
Cremige Pasta mit Tomate bringt dir italienisches Wohlgefühl direkt auf den Tisch, auch wenn’s mal schnell gehen muss. Der samtige Geschmack kommt von echten Tomaten und einem Schuss Sahne, damit die Soße richtig zart bleibt. Das erste Mal hab ich sie gekocht, als ich an einem nassen Frühlingstag nach Hause kam und seitdem kommt sie immer auf den Herd, falls Freunde plötzlich vor der Tür stehen.
Ich lieb, dass das Gefühl von einem kleinen Restaurantabend sogar in meiner winzigen Küche aufkommt – dieser Nudelklassiker enttäuscht nie, egal wie groß der Hunger ist.
Leckere Zutaten
- Penne: Rillen halten die Soße super fest, greif einfach zu getrockneter italienischer Pasta vom Supermarkt
- Butter: Richtige Butter macht alles schön rund und nimmt dem Tomatengeschmack die Säure, am besten ungesalzen nehmen, damit du nachwürzen kannst
- Knoblauch: Frische Zehen geben ein kräftiges Aroma – je feiner gehackt, desto besser
- Passierte Tomaten: Achte auf eine gute fertige Tomatensauce mit wenig Zusatz – die Basis für alles
- Tomatenmark: Verdickt die Soße und sorgt für mehr Geschmack, ich nehm meist Doppelkonzentrat für ordentlich Power
- Sahne: Macht alles extra cremig, einfach frische Sahne aus dem Kühlschrank nehmen
- Parmesan: Frisch gerieben schmeckt er am intensivsten, nimm echten Parmigiano Reggiano und reib direkt drüber
- Salz und schwarzer Pfeffer: Würze nach deinem Geschmack, so werden die Aromen rund
- Frische Petersilie: Am Schluss drüberstreuen für Farbe und Frische, am besten schön grüne Blätter nehmen
Einfache Anleitung
- Letzter Schliff:
- Petersilie hacken, direkt über die dampfenden Nudeln streuen und sofort servieren. Der frische Kick und etwas grün machen das Gericht lebendig.
- Mischen:
- Nudeln mit Soße vermengen. Greif zu Zange oder großem Löffel, so dass alle Penne mit der Soße glänzen. Lass dir ruhig Zeit, damit’s überall hin kommt.
- Finale mit Sahne und Parmesan:
- Herd runterdrehen. Erst die Sahne langsam reingießen, dann Parmesan dazu. Gut umrühren, bis alles dicklich und schön rosa ist, etwa drei Minuten. Mit Salz und ordentlich Pfeffer abschmecken.
- Tomaten dazugeben:
- Jetzt passierte Tomaten und Tomatenmark in die Pfanne geben. Umrühren und die Hitze bisschen erhöhen, so dass es leicht köchelt. Vier, fünf Minuten blubbern lassen, damit sich die Aromen verbinden.
- Soße starten:
- Butter in einer großen Pfanne schmelzen lassen, dabei mittlere bis starke Hitze wählen. Sobald sie schäumt, Knoblauch dazugeben. Kurz (ca. eine Minute) duften lassen, aber nicht bräunen.
- Pasta kochen:
- Großen Topf Wasser ordentlich salzen, aufkochen lassen. Penne reinschütten und gleich umrühren, damit nichts klebt. Nach Packung al dente kochen (meist zehn Minuten). Gieß das Wasser komplett ab, damit die Soße nicht verwässert wird, und stell die Nudeln beiseite.

Kombi aus Tomate und Parmesan – das erinnert mich direkt an Omas Küche. Ich seh sie immer vor mir, wie sie lachend Käse auf mein Schüsselchen streut und der Duft schon beim Zuschauen Lust aufs erste Gabel macht.
So bleibt’s frisch
Lass Reste erst auskühlen und pack sie dann in eine dichte Dose. Im Kühlschrank hält das Ganze bis zu drei Tage. Beim Aufwärmen am besten auf dem Herd mit etwas Wasser oder in kurzen Mikrowellen-Intervallen, dann bleibt die Soße schön cremig.
Austauschmöglichkeiten
Penne sind klasse, aber Rigatoni oder andere Röhrennudeln gehen genauso gut. Bei Unverträglichkeit einfach Kokosmilch statt Sahne und veganen Parmesan nehmen. Passierte Tomaten kannst du durch stückige ersetzen, dann wird’s rustikaler.

Passt dazu
Als Hauptgang macht sich die Pasta super mit Knoblauchbrot oder einem frischen Salat. Wenn du mehr willst, pack geröstetes Gemüse oder karamellisierte Zwiebeln dazu. Auch mit gebratenem Hähnchen oder Pilzen oben drauf ist das Essen richtig rund.
Kleine Herkunftsgeschichte
Cremige Tomatengerichte gibt’s in italienischen und amerikanischen Küchen. In Italien ist Sahne zwar selten in Tomatensoße, aber hierzulande lieben wir den extra Schmelz. Ich hab diesen Klassiker oft als Einstiegsgericht für Kochneulinge gewählt – zeigt einfach, wie aus wenig echt leckeres Essen wird.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Nudelsorte passt am besten?
Penne funktioniert richtig gut, da sie die Sauce hält. Aber Fusilli oder Rigatoni passen auch klasse dazu.
- → Geht das auch ohne Sahne?
Klar, ersetz die Sahne einfach durch Vollmilch oder pflanzliche Alternative. Wird zwar nicht ganz so cremig, schmeckt aber auch leicht.
- → Wie kann ich Reste aufbewahren?
Lass die Pasta abkühlen, dann in einen frischen Behälter und ab in den Kühlschrank. Bleibt dort bis zu 3 Tage gut.
- → Was kann ich noch dazugeben?
Mach’s bunt mit gebratenem Spinat, Pilzen oder Ofengemüse. Für mehr Eiweiß einfach gebratene Hähnchenstücke oder Wurst darunter mischen.
- → Kann ich die Pasta einfrieren?
Vollständig abkühlen lassen, dann in Portionen einfrieren. Über Nacht langsam im Kühlschrank auftauen und sanft wieder erwärmen.
- → Wie vermeide ich, dass die Sauce gerinnt?
Vor dem Hinzufügen von Sahne und Käse die Hitze runterdrehen. Sanft umrühren, dann bleibt alles schön cremig.