
Hawaiian Bratreis ist mein Hit unter den schnellen Abendessen. Damit verwandle ich übrig gebliebenen Reis und Fleisch in ein Gericht, das wirklich alle mögen. Saftige Ananasstücke und würziger Schinken machen richtig Spaß und frisches Gemüse plus Knoblauch bringen das Ganze in Balance. Ich mach immer doppelt so viel – so bleibt für den nächsten Tag auch noch was für die Lunchbox.
Das hab ich damals gemacht, weil ich vor einer Reise noch Reste loswerden wollte – inzwischen bittet sogar mein mäkeliger Esser danach. Es ist einfach perfekt salzig, herzhaft und ein bisschen süß.
Zutaten
- Sojasauce weniger Salz: bringt den Umami-Kick ohne zu viel Salz Nimm eine gute Marke für mehr Aroma
- Sesamöl: sorgt für herrlich nussigen Duft Für den besten Geschmack reines geröstetes Sesamöl nehmen
- Scharfe Sauce: bringt ein bisschen Schärfe Sriracha ist super – oder einfach deine Lieblingssauce nehmen
- Pflanzenöl: gibt keine Anbrenner Nimm eins ohne Eigengeschmack damit die Aromen rauskommen
- Rote Paprika: für Biss und frische Farbe Am besten knackige frische kaufen
- Schinken: sorgt für Würze und ein bisschen Rauch Dosen- oder Aufschnitt geht, Reste von Braten sind auch top
- Frühlingszwiebeln: bringen Frische Nimm ruhig weiße und grüne Teile für extra Geschmack
- Knoblauch: holt das Beste aus jedem raus Frisch gehackt ist schöner als aus dem Glas
- Gekochter kalter Reis: bleibt locker und kross Fürs beste Ergebnis Reis vom Vortag nehmen
- Große Eier: machen’s cremig und bringen extra Eiweiß Frische Eier für fluffige Stücke verwenden
- Ananasstücke: machen’s schön saftig Entweder frische, reife Früchte oder gute Dosenananas nehmen
Einfache Anleitung
- Gemüse anrösten:
- Gib Paprika in eine große beschichtete Pfanne, etwas Pflanzenöl dazu und auf mittelhoher Hitze fünf bis sieben Minuten braten bis sie leicht golden und bissfest ist
- Schinken und Zwiebel anbraten:
- Jetzt den gewürfelten Schinken und das Weiße der Frühlingszwiebel zugeben. Kurz braten, bis der Schinken leicht karamellisiert. Dann Knoblauch unterrühren und nur kurz mit anbraten – du riechst sofort wenn’s fertig ist. Alles in eine Schüssel geben und beiseite stellen.
- Reis braten:
- Restliches Pflanzenöl in die heiße Pfanne geben. Jetzt den kalten Reis rein, Klümpchen mit dem Pfannenwender zerdrücken. Immer wieder wenden – etwa acht Minuten – bis alles heiß ist und ein wenig gebräunt.
- Eier unterrühren:
- Reis an den Rand schieben, Eier direkt in die Pfanne schlagen. Kurz stocken lassen und dann fix verrühren bis sie gar, aber noch weich sind.
- Alles zusammenbringen:
- Schinken, Paprika, Knoblauch wieder dazugeben, alles locker durchmischen. Dann Sojasauce, Sesamöl und die scharfe Sauce drüber. Gut verrühren und ein, zwei Minuten ziehen lassen – fertig, wenn alles heiß ist.
- Finale und Servieren:
- Hitze aus. Ananasstücke und das Grüne der Frühlingszwiebel vorsichtig unterheben. Abschmecken, eventuell nachwürzen und sofort servieren – so bleibt die Ananas frisch

Mein persönliches Highlight bleibt immer frische Ananas. Keine Ahnung wie sie’s schafft – aber diese kleinen süßen Stückchen machen alles besser. Meine Mutter hat früher immer auf Dosenananas geschworen, aber seit ich mal frische probiert habe, will ich nie mehr zurück! Fürs Familienessen ist das einfach genial.
Aufbewahrung
Im Kühlschrank hält sich das Ganze locker vier Tage. Einfach in einen gut verschließbaren Behälter geben und bei Bedarf in der heißen Pfanne oder notfalls in der Mikrowelle aufwärmen. Falls der Reis trocken wirkt, ein bisschen Wasser dazugeben – dann bleibt alles locker und saftig.
Alternativen zu Zutaten
Kein Schinken da Kein Problem – nimm einfach übrig gebliebene Hühnchenbrust, Putenstreifen oder Garnelen. Keine Ananas Einfach Mango klein schneiden, das gibt auch Frische. Lust auf eine andere Basis Reis aus Naturreis oder auch Blumenkohlreis geht genauso. Für glutenfrei ist Tamari eine gute Alternative zur Sojasauce.
Tischideen
Dieser Reis passt super als schnelles Hauptgericht mit einem Teller Gurkenscheiben oder einem einfachen Krautsalat. Ich stell ihn auch gern bei einem Brunch in den Mittelpunkt – dann gibt’s noch ein knuspriges Spiegelei obendrauf. Extra scharfe Sauße kommt immer gut und ist fix weg.

Kleiner Einblick
Hawaiian Bratreis ist die Insel-Version eines echten Klassikers. Die Kombi entstand aus allem, was auf Hawaii eh viel wächst – so wurde Schinken, Ananas und Reis ein echtes Dreamteam. Das Essen zeigt, wie unterschiedlichste Einflüsse hier mühelos zusammenpassen.
Häufig gestellte Fragen
- → Welcher Reis passt am besten dazu?
Am liebsten gekochter, kalter weißer Reis. Der klebt nicht, bleibt locker beim Braten und wird nicht matschig.
- → Kann ich statt Schinken was anderes nehmen?
Klar, gewürfeltes Hähnchen, Garnelen oder Tofu bringen Abwechslung und machen den Reis immer noch lecker.
- → Wie bleibt der gebratene Reis locker und nicht matschig?
Wenn du kalten, schon gekochten Reis verwendest und die Hitze richtig aufdrehst, verklebt nichts – bleibt alles schön körnig.
- → Frische oder lieber Dosenananas?
Klar geht beides. Frisch ist fruchtiger, aus der Dose super praktisch und macht das Ganze richtig schön süß.
- → Kann ich mehr Gemüse reinschmuggeln?
Nimm einfach was du magst, zum Beispiel Erbsen, Karotten oder Mais – bringt noch mehr Farbe und Vitamine auf den Teller.
- → Brauch ich beide Öle wirklich?
Ein Schuss Sesamöl sorgt für das besondere Aroma, das andere verträgt die Hitze besser. Zusammen passt’s und schmeckt top.