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Dieses flotte Honig-Knoblauch-Garnelen-Wokgericht ist ein echter Rettungsanker für hektische Abende und ist in weniger als 30 Minuten fertig. Zarte Garnelen treffen auf eine süß-würzige Honig-Knoblauch-Soße, abgerundet mit Sojasauce und einem kleinen Kick Schärfe. Dazu passt knackiger Brokkoli und gedämpfter Reis perfekt.
Wenn ich eine schnelle, aber besondere Mahlzeit wollte, habe ich immer zu diesem Gericht gegriffen. Es wurde schnell zum Favoriten für unkomplizierte Essen daheim.
Benötigte Zutaten
- Große rohe Garnelen: rund 500 Gramm für saftiges Eiweiß. Am besten geschält und entdärmt kaufen, das macht alles leichter.
- Erdnussöl: 2 Esslöffel, damit alles bei starker Hitze angebraten werden kann ohne anzubrennen.
- Frische Brokkoliröschen: etwa 3 Tassen für Farbe und Biss. Achte auf feste Stiele und sattgrüne Köpfe.
- Hühnerbrühe: 375 ml als herzhafte Basis für die Soße.
- Sojasauce mit wenig Salz: 60 ml sorgt für Tiefgang ohne zu dominant zu sein.
- Honig: 80 ml bringt natürliche Süße und hilft der Soße beim Karamellisieren.
- Brauner Zucker, fest angedrückt: 60 ml gibt ein vollmundiges Aroma und gleicht Säure aus.
- Gehackter Knoblauch: 5 Zehen für tollen Geschmack und Aroma.
- Apfelessig: 2 Esslöffel für eine angenehme Frische.
- Geröstetes Sesamöl: 1 Teelöffel, kann man auch weglassen, gibt aber ein super tolles nussiges Aroma.
- Gemahlener Ingwer: ½ Teelöffel für eine warme Note.
- Prise Chiliflocken: für etwas Würze ohne zu scharf zu sein.
- Speisestärke: 60 ml, mit kaltem Wasser angerührt zum Andicken.
- Gekochter Reis: 3 Tassen, damit die Soße gut aufsaugt.
- Frühlingszwiebeln: als frisches i-Tüpfelchen zum Garnieren.
- Honig-geröstete Erdnüsse: für Crunch und eine Prise Extrazucker als Topping.
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Soßengrundlage Klar Machen
- Mixe Hühnerbrühe, Sojasoße, Honig, braunen Zucker, gehackten Knoblauch, Apfelessig, Sesamöl, Ingwer und Chiliflocken in einer Schüssel. Lass die Mischung erstmal beiseite stehen und gut durchziehen.
- Garnelen Anbraten
- Erhitze das Erdnussöl in einer großen Pfanne auf mittelhohe Temperatur. Gib die Garnelen rein und brate sie etwa 1 Minute und 20 Sekunden pro Seite, bis sie rosa werden und gerade durchgegart sind. Leg sie auf einen Teller, damit sie nicht zu trocken werden.
- Brokkoli Kurz Anbraten
- Jetzt den Brokkoli in die gleiche Pfanne und für ungefähr 4 Minuten braten, bis er weicher wird, aber noch knackig bleibt. Herausnehmen und zur Seite stellen.
- Soße Köcheln Lassen
- Gib die Soßenmischung in die Pfanne zurück und lass sie langsam aufkochen.
- Soße andicken
- Rühr Speisestärke mit kaltem Wasser glatt. Dann langsam in die kochende Soße einrühren, bis sie dick und glänzend wird.
- Gemüse Erwärmen
- Hitze runterstellen, Brokkoli wieder in die Pfanne geben. Die Pfanne fast abdecken und 2-3 Minuten ziehen lassen, damit der Brokkoli die Soße aufsaugt.
- Garnelen Zurück in die Pfanne
- Die Garnelen dazugeben, mit Soße bedecken und alles für ca. 1 Minute zusammen erwärmen. So verbinden sich die Aromen ohne dass die Garnelen zu fest werden.
- Anrichten und Verfeinern
- Gieße die Garnelen-Brokkoli-Mischung über den Reis. Mit frisch geschnittenen Frühlingszwiebeln und Honig-Erdnüssen toppen – das macht richtig Spaß beim Essen.
Geröstetes Sesamöl ist mein kleines Geheimnis, das dem Gericht eine tolle Tiefe gibt. Das erste Mal drauf getan und sofort wurde aus einem einfachen Wokgericht ein richtig feines Essen, fast wie im Restaurant.
Clevere Aufbewahrung
Reste von Garnelen und Brokkoli einfach luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahren, das hält sich zwei Tage frisch. Um sie zart zu halten, beim Erwärmen vorsichtig auf niedriger Hitze oder mit einem Schuss Wasser in der Mikrowelle warm machen. Reis am besten ebenfalls mit etwas Wasser erwärmen, dann bleibt er schön locker und wird nicht trocken.
Varianten ausprobieren
Brokkoli einfach mal gegen Zuckerschoten oder Paprika tauschen für eine andere knackige Note und bunte Farben. Garnelen kannst du auch durch Hähnchen oder Tofu ersetzen, falls du Lust auf was anderes hast. Frische Kräuter wie Koriander oder Basilikum bringen vor dem Servieren noch einen frischen Twist rein und machen alles leichter.
Passt super dazu
Mit Jasmin- oder Basmatireis isst sich das Gericht spitze, weil der die Honig-Knoblauch-Soße gut aufnimmt. Ein leichter Gurkensalat mit Reisessig passt prima als frischer Kontrast dazu. Getränke wie ein kühler Riesling, der ein bisschen süß ist, harmoniert wunderbar mit der Kombination aus salzig und süß.
Jahreszeiten anpassen
Im Herbst und Winter kannst du Karotten oder Blumenkohlröschen dazugeben, die bringen eine herzhafte Erdigkeit rein. Im Frühling und Sommer schmecken frische Zuckerschoten und dünne grüne Bohnen super und sorgen für Biss. Je nach Saison kann man die Honigmenge anpassen, für ein blumiges oder kräftiges Süßprofil.
Dieses Honig-Knoblauch-Garnelen-Wokgericht zeigt mir immer wieder, wie man mit einfachen Zutaten etwas Tolles zaubern kann, das satt macht und sich dabei auch besonders anfühlt. Das bringt das Gefühl von Zuhause mit einem Hauch Restaurantqualität auf den Tisch.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Welche Garnelen eignen sich am besten?
Große Garnelen ohne Schale und Darm sind perfekt. Sie garen schnell, bleiben saftig und nehmen die Sauce gut auf.
- → Kann ich den Brokkoli ersetzen?
Klar, du kannst auch andere knackige Gemüse nehmen, zum Beispiel Zuckerschoten oder Spargel. Kochzeit anpassen, damit sie nicht matschig werden.
- → Wie vermeide ich, dass die Sauce zu dick wird?
Die Stärke-Mischung langsam einrühren. Wenn die Sauce nur leicht am Löffel haften bleibt, Herd ausmachen, damit sie nicht zu fest wird.
- → Warum kommt Apfelessig in die Sauce?
Der Essig bringt eine angenehme Säure rein und sorgt so für eine schöne Balance zwischen süß und frisch im Geschmack.
- → Wie lange sollten Garnelen garen, damit sie nicht zäh werden?
Etwa 1 Minute 20 Sekunden pro Seite reicht. Solange sie gerade nicht mehr durchsichtig sind. Zu lang macht sie gummiartig.
- → Kann man die Honig gerösteten Erdnüsse weglassen oder ersetzen?
Ja, sie geben Crunch und etwas Süße. Du kannst sie aber auch durch geröstete Cashews oder Mandeln tauschen, oder ganz weglassen.