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Diese Cranberry-Orange-Creme-Tarte vereint spritzige Frische mit süßer Säure auf einem buttrigen, mürben Boden. Ein wahres Geschmackserlebnis, perfekt für besondere Anlässe oder um jede Nachspeise aufzuwerten. Die samtige Creme, vollgepackt mit Cranberries und frischer Orange, ist ein echtes Highlight, das du unbedingt ausprobieren solltest.
Ich hab die Tarte das erste Mal bei einer Feier gemacht – schnell war sie der Renner, den alle jedes Jahr wieder wollten. Die perfekte Mischung aus sauer und süß macht sie einfach unverwechselbar.
Benötigte Zutaten
- Weizenmehl (Typ 405): sorgt für einen festen aber zarten Teig, frisch gemahlen schmeckt's am besten
- Kalte ungesalzene Butter: sorgt für eine lockere und buttrige Kruste, wenn sie richtig eingearbeitet wird
- Feiner Zucker: süßt leicht und unterstützt Geschmack von Boden und Füllung, lieber feinen Zucker nehmen damit er schnell schmilzt
- Frische oder tiefgefrorene Cranberries: bringen das fruchtig-saure Aroma, frisch sind sie intensiver wenn Saison ist
- Große Eier: machen die Creme schön fest und cremig, frisch sind sie immer besser
- Frisch gepresster Orangensaft und Abrieb: sorgen für fruchtige Frische und heben den Geschmack
- Salz: balanciert Süße aus und verstärkt die Aromen insgesamt
- Kaltes Wasser: hält den Teig geschmeidig – am besten löffelweise zugeben, damit der Teig nicht zäh wird
Schritt-für-Schritt Zubereitung
- Teig zubereiten:
- Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Die kalte Butter in Würfeln einarbeiten, bis die Mischung krümelig wird. Nach und nach kaltes Wasser hinzugeben und vorsichtig kneten, bis der Teig zusammenhält. In Frischhaltefolie wickeln und etwa eine halbe Stunde ruhen lassen. So lässt er sich später besser ausrollen.
- Teig ausrollen und backen:
- Auf einer bemehlten Fläche den gekühlten Teig auf ca. 3 mm Dicke ausrollen. Vorsichtig in eine Tarteform legen, Ränder sauber zurechtschneiden, den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen, damit keine Blasen entstehen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) etwa 15 bis 20 Minuten backen, bis die Kruste goldgelb ist. Danach etwas abkühlen lassen.
- Cranberryfüllung kochen:
- In einem Topf bei mittlerer Hitze Cranberries, Zucker, Orangensaft, Abrieb und eine Prise Salz vermengen. Rund fünf Minuten köcheln lassen, bis die Beeren aufplatzen und Saft freigeben, aber trotzdem noch bissfest sind. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
- Creme verdicken:
- In einer Schüssel die Eier verquirlen. Die warme Fruchtmischung langsam unter Rühren in die Eier gießen, damit sie nicht stocken. Die Masse zurück in den Topf geben und bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren etwa fünf Minuten eindicken lassen. Vom Herd nehmen.
- Füllen und kühlen:
- Die warme Creme in den vorgebackenen Boden gießen. Auf einem Gitter etwas runterkühlen lassen und dann mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchkühlen, damit sie fest wird. Kalt oder bei Zimmertemperatur servieren. Wer mag, gibt Sahne oder Vanilleeis dazu.
Was ich besonders liebe beim Backen dieser Tarte: das vorsichtige Einarbeiten der warmen Cranberrymasse in die Eier. Zu sehen, wie die Creme dick und glänzend wird, erinnert mich an altbewährte Kocherfahrungen. Das Zusammenspiel von fruchtig-säuerlich und süß erinnert mich an gemütliche Winternachmittage mit der Familie.
Clevere Aufbewahrung
Die Tarte am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank lagern, so bleibt der Boden schön knusprig und sie schmeckt frisch. Innerhalb von drei Tagen verzehren. Reste in Frischhaltefolie und Alufolie eingewickelt bis zu einem Monat einfrieren. Zum Genießen über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Zutaten abwandeln
Für eine intensivere Zitrusnote kannst du statt normalen Orangen Blutorangen nehmen, die geben auch eine schöne Farbe. Statt Cranberries wären Himbeeren oder Johannisbeeren eine tolle Alternative und bringen auch Säure mit. Für eine warme Note einfach einen Teelöffel Vanille oder eine Prise Zimt in die Füllung geben.
Super Kombis
Die Säure lässt sich wunderbar mit einem Klecks geschlagener Sahne oder Vanilleeis ausgleichen. Dazu passt auch eine aromatische Tasse schwarzer Tee oder ein kühler, trockener Weißwein, der die Zitrusaromen unterstreicht. Frische Orangenscheiben oder ein paar geröstete Mandelsplitter sorgen für einen schönen Crunch und sehen elegant aus.
Saisonale Varianten
Im Winter passt die Tarte perfekt zur festlichen Stimmung mit frischen Cranberries und Orangen. Im Frühling kannst du sie mit einer Zitronen-Limetten-Creme und frischen Beeren leichter und frischer gestalten. Für den Herbst ein bisschen Muskat oder Nelkenpulver in die Creme, das gibt eine schöne, wärmende Würze passend zur Jahreszeit.
Immer wenn ich diese Tarte backe, merke ich wieder, wie einfache Zutaten und Sorgfalt etwas Besonderes schaffen. Das Zusammenspiel von säuerlichen Cranberries und süßer Orange in einer buttrigen Kruste fühlt sich fast wie eine Umarmung an. Diese Zubereitung gehört einfach auf die Liste zum Immer-Wieder-Machen und Teilen.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Wie verhindere ich, dass der Aufstrich zu flüssig wird?
Erwärm die Cranberry-Orange-Mischung langsam und rühre ständig nach dem Hinzufügen der Eier, bis es schön dick wird. So bleibt die Creme fest und klumpt nicht.
- → Kann ich gefrorene Cranberries für den Aufstrich nehmen?
Klar, gefrorene Cranberries gehen auch. Lass sie einfach leicht auftauen, damit sie beim Kochen gleichmäßig zerfallen.
- → Welche Butter passt am besten für den Boden?
Nimm kalte, ungesalzene Butter. Die macht den Boden zart und schön mürbe. Gute Butter bringt noch mehr Geschmack rein.
- → Wie dick soll ich den Teig ausrollen?
Rolle den Teig etwa 3 mm dick aus. So wird der Boden gleichmäßig knusprig und nicht zu dick.
- → Was passt gut zum Servieren?
Stell die Tarte vor dem Essen kalt. Ein Klecks Sahne oder Eis passt super dazu. Frische Orangenscheiben bringen nochmal extra Frische.