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Dieser herbstliche Rinderschmortopf ist wie eine warme Umarmung an kalten Tagen. Zarte Rindfleischstücke und saisonales Gemüse sorgen für eine leckere Mischung aus herzhaften Aromen und gemütlichen Texturen, die man gern nochmal probiert.
Das Gericht hab ich erstmals an einem kühlen Abend im Oktober gemacht. Sofort wurde es unser Lieblingsessen für gemütliche Wochenenden und Familienrunden.
Benötigte Zutaten
- 900 g Rinderschulter: in etwa 2,5 cm große Würfel schneiden für zartes, saftiges Fleisch. Achte auf gut marmorierte Stücke
- 3 EL Olivenöl: um das Fleisch scharf anzubraten und mehr Geschmack reinzubringen
- 2 Zwiebeln: gehackt für süße und herzhafte Noten. Nimm feste Zwiebeln mit trockener Schale
- 3 Knoblauchzehen: fein gehackt, geben eine tolle Würze und Tiefe
- 1 Liter Rinderbrühe: als Basis. Am besten selbst gemacht oder eine mit wenig Salz kaufen für mehr Kontrolle
- 2 EL Tomatenmark: sorgt für mehr Fülle und eine dezente Säure
- 1 EL Worcestersoße: bringt Umami und eine Spur süßliche Note rein
- 1 TL getrockneter Thymian: gibt eine erdige, aromatische Komponente
- 1 TL Salz: zum Abschmecken während des Kochens
- 1/2 TL schwarzer Pfeffer: für eine sanfte Schärfe
- 4 Möhren: in Scheiben geschnitten für Süße und Biss. Nimm am besten feste, leuchtend orange Möhren
- 3 große Kartoffeln: geschält und gewürfelt. Mehligkochende Sorten wie vor allem vor Ort gängige Sorten passen super
- 300 g Butternusskürbis: geschält und in Stücke geschnitten sorgt für natürliche Süße und cremige Konsistenz beim Kochen
- 150 g TK-Erbsen: zum Schluss untergerührt für Farbe und Frische
- 1 EL Speisestärke: mit 2 EL kaltem Wasser verrührt zum Andicken der Sauce
Schritte zum Zubereiten
- Grundlage anbraten
- Erhitze Öl in einem großen Topf auf hoher Stufe. Brate die Rindfleischwürfel portionsweise kräftig an, damit sich eine schöne Kruste bildet. So bleiben die Säfte drin und es schmeckt intensiver. Nimm das Fleisch aus dem Topf und leg es beiseite
- Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen
- Jetzt die Hitze runter auf mittlere Stufe. Die Zwiebeln in den Topf geben und glasig dünsten, das macht die Sauce süßlich und rund. Dann den Knoblauch dazu und nochmal kurz mitbraten, bis er gut duftet
- Alles zusammen köcheln lassen
- Das Fleisch zurück in den Topf geben. Rinderbrühe, Tomatenmark, Worcestersoße, Thymian, Salz und Pfeffer hinzufügen. Zum Kochen bringen, dann die Hitze klein drehen. Zugedeckt etwa eine Stunde simmern lassen, damit alles schön durchzieht und das Fleisch weich wird
- Gemüse hinzufügen
- Möhren, Kartoffeln und Butternuss in den Topf geben. Wieder zudecken und etwa 30 Minuten weiterkochen, bis das Gemüse gar aber noch bissfest ist
- Sauce vollenden und eindicken
- Die Erbsen unterrühren und dann langsam die Stärkemischung einfließen lassen, dabei rühren, damit die Sauce schön andickt. 5 bis 10 Minuten weiterköcheln bis sie sämig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken bevor du servierst
Dieser Eintopf weckt bei mir immer Erinnerungen ans Zusammenkommen mit der Familie rund um den Tisch. Was ich gern mache, ist einen Schluck Rotwein mit in die Brühe zu geben – das macht ihn noch intensiver.
Praktische Lagerung
Reste kannst du gut abgedeckt bis zu vier Tage im Kühlschrank aufbewahren. Am nächsten Tag schmeckt’s oft sogar noch besser, weil die Aromen richtig durchgezogen sind.
Zutaten austauschen
Probier mal Süßkartoffeln oder Pastinaken statt Butternuss – so bekommst du eine andere Süße und Textur rein.
Tipps zum Servieren
Knuspriges Brot oder Butternudeln passen prima dazu und saugen die schöne Sauce gut auf.
Für uns ist dieser Eintopf ein echtes Herbstritual geworden. Sobald es kühler wird, freut sich jeder auf eine Schüssel voller vertrauter Geschmäcker und gemeinsamer Geschichten.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Wie wird das Rind zart?
Fleisch erst scharf anbraten, so bleiben die Säfte drin. Dann langsam in Brühe köcheln lassen, das macht das Fleisch weich und lecker.
- → Kann ich anderes Gemüse nehmen?
Klar, Sellerie oder Pastinaken passen super und bringen mehr Geschmack und Textur rein.
- → Warum Maisstärke rein?
Die Maisstärke mit kaltem Wasser gemischt macht die Brühe sanft dicker, ohne den Geschmack zu verändern.
- → Wie mache ich das Gericht geschmackvoller?
Gib ein bisschen Rotwein an die Brühe, das sorgt für mehr Tiefe und Aroma.
- → Wie ändere ich die Konsistenz?
Mehr Brühe macht den Eintopf flüssiger, weniger Brühe und mehr Stärke lassen ihn dicker und sämiger werden.