
In nur 25 Minuten hast du diese richtig leckere, klebrige Ramen-Pfanne am Start. Die Sauce schmiegt sich schön an die bissfesten Nudeln und hilft dir beim Feierabendhunger, wenn’s einfach und gemütlich sein soll. Das Beste: Du kannst alles reinschmeißen, was noch im Gemüsefach liegt – Tofu, Paprika, Brokkoli, ganz egal. Die Umami-Sauce funktioniert auch super für schnelle Pfannengerichte oder gebratenen Reis!
Ich weiß noch, wie ich die Nudeln nach einem langen Arbeitstag einfach zusammengeworfen hab und dann plötzlich waren sie unser Liebling. Seitdem landen sie bei uns regelmäßig auf dem Tisch – besonders montags oder als schnelles Mittagessen ohne Fleisch.
Zutaten
- Ramen-Nudelblöcke oder andere Lieblingsnudeln: Nimm Nudeln, die richtig schön bissfest sind. Egal ob frisch oder getrocknet, klappt beides top.
- Fester Tofu oder Champignons oder das Gemüse, das eben da ist: Der Tofu sollte möglichst fest sein zum knusprig anbraten, kleine Pilze saugen besonders gut die Sauce auf.
- Sojasauce: Am besten normale, gebraute Sojasauce mit wenig Zusatz. Wer will, kann noch ein bisschen dunkle Sojasauce für extra Farbe verwenden.
- Wasser oder Gemüsebrühe: Mild abgeschmeckte Brühe, damit die Sauce nicht überlagert wird. Salz bitte anpassen, wenn Brühe benutzt wird.
- Speisestärke: Frische Stärke löst sich besser auf. Kurz umrühren, damit keine Klümpchen entstehen.
- Zucker oder Ahornsirup: Ein flüssiges Süßungsmittel macht die Sauce schön samtig. Ahornsirup bringt eine feine Note rein.
- Reisessig, Weißweinessig oder Zitronensaft: Nimm milden Essig oder Zitrone, damit die Sauce nicht zu scharf wird.
- Pfeffer: Frisch gemahlen bringt am meisten Aroma rein.
- Chili-Knoblauchsauce oder Lieblings-Chilisauce: Einfach nach Geschmack reingeben.
- Sesamöl: Geröstetes Sesamöl macht den nussigen Kick – am besten erst am Schluss drübergeben.
- Knoblauch: Frisch gehackt bringt die meiste Wucht ins Gericht.
- Frühlingszwiebeln & Sesam: Für Farbe und das kleine Extra – Frühlingszwiebeln immer frisch schneiden, so bleibt’s knackig.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Sauce anrühren:
- Vermisch Wasser oder Brühe, Sojasaucen, Süßungsmittel, Pfeffer, Stärke, Essig, Chili-Soße, Sesamöl und Knoblauch in einer großen Schüssel. Gut umrühren, bis alles ganz glatt ist und keine Stärke mehr sichtbar ist. Kurz abschmecken, ob’s dir süß und salzig genug ist. Stell die Schüssel kurz beiseite.
- Nudeln kochen:
- Nimm einen mittelgroßen Topf und bring Wasser zum Kochen. Wirf die Nudeln rein und koch sie, bis sie noch ganz leicht bissfest sind. Hol sie so 2-3 Minuten eher raus als es auf der Packung steht. Abgießen, eventuell mit kaltem Wasser abschrecken, damit sie nicht weitergaren.
- Tofu & Gemüse anbraten:
- Gib einen ordentlichen Schuss Öl in eine große Pfanne oder Wok, erhitze auf mittelhoch. Dann leg den Tofu, die Pilze oder dein restliches Gemüse hinein – nicht rühren, einfach mal 2-3 Minuten liegen lassen. Erst dann umrühren, bis alles schön angebräunt ist.
- Sauce aufkochen:
- Rühr die Sauce nochmal um. Kipp sie dann direkt in die heiße Pfanne über das gebratene Gemüse. Lass sie etwa 2-3 Minuten auf kleiner Stufe köcheln, dabei immer mal umrühren. Die Sauce wird jetzt dick und glänzend – das ist genau richtig so.
- Nudeln dazugeben:
- Jetzt kommen die abgegossenen Nudeln in die Pfanne. Mit einer Zange ordentlich durchmischen, damit jede Nudel was von der Sauce abbekommt. Nochmal etwa drei Minuten zusammenziehen lassen – so saugen die Nudeln alles auf.
- Abschmecken & anrichten:
- Verkostet nochmal, ob du mit Salz und Süße happy bist. Vielleicht braucht’s noch nen Schuss Sojasauce oder Sirup. In Schalen verteilen, mit Frühlingszwiebeln und Sesam toppen – und dann heiß genießen!

Mir macht’s jedes Mal Spaß die Nudeln mit extra geröstetem Sesam zu bestreuen. Ich find, der kleine Crunch macht alles irgendwie besonders. Und meine Kids hauen oft noch einen Schwung mehr drüber – immer ein Familien-Event!
Aufbewahrung
Lass die Reste in der Pfanne abkühlen und verteil sie dann in verschließbare Dosen. Hält sich locker drei Tage im Kühlschrank. Zum Aufwärmen einfach ein bisschen Wasser dran geben und in der Pfanne mit Deckel langsam erhitzen, dann bleibt auch die Sauce schön cremig und die Nudeln kleben nicht zusammen.
Alternativen
Du kannst genauso gut Soba-, Reis- oder Udon-Nudeln nehmen, falls gerade kein Ramen da ist. Für glutenfrei solltest du Tamari anstelle von Sojasauce wählen und einen Blick auf die Nudelinhaltsstoffe werfen. Statt Tofu und Pilzen schmecken Tempeh, Paprikastreifen oder Pak Choi auch richtig klasse.

Servier-Ideen
Verteil die saftigen Nudeln in Schalen und gib zum Beispiel etwas eingelegten Chili-Knusper, frischen Koriander oder ein Spiegelei oben drauf. Noch sättigender wird’s, wenn du dazu schnellen Gurkensalat oder kurzgedämpftes Asiagemüse servierst.
Kreative Fusion-Variante
Ramen sind Standard in vielen asiatischen Küchen, aber diese Version feiert die Freude, Basics mit kräftigen Saucen und frechen Toppings richtig aufzupeppen. Sesam und Chilisauce oben drauf – das passt zu Tradition und trotzdem ist’s ein bisschen verrückt. Genau das macht die Mischung so spannend!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich andere Nudeln dafür nehmen?
Klar, nimm einfach die Sorte, die du magst. Egal ob Soba, Udon oder Reisnudeln – die Soße passt zu fast allem.
- → Wie bleiben die Nudeln nicht matschig?
Koch sie nur halbgar, bevor sie in die Pfanne kommen. Dann werden sie schön bissfest, wenn sie die Soße aufnehmen.
- → Welches Gemüse passt besonders gut dazu?
Paprika, Karotten, Brokkoli und Zuckerschoten sind super. Pilze und Tofu bringen auch ordentlich Protein rein.
- → Kann ich die Soße vorbereiten?
Auf jeden Fall! Die Soßenzutaten vorab mischen und kalt stellen. Kurz vor dem Kochen gut umrühren – Stärke setzt sich gern am Boden ab.
- → Wird das richtig scharf?
Du bestimmst das. Mit Chili-Knoblauch-Soße gibt’s Feuer, ohne ist’s mild. Schmeck einfach ab wie du’s gerne willst.
- → Wie bekomme ich die Soße dicker?
Ein bisschen Maisstärke in die Soße. Falls du’s noch dicker magst, in etwas Wasser extra Stärke lösen und nach und nach dazugeben.