lust auf französischen Touch hast, schwenk kurz Zwiebeln an und misch sie mit Gruyère unter. Für eine mediterrane Variante pack gerösteten Knoblauch und Rosmarin rein. Schau einfach, was noch da ist und leg los.
Was passt dazu
Mit einem simplen grünen Salat hast du ein leichtes Mittagessen. Oder du servierst die Häppchen abends zu Braten oder gegrilltem Fleisch. Auch als Fingerfood machen sie sich super – besonders in Miniform und mit einem Klecks Schmand plus frischem Schnittlauch obendrauf. Zum Frühstück schmecken sie richtig gut zu Rührei und etwas Obst.
So bleiben sie frisch
Im Kühlschrank halten die Teilchen in einer gut schließenden Box drei Tage. Für länger einfach komplett abkühlen lassen, dann auf ein Tablett legen und einfrieren. Frühestens nach ein paar Stunden in Gefrierbeutel packen, das Datum drauf. Innerhalb von drei Monaten verputzen. Die kleinen Dinger kommen gefroren bei 180°C für 15 Minuten direkt in den Ofen – auftauen musst du nicht.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich auch Instant-Kartoffelpüree für die Käsepuffer nehmen?
Klar, das geht auch – Hauptsache das Püree ist schön fest und gekühlt, dann klappt's mit der Konsistenz.
- → Welcher Käse ist am besten dafür geeignet?
Cheddar schmilzt super, Mozzarella klappt auch tadellos. Oder probier mal eine Mischung mit würzigem Gruyère!
- → Schaffen es die Puffer glutenfrei zu werden?
Na klar. Du brauchst einfach ein glutenfreies Mehl – zum Beispiel aus Mandeln oder eine glutenfreie Mehlmischung.
- → Wie sollte ich übrig gebliebene Puffer aufbewahren?
Puffer einfach ab in einen dichten Behälter und in den Kühlschrank damit. Sie bleiben bis zu 3 Tage frisch. Am besten nochmal kurz im Ofen aufbacken.
- → Kann ich andere Zutaten mit reingeben?
Auf jeden Fall! Frische Kräuter, Gewürze oder Speck machen die Teile noch leckerer.
- → Wie bleiben die Puffer aus der Form nicht kleben?
Pinsel die Muffinform vorher mit etwas Öl oder Butter aus – geht auch fix mit Backtrennspray. So lösen sie sich problemlos.