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Dieses einfache Chili aus dem langsamen Kocher wärmt richtig von innen – perfekt für kalte Abende, wenn einem nach richtigem Wohlfühlessen ist. Der Geschmack entwickelt sich ganz von allein, ohne viel Aufwand, sodass es super für stressige Wochentage oder entspannte Wochenenden passt.
Ich hab das zum ersten Mal ausprobiert, als ich meinen Slow Cooker geschenkt bekam. Die Aromen entfalten sich da echt mühelos. Mittlerweile gehört das oft zum Kochplan und füllt das Haus mit Wohlfühlwärme.
Benötigte Zutaten
- 450 Gramm Hackfleisch mit 20 Prozent Fettanteil: sorgt für den saftigen Geschmack, mageres wird schnell trocken, also besser dieses Mischverhältnis
- Grüne und rote Paprika: bringen Süße und ein schönes Farbenspiel, kauf am besten knackige, glänzende ohne Druckstellen
- Eine große gelbe Zwiebel: verleiht Süße, die beim Anbraten leicht karamellisiert
- Vier Knoblauchzehen: geben eine schöne Würze, frisch schmecken sie am besten
- Zwei Dosen gehackte Tomaten: sorgen für die soßige Basis und Frische, bei Salzbewusstsein am besten ohne zusätzlichen Salzgehalt
- Eine Dose Kidneybohnen: machen das Chili cremiger und ballaststoffreich, gut abspülen und abtropfen lassen, um Salz und Stärke zu reduzieren
- 2 Esslöffel Chilipulver: geben die wichtige rauchig-scharfe Grundlage
- 1 Esslöffel Kreuzkümmel: bringt eine warme, erdige Note
- Räucherpaprika und ½ Teelöffel Cayennepfeffer: sorgen für einen feinen rauchigen Kick, je nach Geschmack anpassen
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer: runden alles natürlich ab
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Basis anbraten:
- Hackfleisch bei mittlerer bis hoher Hitze gut durchbraten. Das bringt Geschmack und macht es schön saftig. Das überschüssige Fett abgießen, damit das Chili nicht zu fettig wird, und das Fleisch dann in den Slow Cooker geben.
- Zwiebeln und Gemüse anbraten:
- Im gleichen Topf die klein geschnittene Zwiebel glasig dünsten. Dann Paprika und den gehackten Knoblauch dazugeben und anbraten, bis es duftet. So wird das Aroma tiefer. Die Zutaten dann zum Fleisch in den Slow Cooker schütten.
- Alles zusammenfügen:
- Jetzt die Tomaten aus der Dose und abgespülte Bohnen dazugeben. Chilipulver, Kreuzkümmel, Räucherpaprika, Cayenne, Salz und Pfeffer dazugeben und alles gut umrühren, damit sich die Gewürze gleichmäßig verteilen.
- Langsam fertig garen:
- Decke den Slow Cooker zu und lass das Chili entweder 6 bis 8 Stunden auf niedriger Stufe köcheln oder wenn’s schneller gehen soll 3 bis 4 Stunden auf hoher Stufe. So wird das Fleisch super zart und die Gewürze verbinden sich richtig.
Ich mag, wie die Kombi aus Räucherpaprika und Kreuzkümmel gleich am Anfang den Duft richtig anheizt. Das Chili erinnert mich an gemütliche Abende mit der Familie, wo alle am Tisch sitzen und sich nach draußen Geschichten erzählen, während das Essen wärmt.
Clevere Tipps zum Lagern
Reste bewahrst Du am besten in luftdichten Behältern im Kühlschrank auf, da bleibt das Chili bis zu vier Tage frisch. Willst Du es länger lagern, friere Portionen in Gefrierbehältern oder Tüten ein – so hält es bis zu drei Monate. Beim Aufwärmen lieber sanft in der Pfanne oder Mikrowelle erhitzen und zwischendurch umrühren, damit es cremig bleibt und die Bohnen nicht zerfallen.
Variationen bei Zutaten
Du kannst Pute oder Hähnchenhack nehmen, wenn’s fettärmer sein soll – schmeckt trotzdem lecker. Auch Maiskörner oder gewürfelte Zucchini passen gut rein und sorgen für frische Textur. Willst Du bei den Bohnen variieren, nimm gern schwarze Bohnen oder Pintobohnen, das macht das Gericht etwas anders im Geschmack und Aussehen.
Ideen zum Kombinieren
Super passt dazu warmes Maisbrot oder knuspriges Baguette, um die Soße aufzutunken. Toppings wie geriebener Cheddar, saure Sahne, Avocadoscheiben oder frischer Koriander geben Cremigkeit und Frische. Ein knackiger grüner Salat bringt einen schönen Ausgleich zur herzhaften Fülle.
Hintergrund und Inspiration
Chili kommt aus der Tex-Mex-Küche, wo langsames Garen kräftige und würzige Eintöpfe zaubert, die ideal sind für große Runden. Dieses Gericht holt genau diesen Geist in Deine Küche mit einfachen Zutaten und echten Gewürzen, die an den Südwesten der USA erinnern.
Saisonale Varianten
Im Winter kannst Du noch geräucherte Chipotle aus der Dose für mehr Wärme reinmachen. Im Sommer lieber frische Tomaten aus dem Garten nutzen und mehr bunte Paprika oder scharfe Pepperonis dazugeben, so wird’s saisonal frisch und farbig. Frische Kräuter wie Petersilie oder Frühlingszwiebeln zum Abschluss zaubern noch einen tollen Abschluss.
Den Slow Cooker machen lassen und nach dem Kochen zwei bis drei Minuten stehen lassen, bevor Du das Chili servierst. Das lässt die Aromen zusammensinken und die Konsistenz wird schön sämig – so schmeckt jeder Löffel richtig gut.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Welches Rindfleisch passt am besten?
Hackfleisch mit rund 80% mager ist ideal, weil es genug Fett hat für Geschmack und saftiges Ergebnis.
- → Kann ich die Kidneybohnen ersetzen?
Ja, schwarze Bohnen oder Pintobohnen funktionieren gut und bringen ähnlichen Biss und Geschmack.
- → Wie stelle ich die Schärfe ein?
Mehr oder weniger Cayennepfeffer bringt die gewünschte Hitze rein. Rote Chiliflocken sind auch super, wenn’s schärfer sein soll.
- → Muss das Hackfleisch vor dem Kochen angebraten werden?
Das Anbraten macht das Fleisch aromatischer und gibt eine schöne Kruste. Außerdem wird überschüssiges Fett entfernt.
- → Welche Toppings passen gut dazu?
Käse, Sauerrahm oder frisch geschnittene Frühlingszwiebeln bringen cremige Frische zur würzigen Chili-Basis.
- → Kann ich die Garzeit verkürzen?
Auf hoher Stufe 3-4 Stunden ist schneller, aber langsames Garen over 6-8 Stunden bringt viel mehr Geschmack und Zartheit.